@kupferle
full ack.
gerade die nur Spinning machen profitieren am meisten. Ist halt ein gutes Fitnesstraining. Ich hab 60 jährige im Kurs, da würde man sich wundern.
Und wer sich dabei "abschießt" macht eben kein Spinning, sondern irgendwas anderes auf dem Rad.
Richtiges Spinning hat festgelegte Kursinhalte, die dem des Ausdauersports recht ähnlich sind (Intervall, Kraftausdauer, Dauermethode etc.)
Siehe meine Artikelserie dazu auf der Hauptseite.
Ich schließe mich mal voll mauna_kea et al. an und behaupt auch, dass genau die Leute, welche eine "schlechte Kondition" haben, am meisten von gut strukturiertem (= Spinningkurs) intensiven Intervalltraining profitieren... Ich kann auch nur aus Erfahrung sprechen, welche ich in den letzten Jahren in Fitnessstudios sammeln durfte... Weniger fitte Leute, denen ein lockeres-übervorsichtiges Training aufgebrummt wird, "Grundlage", die kommen im Vergleich zu denen, die einfach von sich aus mehrmals die Woche ihre Grenzen ausloten, absolut nicht vom Fleck... Ebenso kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, dass ich z.B. nach längeren Zwangspausen im Bereich von > 1 Monat absolut gut tue, nicht mit locker-viel einzusteigen, sondern mit hochintensiv-wenigerviel... Ich denke, wenn man von einem nidrigen Niveau aus weiter "niedrig" trainiert, gehts nicht weiter... einfach mal dem Körper zeigen, was "intensiv" heißt, dann ist er auch für langsame Sachen "fitter", weil sich die ganzen Trainingsbereiche z. T. mitverschieben...
Anm: so verhält es sich natürlich auch und v.a. mit Krafttraining!
SpmG
Christian
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Die von der TOUR angezettelte Diskussion ist IMHO überflüssig. Gab’s doch alles schon mal dieses rumkritteln am Spinning.
Natürlich ist 2-3 Std draußen fahren besser für die Grundlage als 1Std. Spinning. Auch 2 Std. gleichmäßig auf der Rolle kurbeln mag besser sein als ne kurze harte Spinning Einheit (wobei ich das ja noch bezweifeln würde, bin aber kein Sportwissenschaftler)
Aber soll ich jetzt sagen "im Winter kann ich unter der Woche nicht Rad fahren. Rolle geht auch nicht, da hellhörige Mietwohnung. Spinning bringt ja nix, also lass ich das jetzt. Stattdessen (2xWoche 1 Stunde reaktiv hart, aber ohne mich "abzuschießen") mach ich dann gar nix.“
Ich hab Spinning gemacht, bevor ich überhaupt auf einem RR gesessen habe. Ich konnte dann immerhin schon einigermaßen mitrollen, was ich ohne Spinning nie gekonnt hätte und jetzt mach ich natürlich viel weniger Spinning aber es bringt mich einfach ganz gut über den Winter (und mir macht’s auch noch Spaß). Mehr will ich auch gar nicht. Ob ich vielleicht in der Zeit auf dem RR effektiver trainieren könnte steht mangels „Tagesfreizeit“ ja gar nicht zur Diskussion genauso wenig wie 3 Std. auf der Rolle (wobei das ja richtig öde sein muss).
Es gibt kein Problem..hab nur überlegt meinen Job zu kündigen
Zum Thema "Spinning schadet der Kondition" fällt mir der "Alle-Wetter" Beitrag vom Montag im HR ein...
"Der Oktober war 2 Grad ZU KALT und ZU NASS...und im übrigen waren in diesem Jahr schon 3 Monate ZU KALT..."
...ich liebe solche Pauschalaussagen...wer definiert denn bitte ein ZU KALT???...eine Abweichung vom Durchschnitt ist keinesfalls ein inakzeptable Abweichung von der "Norm"...
Genauso ist es wieder mit dem Spinning: Alle Welt diskutiert über irgendwelche Dinge ohne die genauen Gegebenheiten und Vorraussetzungen zu kennen und zu hinterfragen und trifft irgendwelche Aussagen. Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast! Im Zweifel einfach den Artikel lesen und dann die eigenen Schlüsse ziehen! (Das ist jetzt nicht speziell auf Dich bezogen Lui, bevor Du Dich gleich wieder angegriffen fühlst )
BTW:
Ich konnte auch schon einer Statistik entnehmen, dass das Tragen von Hüten krebserregend ist....