So wie ich die letzten Monate im Leben steh und Lebensfreude habe, habe ich noch nie erlebt.
Auch vor der Krankheit und während, war es immer mein Traum eine LD zu finishen...es ist ein Lebensziel für mich.
Ich liebe diesen Sport. Ich liebe es mein Training zu planen und auszuwerten. Ich liebe die technischen Dinge in diesem Sport. Ich habe meine Räder mit Leidenschaft selbst aufgebaut.
Ich will es schaffen meinen großen Traum zu erfüllen
Ich hoffe hiermit den ein oder anderen, der an meiner Motivation gezweifelt hat, überzeugen zu können.
Geil. Feuer frei
(Meine Meinung, die ich in einem Post bereits kundgetan hatte war, dass ein "Projekt" über einen so langen Zeitraum schon heftig ist aufrecht zu erhalten im Sinne der Motivation. Und außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass du dir deinen Traum auch 2021 erfüllen könntest. Aber das ist deine Entscheidung mit 2023. Also viel Erfolg auf dem Weg dorthin!)
Danke für eure kritischen Antworten.
Mit der obenstehenden Planung meinte ich eigentlich nur, dass ich mich auf die jeweilige Distanz konzentrieren will und nicht nur je einen Wettkampf machen möchte.
Zu dem fehlenden Feuer muss ich ein wenig mehr ausholen:
Mein erster Kontakt war 2009 als Zuschauer in Wiesbaden 70.3....ich war begeistert und bis dahin völlig unsportlich.
Dann kam ich zu einem Rennrad und begann mit dem Training.
Es lief und ich blieb regelmäßig dabei.
Dann dachte ich, ich probiere mal Joggen und schaffte direkt 30min am Stück. Ich war baff...vor dem Radtraining hätte ich keine 200m geschafft. Ab da war es um mich geschehen
Ab da geplantes Radtraining nach Friel und erste Olympische Distanz und 70.3 in Wiesbaden als Staffel Radfahrer 2011. Was ein geiles Gefühl, durch die Zuschauer motiviert zu werden.
2012 und 2013 kamen dann unsere beiden Töchter zur Welt und es wurde zeitlich kompliziert mit dem Training, aber ich blieb dabei und trat dann auch einem Tri Verein bei. Und machte einige Lauf WK und Sprintdistanzen.
Jedoch würde ich dann krank. Ich war und bin schon immer übergewichtig (Höchstgewicht mit 20 Jahren 140kg) und habe immer Diäten gemacht.
Ich hatte eine ernsthafte Essstörung und musst in Psychotherapie.
2018 sogar 4 Wochen stationär mit Depressionen. Ich war am Ende, ohne Lebenswillen.
Nach der stationären Behandlung habe ich noch viele Stunden Psychotherapie gemacht und habe mich mit der Hilfe geheilt.
So wie ich die letzten Monate im Leben steh und Lebensfreude habe, habe ich noch nie erlebt.
Auch vor der Krankheit und während, war es immer mein Traum eine LD zu finishen...es ist ein Lebensziel für mich.
Ich liebe diesen Sport. Ich liebe es mein Training zu planen und auszuwerten. Ich liebe die technischen Dinge in diesem Sport. Ich habe meine Räder mit Leidenschaft selbst aufgebaut.
Ich will es schaffen meinen großen Traum zu erfüllen
Ich hoffe hiermit den ein oder anderen, der an meiner Motivation gezweifelt hat, überzeugen zu können.
wow und Respekt für die Offenheit und es zeigt sich wieder einmal, wie unterschiedlich die Motivation für jeden von uns ist, man kann es an den Gesichtern im Finish einer LD nur erahnen, was es für den Einzelnen bedeutet und dass ein sehr erfolgreicher, jahrelanger Weg endet.
Ich lese hier sehr gerne mit und verfolge dein Vorhaben mit Sicherheit äußerst Regelmäßig!
Ich habe mir auch vorgenommen, bevor ich 40 bin (momentan bin ich 35) eine LD zu machen. Deswegen bin ich sehr auf deinen Weg und wie du ihn meisterst gespannt!
Für mich klingt das nicht nach "zu wenig Leidenschaft" (und nach deinem offenen Post sind die letzten Zweifel daran wohl bei allen ausgeräumt), sondern nach einer strukturierten Vorgehensweise, an der erst mal nichts Verwerfliches zu finden ist.
(Ich wünschte, ich wäre mal so organisiert - bei mir läuft alles irgendwie immer nach dem Chaosprinzip )
Es gibt so nen Spruch "Ziele sind Träume mit Termin" - also hau rein und viel Spaß dabei!
Ich nenne das immer Exraucher, das ist was anderes und beinhaltet weiterhin die Tatsache, dass ich süchtig bin. Ausserdem nenne ich mich, analog zu "trocken", "kalt". Schon über 21 Jahre. Davor allerdings rauchte ich ca. 20 Jahre, täglich 20 Kippen, eigentlich immer holländische Selbstgedrehte, sehr gern, vor allem am Wochenende, auch stark nachgewürzt, nicht konform mit den geltenden Antidopingregeln. Summa summarum komme ich auf 140.000 Zigaretten. Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Treffe eine Entscheidung, von der Du überzeugt bist, dass sie richtig ist und halte Dich daran.