...ja, diese Zitate sind bei uns in der Familie auch bei jeder Gelegenheit dabei...
"Ach, was...."
"Nein, sagen Sie jetzt nichts"
"Was ist Trumpf?"
"Benötigen Sie einen Weihnachtsmann?"
"...und wann bekomm ich mein Geschenk?"
"Schmeckt`s?"
"Lassen Sie doch mal das Kind nach vorn..."
"Mein Name ist Lose, ich kaufe jetzt hier ein..."
"Die Sitzfalte trägt sich noch ein"
"Oh, ein KLavier, ein Klavier"
"Kennen Sie Schnipp Schnapp?"
...
Jaaa, hahahahaaaa.
Das "ach was" und schmeckts" und "lassen Sie doch mal das Kind nach vorne" ist bei uns so sehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich gar nicht mehr daran gedacht habe, es dem großen Loriot zuzuschreiben
So kann man wenigstens vor sich hin lächeln. Auch eine schöne Form des Abschieds.
Ach und noch einen:
Sie: "Was machst du denn hier???"
ER: "Ich wohne hier."
Sie: "Aber doch nicht um diese Zeit!!!!"
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
alleine die erwähnung eines M.B. in diesem thread ist eine beleidigung.
Loriot sagte es auf seine Weise:
Zitat:
2007 war es, da wählten ihn die ZDF-Zuschauer in der Serie "Unsere Besten" zum besten Humoristen der Deutschen, eine überflüssige Wahl von Anfang an, denn ihr Ergebnis stand ja sowieso schon fest, da kam Loriot tatsächlich selbst ins Studio, um die Auszeichnung anzunehmen: ein sehr alter, sehr liebenswürdiger Mann, der etwas verloren wirkte zwischen den anderen Gästen der Sendung. Rüdiger Hoffmann, Oliver Pocher, Barbara Schöneberger, was hatte Loriot dort verloren? Oder anders, besser gefragt: Wie konnte man ihn nur in eine Reihe stellen mit diesen vergleichsweise doch sehr bescheidenen Vertretern ihrer Kunst?
Loriot stand da auf der Bühne, noch immer blitzte es in seinen Augen, und allein dieses Funkeln, diese Erinnerung an den großen Schalk, war komischer als das Gesamtwerk aller anderen Anwesenden zusammengenommen. Warum war er gekommen? Loriot war wohl einfach zu höflich gewesen, um abzusagen. "Haben Sie Mario Barths Kinofilm schon gesehen?", wurde er in einem der letzten großen Interviews gefragt, und Loriot antwortete nur: "Ich habe es noch vor mir." Eine feinere, vernichtendere Kritik als diese sechs Worte ist kaum vorstellbar.
Ich habe die gebundene Ausgabe von Wum und Wendelin noch zu Hause im Regal. Es gab ein paar Momente wo ich den Schinken los werden wollte aber ich habe es seit der Kindheit nie über das Herz gebracht. Inzwischen bin ich froh darüber und heute denke ich mir: richtig gemacht!