Das ist nun mal ein objektiver Fakt, was kann ich dafür. Ideell kann man den Sieg in Roth durchaus mit Frankfurt vergleichen, weil es mehr Tradition hat. Allerdings wurde diese Tradition zum Teil auch verwässert (Verlust des Ironman, Abzocke mit Qualiwettkämpfen, vielfache Änderungen der Strecken und eine zu kurze Strecke).
Das schnelle Frankfurter Wasser und die beständigen Streckenführungen in allen drei Disziplinen in Frankfurt waren bei mir schon wieder fast in Vergessenheit geraten . Der einmalige Lapsus mit den Quali-Wettkämpfen zu Ironman-Zeiten schon verdammt lange her und inwiefern der Ironman ein Verlust war, ist sehr subjektiv. Deine Argumentation scheint mir etwas an den Haaren herbeigezogen .
Ich freu mich zumindest auf Roth .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Also gottgleich verehren tu ich ihn nicht unbedingt aber ich find es auch Klasse, dass er in Roth startet und sich mit Hawaii bewusst noch Zeit lässt. Wie schon gesagt wurde ist er noch jung und ein behutsamer Aufbau ist für den langfristigen Erfolg bestimmt das Richtige.
Auf jeden Fall ist er mir sehr sympathisch. Das erste Mal, dass ich Notiz von ihm genommen habe war beim DirtyRace 2008. Bei der Siegerehrung wurde er gefragt wann er wusste, dass er das Rennen gewinnen wird. Seine Antwort war 500m nach dem Start. Und so wie er den Satz gebracht hat, ohne jegliche Arroganz sondern einfach ganz locker und lustig, hatte er sofort die ganze Halle auf seiner Seite.
Und letztes Jahr beim Zabergäu-Triathlon der von seinem Verein ausgerichtet wird hat er bei allen Anwesenden weitere Sympathiepunkte gesammelt. Kurz nach der Challenge Kraichgau hat er sich zuerst als Streckensprecher bei der Jugend, dann bei uns Freizeitsportlern an der Strecke als anfeuernder Zuschauer und am Ende auch noch beim Abbau der Bewirtung eingesetzt. Vermutlich nicht üblich für einen Profi aber meiner Meinung nach vorbildlich.
Wobei der es ja durchaus immer wieder probiert hat in Kona und dort immerhin mal Dritter war. Richtig ist, dass er seinen Marktwert wohl vor allem der Siegesserie in Roth und dem Titel "erster Mensch Sub8" zu verdanken hatte. Ein erfolgreicheres Abschneiden auf der Insel hätte wohl auch ihm finanziell nicht gerade geschadet !
Vielleicht besser ein erstklassiges Ergebnis bei einem zweitklassigen Rennen als ein zweitklassiges bei einem erstklassigen? Könnte mir vorstellen, dass man von einem Sieg in Roth mehr hat als einem 5., 6.,. Platz in Hawaii. Es gibt ja auch den Spruch "Besser ein guter Amateur als ein schlechter Profi".
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Das Material der Profis
Die letzten Jahre brachten zahlreiche aerodynamische Verbesserungen an den Bikes der Profis hervor. Vor allem bei den Positionen der Flaschenhalter hat sich viel getan. Bei den Laufschuhen setzen alle Profis auf Carbon, doch die etablierte Modelle von Nike sind nahezu verschwunden. Wir schauen nach, welche Trends sich auf Hawaii und in Nizza bei den Profis durchgesetzt haben. Was davon ist für Amateure interessant?
Von Arne Dyck
Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad