falls du mich mit Leuten meinst die sich sicher sind. Sicher bin ich mir nicht. Nur, ich weiß, dass mein Garmin meist zu wenig Strecke anzeigt.
Aber eigentlich ist mir die Streckenlänge egal.
Ich kenne Leute die sich die Wettkämpfe nach den Höhenmetern raussuchen. Aber nach der vermeindlich kürzeren Strecke hat das noch keiner getan.
Das war auch kein Vorwurf an Dich, lediglich ein Wunsch nach Klarheit meinerseits. :-)
Und ich glaube, es gibt sehr viele (mich inbegriffen), die sich auch mal für ein schnelles Rennen (wenig HM, rollender Kurs, wenig Wind, etc.) entscheiden, um sich eben nicht nur relativ vergleichen zu können. Und da ist Roth eben eine Topadresse für schnelle Zeiten. Und dann fände ich es eben schade, wenn sie u.a. durch zu kurze Strecken zustande gekommen sind.
Mich macht es einfach traurig, dass in unserem Sport, wo sich die Härtesten der Härtesten gegenseitig für ihre Leistungen auf die Schulter klopfen, kein echter Massstab anliegt, wissentlich dass die Strecken zu kurz sind, gelutscht wurde, was auch immer. Und die Athleten feiern sich für ihre Leistungen ab!
Was das Windschattenfahren betrifft, gebe ich Dir recht. Es ist heutzutage schwer, Radleistungen einzuordnen, da die Radstrecken immer voller werden und das Windschattenfahren dadurch in den meisten Fällen zunimmt.
Am stärksten ausgeprägt ist das meiner Meinung nach bei Ironman-Rennen, da sie meistens sehr voll sind, und weil möglicherweise die Aussicht auf eine Quali die Hemmschwellen senkt. Es freut mich, wenn Björn Steinmetz versichert, dass er und seine Leute das Mögliche tun, um die Windschattenfahrerei einzudämmen. In Roth sind die Verhältnisse für ein so großes Rennen mit recht leichter Radstrecke noch gut.
Bei den Streckenlängen muss jeder, der Zeiten vergleichen will, die tatsächlichen Streckenlängen und Höhenprofile berücksichtigen. Meine bisherige Bestzeit auf dem Rad von 4:44 Stunden habe ich in Regensburg geschafft, wo die Radstrecke ca. 3km zu kurz ist. Das spart natürlich Zeit. Dafür bin ich dort aber, genauso wie vermutlich alle Athlen meiner Leistungsklasse, jeden einzelnen Meter alleine gefahren. Beim Ironman Barcelona würdest Du, wenn Du ausreichend dreist wärst, dieselbe Zeit mit dem Rennrad, am Oberlenker fahren.
Diejenigen Rennen, die zu kurze Strecken aufweisen, könnte man wohl mit einem Wendepunkt um eine Pylone herum auf das exakte Maß trimmen. Ich hätte nichts dagegen. Vergleichbar sind die Strecken dann aber trotzdem nicht. Oder wie wollte man die flache Radstrecke von Regensburg mit der von Wales oder Lanzarote vergleichen?
Etwas Spielraum sollte man den Veranstalter IMHO bei den Streckenlängen zugestehen. In Roth hat sich beispielsweise die Lage der zweiten Wechselzone mit den Jahren geändert. Auch durch diesen Ort hinter Eckersmühlen fährt man jetzt anders als früher. Es wird schwierig genug sein, eine für den Verkehr gesperrte Strecke genehmigt zu bekommen. Gerade als kleinerer Veranstalter ist man gegenüber den Behörden in der Rolle eines Bittstellers. Von Interessensgruppen wie Bauern, Feuerwehr, Anwohnern oder Lokalpolitikern wird man ohnehin geteert und gefedert. Da müssen wir als Triathleten wohl oder übel kleinere Abweichungen bei den Streckenlängen akzeptieren.
Ich verstehe Dein Anliegen durchaus; mich nerven unrealistisch schnelle Zeiten ebenfalls.
Das war auch kein Vorwurf an Dich, lediglich ein Wunsch nach Klarheit meinerseits. :-)
Und ich glaube, es gibt sehr viele (mich inbegriffen), die sich auch mal für ein schnelles Rennen (wenig HM, rollender Kurs, wenig Wind, etc.) entscheiden, um sich eben nicht nur relativ vergleichen zu können. Und da ist Roth eben eine Topadresse für schnelle Zeiten. Und dann fände ich es eben schade, wenn sie u.a. durch zu kurze Strecken zustande gekommen sind.
nein als Vorwurf hab ich es auch nicht verstanden.
zum schnellen Rennen: klar machen viele so. Aber wenn du mir schreibst du hast Roth in XYZ gefinisht denke ich nur Wow xyz schneller als ich. Ich denke nicht "klar die Strecke ist ja auch zu kurz"
Diejenigen Rennen, die zu kurze Strecken aufweisen, könnte man wohl mit einem Wendepunkt um eine Pylone herum auf das exakte Maß trimmen. Ich hätte nichts dagegen. Vergleichbar sind die Strecken dann aber trotzdem nicht. Oder wie wollte man die flache Radstrecke von Regensburg mit der von Wales oder Lanzarote vergleichen?
Etwas Spielraum sollte man den Veranstalter IMHO bei den Streckenlängen zugestehen.
[...]
Ich verstehe Dein Anliegen durchaus; mich nerven unrealistisch schnelle Zeiten ebenfalls.
Ich geb Dir vollkommen recht. Vergleichbar müssen (und können) sie auch nicht sein. Das sind sie ja nicht mal auf der gleichen Strecke von einem auf's andere Jahr aufgrund der äusseren Bedingungen.
Und etwas Spielraum räume ich jedem Veranstalter ein, da die Logistik für so eine Streckensperrung/-sicherung wie von Dir beschrieben sicher ein Riesenaufwand ist.
Nur muss man m.E. eben transparent sein und klar sagen "unsere Strecke ist so und so lang" (bspw. Vermessungsprotokolle veröffentlichen), sonst bleibt es immer dem Athleten überlassen die Leistung (seine eigene oder die von anderen) im Nachhinein bspw. durch Quervergleiche richtig einzuordnen.
nein als Vorwurf hab ich es auch nicht verstanden.
zum schnellen Rennen: klar machen viele so. Aber wenn du mir schreibst du hast Roth in XYZ gefinisht denke ich nur Wow xyz schneller als ich. Ich denke nicht "klar die Strecke ist ja auch zu kurz"
Letztlich kannst Du das aufgrund der Bedingungen natürlich eben auch nur im selben Jahr vergleichen.
Da ich dieses Jahr zum ersten Mal in Roth war, ist es mir zumindest aufgefallen, dass die schnellen Zeiten nicht nur den HM, dem rollenden Kurs und den guten klimatischen Bedingungen geschuldet sind, sondern zu einem gewissen Teil auch den verkürzten Strecken. Und wenn das transparent ist, ist es für mich ok.
.... sonst bleibt es immer dem Athleten überlassen die Leistung (seine eigene oder die von anderen) im Nachhinein bspw. durch Quervergleiche richtig einzuordnen.
verstehe ich nicht. Was meinst du mit Quervergleichen.
A hat in Frankfurt 2016 XYZ Stunden gebraucht und B in Roth 2017 ABC Stunden.
Was soll ich da quervergleichen? Oder besser gesagt, auch wenn ich es vergleiche es sind unterschiedliche Jahre und unterschiedliche Rennen. Jeder Vergleich der über das selbe Rennen im selben Jahr hinausgeht ist immer nur pi x Daumen egal ob die Strecken unterschiedlich lang sind.
Das wissen auch die Leute die ich kenne.