Ganz einfach: Du machst eine Aussage über eine Auswirkung, die Gottes Existenz auf die reale Welt haben soll. Ich (oder berufenere Geister) überprüfen das dann. Oder sprichst Du von einem Gott, der keine Auswirkungen auf die reale Welt hat?
Falls die Existenz Gottes Auswirkungen auf die Welt hat, bitte ich Dich hiermit um ein Beispiel für eine solche Auswirkung, das Du besonders überzeugend findest.
Ich weiß jetzt nicht ob meine Sichtweise hier evtl. zum X-ten Mal angebracht wurde. Melde mich trotzdem mal aus dem Hinterhalt .
Für viele Gläubige hat Gott ja ganz verschiedenartige Gestalten bis hin zu gar keiner Gestalt. Das heißt selbst der Gläubige ist mit seinen Gleichgesinnten nicht einig. Dennoch verstehen Sie sich in der Sache und streiten sich nicht über Gottes Gestalt.
Einem Ungläubigen ( also auch mir ) hingegen muss der Gläubige sehr oft detailliert berichten, an was dieser festmacht, das es Gott gibt.
Da Gott offensichtlich eine Glaubensangelegenheit ist, bin ich zum friedlichen Schluss gekommen, das Gott für Gottesgläubige existent ist - für alle Zweifler und Infidels immer ein Hirngespinst bleiben wird.
Es gibt Gott also nur für einen Teil der Menschheit auf dieser Welt - für den Rest gibt es Wissen, Erkenntnis, Fakten und der Ärger, das so viele Menschen nach einer Sache ( Gottes Wille) leben, die teilweise Zwischenmenschliches hinten anstehen lässt.
Ich weiß jetzt nicht ob meine Sichtweise hier evtl. zum X-ten Mal angebracht wurde. Melde mich trotzdem mal aus dem Hinterhalt .
....
Es gibt Gott also nur für einen Teil der Menschheit auf dieser Welt - für den Rest gibt es Wissen, Erkenntnis, Fakten und der Ärger, das so viele Menschen nach einer Sache ( Gottes Wille) leben, die teilweise Zwischenmenschliches hinten anstehen lässt.
Und ich wiederhole gern zum x-ten Mal, dass für mich das eine das andere nicht ausschließt Hier der naive Gläubige, dort der aufgeklärte Wissensträger? Wie ich oben schon an den Gedanken von Leibniz aufgeführt habe, ist man schon seit Jahrhunderten weiter in seinen Bemühungen und Gedanken. Wenn mir jemand sagt, er glaube nicht an Gott, weil das mit der Auferstehung doch gar nicht geht, brauche ich eigentlich gar nicht weiter zu diskutieren
Ich finde das mit den Zahlen ganz anschaulich zu erklären, was ich meine. Z.B. ist pi bekanntlich bei jedem Kreis das Verhältnis aus Umfang und Durchmesser (pi = U / d). Es ist quasi eine Konstante. Exisitert sie nur in unserem Geist? Wohl kaum, denn dann würde das Verhältnis nicht mehr exisiteren, gäbe es keine Menschen mehr. Gibt es also Dinge, die da sind, ohne dass sie existieren? Machen wir mit dem uns vertrauten Merkmal "existieren" einen Fehler? Existieren solche Merkmale (oder generell: Merkmale) überhaupt oder sind sie nur vom menschlichen Geist geschaffen? Durch solche Fragen kann man überlegen, ob es Dinge ausserhalb unseres Geistes geben kann usw.
Solche Fragen beschäftigen die Menschen doch seit Jahrhunderten bücherfüllend und ich finde das extrem spannend.
Und ich wiederhole gern zum x-ten Mal, dass für mich das eine das andere nicht ausschließt Hier der naive Gläubige, dort der aufgeklärte Wissensträger? Wie ich oben schon an den Gedanken von Leibniz aufgeführt habe, ist man schon seit Jahrhunderten weiter in seinen Bemühungen und Gedanken. Wenn mir jemand sagt, er glaube nicht an Gott, weil das mit der Auferstehung doch gar nicht geht, brauche ich eigentlich gar nicht weiter zu diskutieren
Dem stimme ich zu. Das geht ganz gut zusammen und jeder entscheidet das für sich - und das ist gut so.
Und genauso geht zusammen, gläubig zu sein, ohne dass es einen Nachweis oder Beweis gibt.
Und genauso geht zusammen an nichts zu glauben und wissenschaftlich zu falsifizieren.
Usw. Jeder In seiner Konstruktion der Wirklichkeit.
Ich erinnere mich, dass wir diese Schleifen auch schon ein paar mal gedreht haben.
Dem stimme ich zu. Das geht ganz gut zusammen und jeder entscheidet das für sich - und das ist gut so.
Und genauso geht zusammen, gläubig zu sein, ohne dass es einen Nachweis oder Beweis gibt.
Und genauso geht zusammen an nichts zu glauben und wissenschaftlich zu falsifizieren.
Usw. Jeder In seiner Konstruktion der Wirklichkeit.
Ja, so soll es sein!
Interessant finde ich halt Konstrukte, die Theologie, Wissenschaft und Philosophie vereinen versuchen. Allein darüber nachdenken zu können, ist doch schon genial.
Und ich wiederhole gern zum x-ten Mal, dass für mich das eine das andere nicht ausschließt
.....
Solche Fragen beschäftigen die Menschen doch seit Jahrhunderten bücherfüllend und ich finde das extrem spannend.
Mein Eindruck war zuvor schon, das Du keine festgefahrene Meinung vertrittst.
Ansonsten kann man auch den größten Teil von Wissen in Frage stellen. Denn auch Wissenschaft basiert auf Glauben - angefangen mit der durch den Menschen gemachten Nennung und Zuordnung von Namen und Bezeichnungen. Realistisch gesehen ist vieles oder beinahe alles Wissen eine Erfindung der Menschheit - beginnend mit dem Rülps, den man als Unanständig abstempelte (hierzulande). bis hin zu Maßeiheiten, wo ein gewisser Abstand einfach mal Zentimeter genannt wurde.
Was es uns natürlich vereinfacht, eine bestimmte Distanz ohne Aufwand ( Ansicht) besser einschätzen zu können. Anderseits ohne persönliches Kennen des berüchtigten Rülpsers, die Mimik in eine angewiderte Fratze zu wandeln. Sofern es Fratze überhaupt gibt ........
Und ich wiederhole gern zum x-ten Mal, dass für mich das eine das andere nicht ausschließt Hier der naive Gläubige, dort der aufgeklärte Wissensträger? Wie ich oben schon an den Gedanken von Leibniz aufgeführt habe, ist man schon seit Jahrhunderten weiter in seinen Bemühungen und Gedanken.
Leider bricht diese angebliche Koexistenz von Vernunft und Glaube sofort zusammen, sobald es konkret wird. Nehmen wir als Beispiel die oft angeführte Behauptung, nicht alles auf der Welt sei von Naturgesetzen bestimmt, es gäbe zweifellos auch Vorgänge außerhalb von Physik und Chemie oder allgemeiner: außerhalb der Vernunft.
Das klingt überzeugend, allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem jemand nach einem konkreten Beispiel fragt. Ich tue dies hier regelmäßig, und bekomme ebenso regelmäßig keine Antwort. Man nenne mir bitte einen Vorgang, der außerhalb der Naturgesetze liegt. Zeigt mir ein einziges Wunder! Nennt mir einen einzigen Fall konkreten Eingreifens Gottes in diese Welt. Das gibt es nicht, so sehr wir auch danach suchen.
Und genauso geht zusammen, gläubig zu sein, ohne dass es einen Nachweis oder Beweis gibt.
Nein, das geht nicht. Ich kenne keinen Gläubigen, der das so sieht. Als Beispiel stelle ich die Behauptung auf, mein Nachbar sei eine Wiedergeburt Jesu Christi. Jeder Christ würde mich auslachen, außer ich liefere Belege dafür.
Deshalb gründet der christliche Glaube auf Tatsachenbehauptungen, die in der Bibel festgehalten sind. Die Bibel beginnt mit einer langen Aufzählung, wer wessen Vor- und Nachfahre sei; es entfaltet sich eine lange Geschichte, wir erfahren Details über das Leben von Moses, dem Volk Israel, später von Jesus und Herodes und so weiter. Dass dies nicht nur eine normale geschichtliche Erzählung ist, wird durch die zahlreichen Beschreibungen von Wundern und den Taten Gottes klargestellt.
Der Glaube fußt daher und und legitimiert sich eindeutig durch Tatsachen, also Dinge oder Begebenheiten, die entweder wahr oder falsch sind. Erschüttert man die Glaubwürdigkeit dieser Tatsachen, muss das auch Einfluss auf den Glauben selbst haben.
Ich finde das mit den Zahlen ganz anschaulich zu erklären, was ich meine. Z.B. ist pi bekanntlich bei jedem Kreis das Verhältnis aus Umfang und Durchmesser (pi = U / d). Es ist quasi eine Konstante. Exisitert sie nur in unserem Geist? Wohl kaum, denn dann würde das Verhältnis nicht mehr exisiteren, gäbe es keine Menschen mehr. Gibt es also Dinge, die da sind, ohne dass sie existieren? Machen wir mit dem uns vertrauten Merkmal "existieren" einen Fehler? Existieren solche Merkmale (oder generell: Merkmale) überhaupt oder sind sie nur vom menschlichen Geist geschaffen? Durch solche Fragen kann man überlegen, ob es Dinge ausserhalb unseres Geistes geben kann usw.
Die Zahl ∏ ist das Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser eines Kreises und hat den Wert 3,14... . Allerdings gilt das bekanntlich nur in flachen (euklidischen) Räumen. Befindet sich der Kreis auf einer gewölbten Ebene, dann muss der Durchmesser länger werden. Das bedeutet, in gekrümmten Räumen existiert die Zahl ∏ nicht, sondern nur in flachen.
Die Zahl ∏ existiert deshalb nur dann "real", wenn flache Räume existieren. Wir konstruieren flache Räume in unserer Vorstellung, aber gibt es sie wirklich? Oder sind alle realen Räume tatsächlich etwas gekrümmt? Wenn ich Einstein richtig verstanden habe, kann unser Universum keinen vollkommen flachen Raum darstellen (Megalodon, liege ich da richtig?). Flache Räume sind daher eine Idealisierung, die von Menschen erdacht wurde. Dasselbe gilt dann für die Zahl ∏.