Bei welchem Arzt/Facharzt warst du? Musstest du ihm sagen was er machen soll oder kannte der sich aus?
Das ist eine Praxis, die sich darauf spezialisiert hat. Daher musste ich dazu nichts weiter sagen. Ich bin dahin gegangen, weil ich nach 20 Jahren einfach genug von den Eisentabletten hatte und mal wissen wollte, wie sich ein hoher Ferritinwert wohl anfühlt. Bisher hab ich nie eine Infusion bekommen, weil mein Hb immer im Referenzbereich lag, er sieht das anders und findet ein Wert von 30 (den ich nur mit Tabletten erreiche), sollte behandelt werden.
Zwei Infusionen sind jetzt drin und leider merke ich nix, dabei dachte ich, ich wäre wohl ein neuer Mensch nach 20 Jahren Eisenmangel.
Schade. Ich hatte mal, neben einigen anderen Gründen, eine ziemliche Leistungskrise aufgrund eines Eisenmangels mit ner netten Anämie, am wahrscheinlichsten infolge hauptsächlich vegetarischer/veganer Ernährung, viel Kaffee und wenig Magensäure. Also quasi die meisten Risikofaktoren, die man so als Mann anhäufen kann. Dazu sehr viel Training
Irgendwann ging echt nix mehr und ich bin erst gar nicht drauf gekommen, auch weil ich eigentlich immer randvolle Eisenspeicher hatte. Ich hatte dann irgendwann Ruhepulswerte, die nix mehr mit einem Ausdauersportler zu tun hatten. Ein paar Tage hochdosiert Eisen war dann fast wie Doping. Hat dann noch eine Weile gebraucht bis normal aber hat echt angeschlagen.
Schade. Ich hatte mal, neben einigen anderen Gründen, eine ziemliche Leistungskrise aufgrund eines Eisenmangels mit ner netten Anämie, am wahrscheinlichsten infolge hauptsächlich vegetarischer/veganer Ernährung, viel Kaffee und wenig Magensäure. Also quasi die meisten Risikofaktoren, die man so als Mann anhäufen kann. Dazu sehr viel Training
Irgendwann ging echt nix mehr und ich bin erst gar nicht drauf gekommen, auch weil ich eigentlich immer randvolle Eisenspeicher hatte. Ich hatte dann irgendwann Ruhepulswerte, die nix mehr mit einem Ausdauersportler zu tun hatten. Ein paar Tage hochdosiert Eisen war dann fast wie Doping. Hat dann noch eine Weile gebraucht bis normal aber hat echt angeschlagen.
Drücke die Daumen, dass das noch besser wird.
Ich lebe auch weitestgehend vegetarisch (heißt, ca. 4 mal im Jahr esse ich Fleisch) und ohne Milch, bin eine Frau mit übermäßig starker Monatsblutung und üblicherweise um die 10h Training pro Woche. Achja, Kaffee ist meine Leidenschaft. Mehr Risikofaktoren gehen wohl nicht. Aber eine Anämie habe und hatte ich dennoch nicht, nur eben immer total niedrige Ferritinwerte. Mein Ruhepuls liegt bei 37. Also von daher nix auffälliges.
Naja, meine erste Infusion ist jetzt auch erst 10 Tage her... übermorgen gibt es Nr.3. Vielleicht kommt da also noch was.
Bei uns in der Transfusionsmedizin macht eine Doktorandin gerade eine Studie, 'Blutspende, Eisenmangel, Eisenspeicherleiden und genetische Disposition.'
Warte schon ganz gespannt. Bei Dauerspendern scheint sich da auch etwas zu manifestieren in Richtung Eisenspeichermangel.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Das ist eine Praxis, die sich darauf spezialisiert hat. Daher musste ich dazu nichts weiter sagen. Ich bin dahin gegangen, weil ich nach 20 Jahren einfach genug von den Eisentabletten hatte und mal wissen wollte, wie sich ein hoher Ferritinwert wohl anfühlt. Bisher hab ich nie eine Infusion bekommen, weil mein Hb immer im Referenzbereich lag, er sieht das anders und findet ein Wert von 30 (den ich nur mit Tabletten erreiche), sollte behandelt werden.
Das mit dem Referenzwert ist so eine Sache. Korrigiert mich bitte wenn ich was falsches erzähle: Der Referenzwert wird aus den Werten einer durchschnittlichen Gruppe gebildet. Also X Leute haben Eisenwerte XYZ, und daraus wird dann abgeleitet, welches der Referenzwert ist.
Diese Werte haben aber im Zweifelsfalle nichts mit Dir als Individuum zu tun, den Deine individuelle Veranlagung wird nicht berücksichtigt und somit kann der Referenzwert für Dich zu niedrig sein.
Ich finde das ganz gut, das dein Doc da etwas weiter geht. Wie ich das so mitbekomme, Eiseninfusionen sind z.B. bei Dr.Marquard auch an der Tagesordnung.
Zitat:
Ich lebe auch weitestgehend vegetarisch (heißt, ca. 4 mal im Jahr esse ich Fleisch) und ohne Milch, bin eine Frau mit übermäßig starker Monatsblutung und üblicherweise um die 10h Training pro Woche. Achja, Kaffee ist meine Leidenschaft. Mehr Risikofaktoren gehen wohl nicht. Aber eine Anämie habe und hatte ich dennoch nicht, nur eben immer total niedrige Ferritinwerte. Mein Ruhepuls liegt bei 37. Also von daher nix auffälliges.
Naja, meine erste Infusion ist jetzt auch erst 10 Tage her... übermorgen gibt es Nr.3. Vielleicht kommt da also noch was.
Laut meinen schlauen Büchern liegen die häufigsten Mängel bei vegetarisch / vegan lebenden Menschen bei:
Vitamin B12, Vitamin D, Omega 3 und Eisen. Gerade auch bei Omega 3 ist vielen nicht bewusst, dass viele Nüsse und Leinöl nicht unbedingt zur Erhöhung des Spiegels beitragen, denn soviel Nüsse und Öl kann man wohlmöglich gar nicht trinken / essen.
Das hat was damit zu tun, dass das vorliegende Öl in den Produkten erst im Körper umgewandelt werden muss, aber das wird nur in einer ziemlich geringen Rate getan. Um wirksam aufzunehmen, hilft nur der Verzehr von tierischen Lebensmitteln, wie fetten Fisch oder die Supplementierung. Da gibt es aber auch vegetarische / vegane Varianten.
Das mit dem Referenzwert ist so eine Sache. Korrigiert mich bitte wenn ich was falsches erzähle: Der Referenzwert wird aus den Werten einer durchschnittlichen Gruppe gebildet. Also X Leute haben Eisenwerte XYZ, und daraus wird dann abgeleitet, welches der Referenzwert ist.
Diese Werte haben aber im Zweifelsfalle nichts mit Dir als Individuum zu tun, den Deine individuelle Veranlagung wird nicht berücksichtigt und somit kann der Referenzwert für Dich zu niedrig sein.
Ich finde das ganz gut, das dein Doc da etwas weiter geht. Wie ich das so mitbekomme, Eiseninfusionen sind z.B. bei Dr.Marquard auch an der Tagesordnung.
Ja, ich bezog mich dabei eher auf meinen Hb, der wirklich in der Norm ist (meist zwischen 13 und 14). Definitiv keine Anämie. Mein Ferritin liegt mit 30 zwar im Normbereich, ist aber dennoch total niedrig und auch nur, weil ich ständig Tabletten nehme, was nicht schön ist. Da sind die Infusionen sicher besser. Allerdings, wie gesagt, spüre ich davon noch nichts. Da ich zusätzlich unter einer Nadelphobie leide und bei den ersten beiden mein Kreislauf schon schlapp gemacht hat, ist es eine ziemlich große Hürde. Morgen ist es wieder so weit
Bei Dr. Marquard hab ich das auch gelesen und war mir dadurch nochmal sicherer, dass ich den richtigen Weg gehe.
Hab ich euch richtig verstanden, dass ihr euch Eiseninfusionen reinhauen müsst, weil ihr euch vegetarisch/vegan ernährt?
Das ist ja krass.
In einer Studie aus dem Jahr 2014 hatten 10% der Vegetarier und 5% der Fleischesser einen Eisenmangel (Ferritin < 15 µg/l).
Aus gesundheitlicher Perspektive ist der Fleischkonsum in Deutschland um ein Vielfaches zu hoch. Die Menschen wären fitter und gesünder, wenn sie ihren Fleischkonsum stark einschränken würden.
Für die weitere Debatte habe ich vorbereitet:
----- HIER AUSSCHNEIDEN ------
.... ausgewogene Ernährung .... maßvoller und bewusster Konsum ... kaufe natürlich nur beim regionalen Bauern ... es geht ja auch um Esskultur ... die Menschen haben schon immer ... bin natürlich gegen Massentierhaltung ... muss aber auch für die Alleinerziehnde mit 7 Kindern erschwinglich bleiben ... keinesfalls mit Verboten ... ideologisch getriebene Umerziehung des Volkes ...