Nein. Ich benutze keine vorgefertigten Trainingspläne.
Warum ich frage: Ich kann mich an einen Thread erinnern (ich glaube es war der, in dem es um die angeblichen 20% gedopte IM Athleten ging) da hast du ziemlich draufgehalten mit deinen Vermutungen, dass der Großteil der Qualifikanten gedopt sein müsse. Ich hab mich damals etwas angegriffen gefühlt, da ich mich eben in genau dieser Leistungsklasse befinde.
Deine Vermutung war u.A.darauf begründet, dass dir selbst eine solche Leistung bisher verwehrt blieb und dass, obwohl du auf eine lange Laufbahn als Radamateur zurückblicken kannst.
Nun habe ich vermutet, dass du die TS Pläne abtrainiert hast und entsprechend frustriert bist. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Im Prinzip kann es mir ja egal sein, aber ich finde es Arne gegenüber unfair, die Pläne, ohne sie selbst getestet zu haben, schlecht zu machen.
Ich trainiere mit Arne, mal mehr mal weniger, seit fast 10 Jahren zusammen und ich kann dir versichern, dass in den Plänen die Erfahrung jahrzehntelangem Ausdauertrainings steckt. Die sind nicht einfach so dahin geschrieben, sondern haben verschiedene Athleten zumindest nahe an ihr persönliches Optimum gebracht. Dass es diversen individuellen Anpassungen bedarf, ist doch klar. Aber ich denke besseres Material findest du nirgends.
Ich hatte vor ca 30 Jahren ein sehr ähnliche gelagertes Poblem. Hat leider dazu geführt, dass ich heute noch bei jedem Hörtest gefragt werde, ob ich mal eine schwere Mittelohrentzündung hatte.
Damals haben die Antibiotika, trotz vorschriftsmäßiger Einnahme, nicht richtig gewirkt. Wurde zwar etwas besser, als die Packung leer war, fings nach ein paar Tage wieder an.
Dann habe ich mich an das erinnert, was die nicht Alternativmedizin bei sowas empfehlen : Heilfasten.
Nach einem Tag Fasten hab ichs kaum noch gemerkt. nach 2 Tagen war das Problem verschwunden. Danach hatte ich, bis auf die leichte Schwehörigkeit, nie wieder Probleme mit den Ohren.
(Zur Vollständigkeit: Dieses Fasten war der Beginn meiner vegetarischen Ernährung)
Heute ärgere ich mich, dass ich nicht beim Auftreten der ersten Symptome mit dem Fasten angefangen habe. Dann hätte ich nämlich wahrscheinlich nicht das Problem mit der Schwerhörigkeit andem Ohr.
Vielleicht kann ja einer beatworten, ob überhaupt ein voller Immunschutz gegen die Bakterien aufgebaut wird, wenn Antibiotika gegeben werden.
Es gibt hier ein Thread zum Thema "Heilfasten" kannst du ja mal durchlesen.
Weil es leider in gewissen Fällen fachlich-sachlich falsch, oder zumindest hoch riskant ist.
Aktuelles Beispiel: Der Tip, eine Mittelohrentzündung mit Triggerpunkten zu behandeln, ohne das Ohr je gesehen zu haben, kann nun mal zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
OK, wenn wir das Ohr und den Gehörgang untersucht und gesehen hätten und wüssten, dass es aussieht wie immer, nicht rot, nicht geschwollen, die Entzündungswerte im Blut normal sind, kein Fieber, kein Krankheitsgefühl besteht und das Ohr trotzdem weh tut, DANN kann man über Triggerpunkte nachdenken.
Ich berscheib mal, wie es mir ergangen ist:
1.
Zuerst hab mich an meine Mittelohrentzündungen als Jugendlicher erinnert und einfach nur "AUA!" gedacht.
2.
Seitdem ich dann gelesen hab, dass Kupferle es schon seit 3 Wochen hat, halte ich Kupferle für einen Helden.
Ich hätte mich damals vor nen Zug geworfen, wenn ich diese Schmerzen 3 Wochen hätte ertragen müssen.
3.
Als ich PPs Beitrag gelesen habe, dachte ich zuerst: "damit liegt er jetzt aber völlig danaben"
4. Dann habe ich mir überlegt, ob ich meine persönlichen Erfahrungen dazu schreibe.
Hatte ich zuerst verworfen, weil dann bestimmt jemand gekommen wäre, der auf so eine pseudowissenschaftliche Esoterikhasserseite verlinkt hätte.
5.
Als dann in fast jedem anderen Beitrag darauf hingewiesen wurde, dass er, bevor er etwas anderes probiern würde, zum Artzt gehen soll dachte ich mir:
"Was soll das denn? Er schreibt doch dass er seit 3 Wochen kontinuierlich in Behandlung ist."
Deswegen habe ich das mit der "Sekte" geschrieben. Das was nicht ins Bild passt wird einfach ignoriert. Für mich typisches Verhalten von Sekten.
5.
Dann habe ich mir gedacht: "Was wäre wohl hier abgegangen wenn er mit dem selben Resultat bei einem Heilpraktiker gewesen wäre?"
6.
Dann habe ich mir gedacht: "Wenn die Antibiotika nicht anschlagen und Kupferle das 3 Wochen ohne Selbstmord zu begehen aushält, dann hat pp ja vielleicht doch recht und die Ursache ist gar keine Entzündung."
7.
Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass Fasten das vernünftigste Verhalten in einem solchen Fall ist, empfehle ich es heute kaum noch. Eine Begründung steht oben.
Dazu kommt, dass ein Kranker kaum die Energie hat, die nötigen Kämpfe gegen alle wohlmeinenden Bekannten und Mediziner auszufechten.
Das schafft nur einer, der sich im gesunden Zustand damit auseinander gesetzt hat.
Marion, zu deinem Beitrag:
"Der Tip, eine Mittelohrentzündung mit Triggerpunkten zu behandeln, ohne das Ohr je gesehen zu haben, kann nun mal zu schwerwiegenden Komplikationen führen. ..."
Das Ohr wurde über 3 Wochen schulmedizinisch begutachtet und behandelt.
"... OK, wenn wir das Ohr und den Gehörgang untersucht und gesehen hätten und wüssten, dass es aussieht wie immer, nicht rot, nicht geschwollen, die Entzündungswerte im Blut normal sind, kein Fieber, kein Krankheitsgefühl besteht und das Ohr trotzdem weh tut, DANN kann man über Triggerpunkte nachdenken"
Du hast das "DANN" in Großbuchstaben geschrieben.
Meinst du wirklich, dass man erst DANN über andere Ursachen nachdenken darf, wenn die Schulmedizin den Kranken als geheilt entlassen hat?
Damit sagst du nämlich, dass man gar nicht über andere Ursachen nachdenken darf.
Meinst du tatsächlich, dass Kupferle Schaden davon tragen könnte, wenn er (neben der schulmedizinischen Behandlung) ein paar Stellen an seinem Körper massiert?
@Kupferle
Bitte verzeihe, dass ich in deinem Beisein über dich geschrieben habe.
Du hast das "DANN" in Großbuchstaben geschrieben.
Meinst du wirklich, dass man erst DANN über andere Ursachen nachdenken darf, wenn die Schulmedizin den Kranken als geheilt entlassen hat?
Damit sagst du nämlich, dass man gar nicht über andere Ursachen nachdenken darf.
Nein, das DANN bezieht sich auf den Ausschluss einer akuten Entzündung. Nicht auf irgendwelche Heilungen oder was.
Mir ist schon klar, dass Ohren auch aus anderen Gründen als einer Mittelohrentzündung schmerzen können. Aber dann ist das Ohr eben nicht akut entzündet, das sieht man, durch einfaches, simples hin(ein)schauen.
Und da ich über die möglichen Komplikationen und Spätfolgen einer verschleppten Mittelohrentzündung (Mastoiditis, Blutvergiftung, Taubheit, Meningitis...) bescheid weiß, ich das Ohr vom Kupferle aber nicht persönlich kenne, schicke ich ihn zum Arzt. Kann ja sein, dass Arzt Nr. 1 irgendwie auf der Leitung stand, dann ist eine Meinung von Arzt Nr. 2 erforderlich.
Aber nur irgendwelche Triggerpunkte zu massieren wäre in dieser Situation gefährlich. Genauso übrigens wie alleiniges Heilfasten, dass gut ist in der Krankheitsvorbeugung, aber bei einer akuten Entzündung eben nicht angewendet werden soll.
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[leaving] extending the comfort zone
Mahlzeit
Komm jetzt vom hno doc...wörtlich:
"die Antibiotika scheinen gewirkt zu haben...aber Sie müssen die noch 1 Woche nehmen"
Im Ohr ist wohl noch ne Schwellung vorhanden, aber am zurück gehen....
Fühl mich auch besser....ob das jetzt von den Pillen kommt?
Sport darf ich diese Woche noch nicht machen....das bedeutet nächste Woche 4 Wochen Pause...echt krass....fehlt mir echt mich zu bewegen...
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
Gedämpft höre ich allerdings noch...muss nächsten Montag nen Hörtest machen...hat mir ne stimmgabel auf den Kopf gehalten und ich sollt ihm sagen wo ich es höre...nur auf dem kranken Ohr..was auch immer das bedeutet...
Hoff das legt sich wieder...
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Bei meiner Mittelohrentzündung vor einem Jahr, hatte das erste Antibiotikum bereits gewirkt, musste aber auch nochmal ne Woche länger genommen werden. (Zur Vorsicht? Wer weiß.)
Danach war das Gehöhr auf dem Ohr aber erst mal deutlich beeinträchtigt, was sich nach ein paar Wochen aber wieder normalisiert hat. (Hat der Arzt aber so angekündigt, dass es etwas dauern wird.)
Der Arzt war übrigends ein Hausarzt, kein HNO.
Es braucht also auch ein bischen Gedult.
Training würde ich erst einige Wochen nach den Antibiotika wieder machen, bzw. Wenn das Gehöhr wieder i.O. ist.