Eltern haften für ihre Kinder ist so generell Mumpitz.
Recht und Fairness sind zwei paar Stiefel und das persönliche Rechtsempfinden stimmt nicht notwendigerweise mit dem BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) überein. Sonst hätten wir ja Zustände wie im wilden Westen....
Nur so grundsätzlich.
Wie gesagt,
Ansprüche geltend machen bei gegnerischer Versicherung, dann gegebenenfalls Anwalt.Gruß
nabenschalter
Es heißt zwar meist Zeit- oder Wiederbeschaffungswert, stellt aber real eher wie auch bei KFZ den Veräußerungswert dar. Also das was du bei Verkauf unmittelbar vor dem Unfall als Verkaufspreis erzielt hättest.
Jo. So hatte ich das gemeint, nur etwas verklausuliert dargestellt
Nee, ich dachte, du hättest nen P2SL (frag jetzt nedd, wie ich drauf komme, keine Ahnung... )?
Naja.
Carbon iss im Eimer, wenn wirklich ne Beule drin ist und Fasern gebrochen bzw. -lagen delaminiert sind.
N Lackabplatzer an der Oberfläche oder n Kratzer in der Deckcarbonschicht machen dagegen eher nix, aber das iss ne Geschichte, die man am besten live sehen sollte.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Nu mach n Punkt: prizipiell iss das richtig, aber man kann von ner Zehnjährigen durchaus erwarten, dass sie nicht blindlings wie n Kleinkind hinter nem Auto auf die Strasse rennt (oder fährt)
Sehe ich ja auch so, nur bei der ungenauen Formulierung im Gesetzt ist zwischen dem Glauben Recht zu haben und tatsächlich Recht bekommen oft ein großer Unterschied.
@nabenschalter: Ansprüche macht man üblich immer bei der anderen Person geltend. Direkt Ansprüche an die Versicherung stellen kann man nur im Ausnahmefall der KFZ (Gefährdungshaftung mit Versicherungszwang).
Es bleibt IMHO zu hoffen das entweder die Eltern zahlen oder eine Haftpflichtversicherung vorliegt. Könnte etwas dauern bis ein 10jähriges Mädel einen Carbonrenner vom Taschengeld abbezahlt hat.
Immerhin war die Mutter ja nicht in der Nähe, dafür aber der unangeleinte Hund...
Wenn ich auf meinem Schaden sitzenbleiben sollte, fände ich das nicht fair.
Ich hatte vor 2 Jahren ein ähnliches Problem: Kind rennt plötzlich auf die Straße, Ingo mit dem Rad voll rein.
Nicht nur, dass die Mutter (die 3km entfernt zu hause saß) der Göre, die zunächst weglaufen wollte -sie war im Prinzip unverletzt, ich hatte nen Salto gemacht - mich dann auch noch nachträglich angezeigt hat:
Der von mir in aller Eile hinzugezogene Anwalt meinte dann: Da habe ich nochmal Glück gehabt, dass das Mädel schon 11 war.
Wäre sie jünger gewesen, hätte ich womöglich keine roten Cent gesehen.