Also vom Job her bin ich EDv-Leiter, nach oben gibts eh keine Möglichkeiten mehr, wollte ich übrigens auch nicht, das wäre mir zuviel Stress.
Von der Kohle her würds schon langen, wir müssten uns halt ein wenig einschränken. Der Job macht mir schon Spass, aber es wäre für mich durchaus reizvoll mich mal mehr an der Familie zu beteiligen. Nur wiess ich nicht, da ich sowas noch nie gemacht habe ob mir das auf die Dauer nicht nervt.
Hat jemand schon so was gemacht ?
jau, hab 8 monate auf auf 25h reduziert.
prima war das
Ist nur die zukünftig liegengebliebene Hausarbeit der Grund, dass du auf 30 Stunden reduzieren willst?
Ich spiel jetzt mal Unternehmensberater und schlage dir stattdessen eine "Outsorcing-Lösung" vor.
Als EDV-Leiter bist du eigentlich (genauso wie deine Frau) für Hausarbeit überqualifiziert und solltest diese daher soweit möglich "delegieren" (es sei denn sie macht dir Spaß, denn dann gilt ja die von mir benutzte monetäre Betrachtungsweise nicht).
Unsere Gesellschaft ist arbeitsteilig angelegt und im Idealfall sollte jeder die Arbeiten erledigen, bei denen er die individuell größte Wertschöpfung erbringt. Im Regelfall sind dies die typischen Tätigkeiten des erlernten Berufes und nur selten haushaltsnahe Tätigkeiten. Bei diesen haben viele von uns eher die Position eines "angelernten Hilfsarbeiters". (Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge, wie mitlesende Ehefrauen hier zustimmend nicken, wenn sie an die Fähigkeiten ihres Gatten beim Fensterputzen und Bügeln denken ;-) )
Im Klartext: Behalte deinen Vollzeitjob, lass deine Frau trotzdem ihre Arbeitstzeit ausdehnen und sucht zusammen nach einer Zugehfrau (oder Zugehmann ,-) ), die höchstwahrscheinlich für weniger als 300€ pro Monat die Arbeiten übernimmt, die du deiner Frau abzunehmen geplant hast (und die wahrscheinlich auch noch die Hausarbeit in höherer Qualität erbringt. denn auch beim Putzen, Bügeln und Waschen profitiert man von Erfahrung und kann viel verkehrt machen).
(So praktizieren wir das übrigens auch seit zwei Jahren und meine Frau ist auch Lehrerin in Vollzeit)
je nach wohnort ist das kinderbetreuungsangebot das totschlagargument. hier "in der gegend" muß man für deine (durchaus reizvolle) variante logistische meisterleistungen vollführen.
dazu kommt, daß die durch die arbeitszeitreduzierung gewonnene freizeit eben gerade und sehr gern für den/die/das kind/er eingesetzt werden kann.
die meisten jungen väter die ich kenne, die in einer ähnlichen situation wie ich sind oder waren, haben ihre reduktion mehrheitlich aus gründen der teilhabe an aufwachsen und kindererziehung/-betreuung gewählt. (wobei ich hier nur für die sprechen kann, deren kinder noch kein kindergartenalter erreicht haben)
ribaldo schreibt ja auch, daß er für die gewonnene zeit gern mehr von seiner familie hätte.
tendentiell wird mir das thema nicht nur hier, sondern grundsätzlich zu betriebswirtschaftlich abstrakt diskutiert.
wenn es nicht so ist, daß du, ribaldo, oder deine kinder für deinen einkommensverzicht am hungertuch nagen müßt, dann kann ich dir nur aus eigener erfahrung raten:
in der off season ist genug zeit für die hausarbeit; sorgt für bewegung und verbrennt kalorien, die wir sonst in der hüfte anlagern. das ersparte geld ist dann im frühjahr für das trainingslager zur verfügung.
(fensterputzen ist auch motorik training )
Hi Stefan,
beneidenswert, dass bei euch der Schwerpunkt der Hausarbeit sich noch auf die off-season legen lässt. Du musst dir schleunigst mit Babsi Kinder anschaffen. Die produzieren dann nahezu täglich Berge von Schmutzwäsche, kiloweise Müll, kommen regelmäßig mit den Hosentaschen voller Spiel-Sand nach Hause (der dann bei häuslichen Turnübungen großzügig im Wohnzimmer verteilt wird und jede mit Händen erreichbare Glasfläche wirkt auf sie wie ein Magnet... ohne substanzielle Hausarbeit auch während der Trainings- und Wettkampfsaison wäre unser Haus in Nullkommanichts schlichtweg unbewohnbar!
(Nebenbei bemerkt ist unser Frühjahrs-Trainingslager ohnehin konkurrenzlos günstig. Da braucht man nicht dafür zu sparen. )
ad kids: gut ding braucht weil;
bei hausarbeit sammle ich immer fleißig pluspunkte, die ich für das training benötige :-))
wenn wir mit unsere partner nicht ständig trainieren, dann sind wir wenigstens bei hausarbeiten beisammen.
haben die letzten wochen unsere neue wohnung in krems bewohnbar gemacht.
also ich hätte einfach keinen bock jemand "fremdes" in unsere wohnung zu lassen (meine frau noch weniger) der/die dann bei uns aufräumt fenster putzt wäsche macht etc. zudem sind einige haushaltstätigkeiten schönes rekom training (vorallem für die rübe) auch denke ich kann es sinnvoll sein kindern gegenüber ein vorbild zu sein und ihnen zu zeigen das man für seinen müll und seinen dreck selber verantwortlich ist und diese in diese arbeiten mit einbezieht.
BTW: einen fensterputzer zu bestellen hatte ich aber auch schonmal überlegt... (gut das meine frau immer gnade hat und dies übernimmt...) und bügeln? was ist bügeln. die guten hemden die man bügeln muss gehen in die reinigung umme ecke...
Hab jetzt so das meiste kursiv gelesen, aber was für eine Frage!!
Jo mei, laß doch dei A**** schaffen gehn und bleib länger zu Hause.
Hausarbeit ist 1. keine Arbeit, 2. im Nullkommanix von einem engagierten Hausmann zu erledigen, 3. kann man die Kinder zur Mithilfe erziehen (pädagogisch besonders wertvoll, leider bei Lehrern unbekannt), und 4. gibts Maschinen, die die Arbeit machen. Spülen, Waschen, Trocknen macht alles der Automat.
Perfekt.
Wo zur Hölle ist eigentlich das Problem? Die 300 Öre doch wohl nicht oder?