Zitat:
Zitat von michaw
Ich hab für mich entschieden mich darauf einzulassen und seit 2009 nicht mehr über Updates / Formatierung und Systembereinigunen nachdenken müssen.
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So siehts aus.
Plus: der unbedingte Hang zum Perfektionismus.
Ein MacBook-Unibody-Gehäuse ausm Vollen fräsen?
macht keiner, geht bei der benötigten Menge nicht.
Oder?
Naja, wenn man ein paar tausend Fräsmaschinen kauft, schon...
Dann die weissen Kunststoffsachen. Frag mal nen Kunststofftechniker, wie man an aus verschiedenen Teilen zusammengesetzte Geräte hundert Pro gleiche Weisstöne hinbekommt...
Das zieht sich so durch alle Produkte und Bereiche.
Dann finde ich, muss man in nem Forum von Leuten, die in zwo Minuten die 2000 überteuerten Startplätze von nem Ironman wegraffen, nicht über die Preise von dem Zeug diskutieren...
Es gibt auch Leute, die Schuhe für 800Euro kaufen, obwohl sie bei Deichmann welche für 50 kriegen könnten, nur sehen in diesem Beispiel wahrscheinlich die wenigsten den Mehrwert aus dem Zusammenspiel von Technik, Funktion, Haptik, Design und was sonst noch da mit reinspielt.
Wie meinte vor Jahren, als ich mitm MacBook ankam n Kollege: "Schicedreck, Saftladen, die mit ihrer Limitierung, die Musik nur auf fünf Geräten abspielen zu können...!"
Ich locker: "Das geht nicht wie deine Mistkiste alle Vierteljahr in die Binsen, mit den fünf Geräten schaff ich ein Vierteljahrhundert."
Die Erfahrung bestätigt das mittlerweile, und ich hab gelernt: das ist mit Geld nicht zu bezahlen.
Insofern schockt mich auch der Preis der Apple-Watches nicht. Die grösste Anzeigenkampagne ging wohl eher in die Richtung der Modemagazine und von daher denke ich, dürften sich die dort etablierten (Mode-)Uhrenmarken eher warm anziehen als aus unserer Perspektive Polar, Garmin, Suunto und wie sie heissen.
Daran empfinde ich auch die Preise jeweils stärker ausgerichtet als an dem, was wir als Sportuhr empfinden/brauchen/wollen.
Ausserdem zeigt mein Zitat ausm zweiten Beitrag, dass Apple es sehr wohl wie üblich nicht darauf anlegt, 'lediglich' ein Produkt auf den Markt zu werfen, das einfach nur mehr kann als die Konkurrenz (oder was es kann, besser), sondern ganz andere Schlachtfelder aufmacht mit ganz anderen Alleinstellungsmerkmalen und Zukunftsperspektiven.