Indizien sind halt auch nur Indizien. Die Leistung von WvA ist schon außergewöhnlich. Als Profisportler muss man diese Fragen abkönnen. Unsere Gesellschaft stellt halt alles infrage. Das geht vermutlich jedem im Berufsleben so. Warum sollte das bei Sportlern anders sein?
Arne hat auch keine Sperre gefordert. Man sollte das nicht überbewerten, nur weil ein erfahrener Trainer bei solchen Leistung mal genauer hinschaut.
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Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
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BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Arne nennt als Indizien die "....erbrachte Leistung...". Zumindst ist das das Einzige, was ich in seinen Aüssserungen finden konnte. Das ist zum Aushebeln der Unschuldsvermutung aber sehr dünn.
Die Unschuldsvermutung gilt im Strafrecht. Wenn ein Mann ständig seine Frau verprügelt und alle Nachbarn wissen Bescheid, dann muss man ihm eine konkrete Tat dennoch hieb- und stichfest nachweisen. Andernfalls gilt die Unschuldsvermutung.
Kritische Anmerkungen zu auffälligen Leistungen bei der Tour de France sind nicht dasselbe wie konkrete Doping-Anschuldigungen. Beides sollte man nicht miteinander vermischen, sonst redet man aneinander vorbei.
Für mich ist das okay, wenn einige User meine Standpunkte nicht teilen und ihren eigenen Standpunkt dagegen stellen. Ich würde es aber begrüßen, wenn die Gegenseite in der Lage wäre, meinen Standpunkt einigermaßen korrekt wiederzugeben, wenn sie ihn kritisiert. Es nervt, hier ständig Aussagen korrigieren zu müssen, dich ich gar nicht gemacht habe. Etwa, Blummenfelt oder "die Norweger" hätten gedopt, oder ich würde Blummenfelt wegen seines Körperbaus verunglimpfen wollen.
Für mich ist WvA einfach nur ein super Rennrad Fahrer der fast alles kann.
Er war jetzt in der Tour einfach in absoluter top Form.
Die Doping Diskussion ist hier fehl am Platz, warum gute Leistungen nicht einfach mal würdigen.
Für mich ist das okay, wenn einige User meine Standpunkte nicht teilen und ihren eigenen Standpunkt dagegen stellen. Ich würde es aber begrüßen, wenn die Gegenseite in der Lage wäre, meinen Standpunkt einigermaßen korrekt wiederzugeben, wenn sie ihn kritisiert. Es nervt, hier ständig Aussagen korrigieren zu müssen, dich ich gar nicht gemacht habe. Etwa, Blummenfelt oder "die Norweger" hätten gedopt, oder ich würde Blummenfelt wegen seines Körperbaus verunglimpfen wollen.
Kann ich vollkommen verstehen Arne. Du musst aber zugeben, daß Du tief im Inneren eher davon ausgehst, daß bei den Norwegern im Triathlon und bei Jumbo Visma im Radsport (neben Anderen) nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
Dagegen gehen Hafu und ich (neben Anderen) so lange davon aus, daß sie clean sind, bis das Gegenteil bewiesen wurde.
Diese Grundstimmung zeigt sich z.T. deutlich in den verschiedenen Beiträgen hier im Forum, wodurch oft der Eindruck besteht, daß die Unschuldsvermutung eben nicht Anwendung findet.
Es ist wie so oft, der Ton macht die Musik
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Für mich ist das okay, wenn einige User meine Standpunkte nicht teilen und ihren eigenen Standpunkt dagegen stellen. Ich würde es aber begrüßen, wenn die Gegenseite in der Lage wäre, meinen Standpunkt einigermaßen korrekt wiederzugeben, wenn sie ihn kritisiert. Es nervt, hier ständig Aussagen korrigieren zu müssen, dich ich gar nicht gemacht habe. Etwa, Blummenfelt oder "die Norweger" hätten gedopt, oder ich würde Blummenfelt wegen seines Körperbaus verunglimpfen wollen.
Ich würde es begrüßen, wenn du deinen Standpunkt, wenn du ihn schon öffentlich teilen willst einigermaßen nachvollziehbar begründest.
Wie du an den obigen Beiträgen siehst, haben auch andere User hier im Forum, wie z.B. Harm den Eindruck gewonnen, dass das Hauptargument, weshalb du Zweifel an der Leistung von Blummenfelt und Wout van Aert säst einfach nur deren Leistung und deren Körperbau sind.
Ich bin übrigens keineswegs der Meinung, dass im Leistungssport stets die Unschuldsvermutung gelten müsste. Wenn jemand mit einschlägig doping-vorbelasteten Ärzten oder Trainern mit Dopingvergangenheit zusammenarbeitet, dann ist er für mich automatisch durch, auch ohne dass er selbst sich nachweislich etwas zu Schulden kommen hätte lassen. Auch eine unglaubwürdige Leistungsentwicklung mit auffallenden Leistungssprüngen im höheren Trainingsalter könnte jenseits eines positiven Tests ein nachvollziehbares belastendes Indiz sein.
Man muss durchaus nicht blauäugig und naiv in der Welt des Leistungssportes unterwegs sein und man darf sich bestimmten Grenzen der Sportgerichtsbarkeit z.B. bei TUEs durchaus bewusst sein.
Aber wenn man öffentlich Zweifel an der Leistung von Sportlern streut, dann darf es auf keinen Fall nur auf der puren Leistung und erst recht nicht in Verbindung mit Körperbaumerkmalen begründet sein. Das Erbringen einer möglichst hohen Leistung ist nunmal das Wesen des Leistungssportes.
Hallo Forumianer,
ein gewisses Maß an Zweifel sind angebracht.
Ohne Journalismus (HaJo Seppelt), der einer Sache nachgeht, oder Behörden (NADA), die akribisch an einem Nachweis arbeiten, würde Festina immer noch fahren.
Viele Grüße
Matis