riesiges Glück gehabt, dass aufgrund der Symptome so schnell und richtig gehandelt wurde (von Dir und den anwesenden Sanis / Medis vor Ort), Dir ist quasi ein 2. Leben "geschenkt" worden. Ich wünsche Dir beste Genesung, körperlich, und vor allem viel Erfolg und Ausdauer ;-) dabei, Dich psychisch auf die wirklich ganz neue, andere Lebenssituation einzustellen.
Letzteres braucht einfach viel Zeit, alles zu verarbeiten und für sich persönlich die besten Wege zu finden.
Als selbst von Herzproblemen Betroffener (u.a. auch Arteriosklerose) denke ich heute, mehr als die Risikofaktoren zu minimieren, kann ich persönlich halt nicht tun und immer wieder neu schauen, wie ich mit den un-/berechtigten "Ängsten", Risiken bewusst umgehen / leben will. So stellen sich mir auch Fragen wie: Soll ich noch eine mehrstündige Berg- oder Langlauftour abseits der menschlichen Zivilisation unternehmen oder alleine im Meer schwimmen gehen?
Oder: Wie soll ich Sport betreiben? Für mich persönlich habe ich mich für Sport entschieden (war beim selben Tria), aber z.B. unter Auschluss von Hochleistungs-(Intervall)-Training und hoch-intensivem Krafttraining, habe aber vollstes Verständnis, wenn Du Dich erstmal vom Triasport im Hinblick auf Wettkämpfe! verabschiedest. Ich wünsche Dir alles Gute.
Nur einen weiteren: Gesund und fit zu bleiben. Aber Sport schützt wie mal leider wieder sieht auch nicht vor allem, senkt aber die meisten Risikofaktoren. Zumal ambitionierterer Sport auch meist mit anderweitig gesunderem Lebensstil einhergeht (kein Rauchen, wenig Alk, gesundes Essen, ...)
Und so weit weg ist das Thema für mich leider auch nie gewesen, aufgrund erheblicher erblicher Vorbelastung bin ich eh seit Jahren beim jährlichen Check mit Belastungs-EKG, Blutwerten usw.. Zudem leide ich unter Migräne. Auch hier: Je besser und regelmäßiger ich trainiere umso besser ist es, mit der Folge dass ich dann umso weniger Medikamente benötige.
Wettkämpfe sind das eine, mit Ausdauertraining werde ich so schnell nicht aufhören. Die Lebensqualität ist einfach eine ganz andere
Allen erstmal vielen Dank für die herzlichen und aufbauenden Worte.
Mir geht es heute körperlich auch ganz prima, bin die 10k in den Laden ganz entspannt geradelt Das ist mir schon wichtig, auch um nicht muskulär in kürzester Zeit bei Null zu sein und weil ja Ausdauersport in der Symptomatik doch sehr förderlich ist. Daher werde ich sicher auch in Zukunft den ein oder anderen Triathlon machen, aber eben nicht am Limit, sondern eher durch den Wettkampf surfen; das ist für mich jetzt die angemessene Variante, wie ich es eigentlich auch schon in Frankfurt letztes Jahr empfunden hatte...
Ich vermute auch, dass die erblichen Faktoren ein Thema sind, meine Cholesterinwerte sind wirklich gut. Kann sein, dass die vor zehn Jahren mal nicht so dolle waren, aber der Plaque schien nicht so alt....
Ich glaube, dass die körperliche Belastung beim Wettkampf dann zum Problem werden kann, wenn man sich an seinem Limit bewegt und eine Schwachstelle besitzt.
Die Idee mit den Weinreisen in anderen Kulturkreis find ich gut, suche aber noch einen Sponsor ...