Deshalb halte ich es für problematisch, bestimmten Forschungsprojekten ihre Bedeutung von vornherein abzusprechen.
Die Forschung ist nicht das Problem. Die Finanzierung ist es.
Oder anders:
Frag mal Herrn Ackermann, ob er jetzt bereit ist, Mrd von Euros in die Weitererforschung des Mondes zu stecken. Auch auf die Gefahr hin, dass sie in den Sand gesetzt sind.
Und dann frag ihn nochmal, wenn auf Kosten Mio von toter Afrikaner, die Forschung soweit ist, dass man auf dem Mond leben könnte, ob er nicht Mrd von Euros in Grundstücke investieren will, um (wieder auf Kosten anderer) seinen Reibach zu machen.
Nee, nee, die Forschung ist super, zumal Forscher meist Idealsiten sind. Das Übel der Forschung sind die Nutzniesser selbiger.
Und weil dem so ist, kommt man leicht in Verlegenheit, die Forschung an sich zu verurteilen.
Forschung und vor allem Grundlagenforschung ist eine kulturelle Leistung. Man darf sie nicht allein daran messen, welchen direkten praktischen Nutzen sie bringt.
Grüße,
Arne
Das sehe ich ein bißchen anders. Ja, Grundlagenforschung ist eine kulturelle Leistung, aber die Wissenschaftler müssen auch vermitteln können, wo uns das weiter bringt und das können sie oftmals wirklich nicht.
Und das ist alles ja so unsagbar wichtig????
Synchronlaufende Bahnhofsuhren???
Und mir ist völlig egal aus welchem Stoff/Materie das Universum besteht!
Es gibt wichtigeres, als Geld für sowas zu verpulvern, interessant mag es sein, aber mehr auch nicht.
Wenn man alle wirklich wichtigen Probleme dieser Welt gelöst hat, ja dann kann man sich auch mit Wasser auf dem Mond und dem Mann im Mars beschäftigen.
Was nützt es wenn man ein Haar spalten kann, aber den Holzklotz nicht entzwei bekommt!
Erbsenzähler!!!
Natürlich bestand Einsteins Leistung nicht darin, Bahnhofsuhren synchronisiert zu haben.
Ja, Grundlagenforschung ist eine kulturelle Leistung, aber die Wissenschaftler müssen auch vermitteln können, wo uns das weiter bringt und das können sie oftmals wirklich nicht.
Aber ist es nicht auch ein Charakter von Grundlagenforschung vorher nicht zu wissen ob es erfolgreich ist und ob und wie es uns weiterbringt?
Aber ist es nicht auch ein Charakter von Grundlagenforschung vorher nicht zu wissen ob es erfolgreich ist und ob und wie es uns weiterbringt?
Gruß Meik
Das zeichnet den Charkter der Grundlagenforschung aus, wer hätte den gedacht das die Logik eines Herrn Boole im 19 Jahrhundert so wichtig für die Computer sind oder die Entdeckung eines magnetischen Efektes von Herrn Grünberg.
Aber was soll an der Erkenntnis das durch den Aufschlag einer Rakete 90 Liter Wassser nachgewiesen wurden Grundlagenforschung sein ??
Das es den Mond gibt wissen wir schon lange und das es Waser auf dem Mond gibt ist auch schon nachgewiesen, ich kann an dem Vorgehen keinerlei grundlegendes erkennen.
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Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Unfähigen
Und das ist alles ja so unsagbar wichtig????
Synchronlaufende Bahnhofsuhren???
Ohne synchronlaufende Uhren wäre keine Navigation
möglich: Weder nach der alten Methode mit Sextant und
eben synchron laufenden Uhren, oder heutzutage mit GPS.
Zitat:
Und mir ist völlig egal aus welchem Stoff/Materie das Universum besteht!
Ich halte das auch eher für eine Frage von akademischen
Interesse. Aber Wissen, Erkenntnis und Aufklärung sind die
natürlichen Feinde von Aber- und Irrglauben.