So, wieder eine Woche rum und das Wetter war traumhaft! Wir hatten diese Woche in einem Projekt einen leichten Verzug bei einem Projektpartner, so dass ich beinahe Dienst nach Vorschrift machen konnte und nachmittags immer noch bei Sonnenschein laufen konnte. Auch wenn der Winter echt harmlos war, bin ich echt froh über das MEHR an Licht und Sonnenschein jeden Tag.
Montags war bei uns frei und ich habe artig den langen Lauf der Vorwoche nachgeholt, 31,2km standen auf der Uhr. Dienstag bis Freitag bin ich dann täglich zwischen 10 und 12km gelaufen, alles recht locker und mit Sonne im Herzen ;-) Samstag gab es dann noch einmal 27km (5:15), die trotz müder Beine zu Beginn recht locker liefen. Gestern waren wir dann auf einer Feier und haben ordentlich gefuttert, so dass ich am Abend dann noch ganz lockere 7km gelaufen bin, um mich zumindest etwas zu bewegen. In Summe waren es dann letzte Woche 112km, beinahe alle bei strahlendem Sonnenschein!
Diese Woche wird es dann deutlich weniger, da ich heute und morgen den Garten mal parat machen werden und die müden Läuferbeine pausieren. Mittwoch werde ich dann längere Intervalle laufen, da ich am WE voraussichtlich einen Testwettkampf (10km oder 21km) machen werde. Das Wetter bleibt wohl erst einmal super, ik freu mir!!!
Wir trainieren ja bekanntermaßen in der Schwimmhalle der Bundeswehr. Da dort ja nicht jeder Zutritt hat, gibt es ein sogenanntes Passwechselverfahren. Wir geben regelmäßig eine Liste mit unseren Zugangsberechtigten ab, die von der dortigen Bürokratie nach einer angemessenen Zeit in eine Liste für die Wache übertragen wird. Dann geben die Betreffenden ihren Ausweis an der Pforte ab und erhalten einen Sonderausweis. So weit. So gut. Nach einiger Zeit werden unsere Leute meistens ohne diesen Sonderausweis einfach durch gewunken. Genau wie heute der nette UPS-Fahrer, der anscheinend frei flottierend in der Kaserne seine Kreise zog und ausgerechnet vom Kasernenoffizier gestoppt wurde. Dann war natürlich erst mal für den Wachhabenden vom Dienst strammstehen angesagt und alle Zugangsberechtigungslisten wurden überprüft. Unsere gleich ganz ausgeheftet. Und die Elternteile zum Teil zur Schwimmhalle eskortiert. Immerhin sind alle rein gekommen. Morgen also Diskussion mit dem Hauptleutnant Dingenskirchen. Das habe ich aber elegant an meine Schriftführerin delegiert.
Und im Hinblick auf den Wettkampf am Sonntag übt meine Gruppe noch mal Disziplin und Einschwimmen. Brust gesamt geht bei der kleinen Jessica trotz zahlreicher Bemühungen immer noch nicht. Da ich nicht weiß, was das werden soll, bekommen Sie und Ihre Schwester noch mal eine Sonderbehandlung. Und endlich platzt der Knoten. Ich bin didaktisch doch keine Niete.
Freitag
Die gute Nachricht des Tages: Meine Fersenschmerzen haben sich auf einen erstaunlich niedrigen Stand beruhigt. Ob das die heilenden Hände und die heißen Steine der Thailänderin waren? Die schlechte des Tages: Meine Privatcompany hat mal wieder gegen die große Konkurrenz zu kämpfen, die Preise vorlegt, dass wir nur mit den Ohren schlackern können. Aber wir buchen mal fleissig die Aufträge. Vielleicht ärgere ich die Wettbewerber so, dass die mich irgendwann kaufen wollen.
Samstag
Diese Privatcompany führe ich nach Feierabend und am Wochenende. Und Führen heißt heute einen neuen und jungen Mitarbeiter in das Abschmieren der Umlenkrolle ganz oben im Turmdrehkran einzuweisen. Außer mir traut sich da keiner hoch. Aber der Neue ist gelernter Baumkletterer und dem macht Höhe nichts aus. Ich hoffe das war das letzte Mal, dass ich da oben war.
Nachmittags 12 km laufen. Mäßige Beschwerden.
Sonntag
Einschwimmen 9.30. Wettkampfende 15.30. Dazwischen eine brütend heiße Schwimmhalle und 10 mehr oder weniger nervige Kinder plus Erwachsene. Viel Licht, aber auch Schatten. Jessica schafft alle WKs ohne Disqualifikation. Aber sie muss, genau so wie Ihre Schwester, bei 50 m Kraul mittendrin kurze Pause machen. Ein Bild des Jammers. Eine befreundete Trainerin rügt mich auch. Aber ich denke, dass man da durch muss. Vor allem wenn die schon 3te Klasse ist. Denn da sollte man langsam wissen, dass der Bartel auch Most holen kann.
Das Schlimmste sind aber wieder mal die Füße. Irgendwie bekommt mir die warme Atmosphäre in der Halle nicht. Trotz bester Motivation beende ich also das Lauftraining nach 5 Kilometern. Eigentlich nicht der Erwähnung wert. Frustrierend.
Montag
Den Tretern geht’s überraschend gut. Die Sonne scheint. Ich fahre quasi direkt von der Arbeit zur Schwimmhalle durch. Heute 8 x 200 Lagen in verschiedenen Ausführungen. Gut, dass für den Hunger danach noch Auflauf da ist. Merke: Auflaufformen sind nicht für die Herdplatte geeignet und zerbersten mit lautem Knall, aber wenig Scherben. So kann man wenigstens die Speisen von der Herdplatte kratzen und noch konsumieren
Dienstag
Elternabend der Schwimmer in den heiligen Hallen des Kreissportbundes. Keine besonderen Vorkommnisse. Immerhin kein Mecker. Und danach weiterhin sportfrei. Denn meine Frau musste schon um 4:45 raus und ist entsprechend müde. Also gibt es zeitnah nach der Ankunft zu Hause eine Brotzeit und statt einer nächtlichen Runde mit vollem Magen über die Paulinenhöhe ein zeitiges gemeinsames zu Bett gehen.
Mittwoch
Heute Arbeitsbeginn um 6:30, denn in meiner Privatcompany will man mich um 16.00 Uhr zum Gespräch sehen. Frachtkostendiskussion und allgemeine Aussprache. Also muss ich hier punkt 15.00 Uhr aus.
Wie üblich Gitarre üben in der Mittagspause fällt heute aus, da unser Konferenzraum durch einen Kollegen blockiert ist, welcher ein „Alles-wird-besser“-Projekt durchzieht. Also kann ich an dem Text hier rumtippern.
16.00 Meeting. Bin fast pünktlich. Alle haben gute Laue, ich halte ein paar dezente Moralpredigten. Wird ein schwieriges Frühjahr werden. Auf dem Bau wird im ersten Quartal immer etwas die Luft angehalten und lange verhandelt. Wenn dann noch die Einstandspreise niedrig sind schaukelt sich die Konkurrenz bis zur Auftragsvergabe immer niedriger. 12 km Rennen durch den Wald. Füße spielen gut mit, ich schnüre im Scheinwerferlicht tapfer den Berg hoch und freue mich des Lebens. Abends und nachts Fußaua.
Schwimmen: Neben den üblichen Tempoeinheiten über 25, 50 und 100 m (immer noch 1:35 über 100 F. Binsch lahme Sau…) dürfen wir am Ende der Einheit mal zu lustigen Schwimmhilfen und Gadgets greifen: 200 m Rücken Gleichschlag mit Delfin Beinen plus Flossen – 200 m Brust Arme De Beine mit Flossen – 200 m K Arme mit Paddels und Pullbuoy sowie 200 m Rücken mit einem kleinen Becherchen auf der Stirn. Das zum Thema ruhige Wasserlage beim Rückenschwimmen.
Freitag
Füße fast befundlos. Ob die Gymnastik, die ich immer mal mache, endlich anschlägt? Jedenfalls ein Grund zu Wohlfühlen. Deshalb abends gleich zum Italiener und das körperliche Wohlbefinden ausdehnen, statt durch den Wald zu rennen.
Samstag
Füße immer noch befundlos am Morgen. Leichte Beschwerden auf der Shopping-Tour durch die Karlsstraße. Alle Schuhe außer meinen Barfußschuhen führen früher oder später zu Problemen. Nachmittags nach dem Kaffee aber trotzdem 14,6 km Laufen. Am Ende fühle ich mich mehr wie ein Finisher als wie ein Langstreckenläufer auf seiner Aufwärmrunde. Größere Beschwerden, Kühlen mit Eiswasser.
Sonntag
Noch mal 14,6 km. Etwas besserer Befund. Trotzdem noch mal Kühlen mit Eiswasser, Gumminastik, Dehnen. Rotwein.
Montag
12 x 100 Lagen. Klasse. Immer 100 Beine / 100 Arme / 100 Vmax. Dann aktive Erholung mit 100 m beliebig. Ich führe erstmal mein neue caba-Kappe aus: „Ein wenig Wahnsinn schwimmt immer mit“.
Meine Schwimmtruppe darf heute mal wieder in die nächste Trainingsstufe vorfühlen, bevor dann der Wechsel zum 31.03 endgültig wird. Bei Ina wird dann schon ein etwas anderes Regiment herrschen. Der kleine Christian donnert auch vor lauter Nervosität volle Kanne mit dem Schädel gegen die Beckenwand und muss erst mal 5 Minuten mit Kopfweh durchschnaufen und sich an mir festhalten. Ich versuche währenddessen dem Rest auf meiner Bahn individuelle Betreuung angedeihen zu lassen. Bei Basti ist allerdings alles zu spät. Total verpeilt. Phillip ist beratungsresistent, dritte Klasse, unbegabt, unmotiviert, erst seit 4 Wochen da und wird in zwei Wochen zum Breitensport gehen. Emily ist wie Philipp, aber motiviert und mittelmäßig begabt. Dafür aber adipös. Auch in der Breitensportgruppe am besten aufgehoben. Und Diana ist mein Sorgenkind. Schwimmt gerne und gar nicht so ganz schlecht. Aber Probleme mit der Umsetzung. Und athletische Defizite ohne Ende.
Dienstag
Keine Spocht. Na ja. Fast kein Sport. Eine halbe Stunde Gymnastik. Danach Nudeln.
Mittwoch
Laufen 13 km fast befundlos. Konnte sogar schon wieder etwas Druck auf die Füße geben. Auch die Waage zeigt erfreulich wenig. In den Gürtel muss ich bald ein neues Loch bohren.
Donnerstag
Wie zu erwarten war: Mehr oder weniger Fußweh. Aber ich habe jetzt zwei Tage zum kurieren.
Freitag
25 Minuten Gymnastik
Samstag
Wundervolle 16-17 km auf einer lange nicht gelaufenen Runde. Mäßige Beschwerden. Besch****enes Tempo.
Sonntag
Anlaufschmerzen vom Feinsten. Aber was will man machen. Abends nur 10 km mit der Liebsten. Ich sage Ihr, dass mir Bummeltempo nichts ausmacht. Sie sagt, ich soll nie wieder Bummeltempo sagen, wenn Sie schon am Limit ist. Mehr als 10 tue ich mir auch nicht an, da die Füßchen wieder mächtig aua machen und ich versprochen habe, heute Abend eine Gemüsepfanne mit Huhn zu zaubern.
Die neue Woche ist schon wieder halb rum und nun ist es nur noch ein Monat bis Hannover. Irgendwie geht die Zeit jetzt doch wirklich flott vorbei und *RUBBELDIEKATZ* ist dann wahrscheinlich auch schon Raceday. Letzten Sonntag gab es einen guten langen Lauf, der zeitlich dann leider nur 29km lang war. Allerdings bin ich im Schnitt 5:07/km gelaufen und es hat sich wirklich sehr gut angefühlt. In der Vorwoche gab es den ersten Testlauf über die HM Distanz in 1:31. Leider hatte ich zu der Zeit etwas Magen/Darm, so dass ich mich nicht wirklich topfit fühlte und die Haxn schon zu Beginn schwer waren. Diesen Sonntag geht es dann noch zu einem 10ner, mal sehen was geht. Da ich weder Profil noch Wegebeschaffenheit kenne, muss mal sehen, was am Ende auf der Uhr steht. Gestern gab es 5x1000m [3:49/3:52/3:53/3:51/3:47], die liefen erstaunlich locker und ich hätte auch noch ein paar weitere anhängen kommen. Allerdings habe ich darauf im Hinblick auf Sonntag dann verzichtet. Das Wetter wird wieder suuuper, so dass ich dieses Mal hoffentlich gesund durch die Vorbereitung komme.
Heute wollte ich lockere 18-20km laufen, da ja am Sonntag der lange ausfällt. Freitag und Samstag dann nur noch locker, um mit möglichst lockeren Beinchen an den Start des 10ners zu kommen. Danach geht’s dann im gewohnten Wochenrhythmus weiter, bis Ostern passen dann noch mindestens zwei Läufe 30+, Ostern geht es dann Freitag zum letzten langen Lauf, das ist dann 10 Tage vorher.
Theoretisch also alles gut ;-)
P.S.: Was muss man bei den Intervallen für sub40/10 drauf haben, meine sowohl Tempo als auch Wiederholungsanzahl und Pausengestaltung. Gestern sind wir in den Pausen 200m getrabt (ca. 80-90sek)
P.S.: Was muss man bei den Intervallen für sub40/10 drauf haben, meine sowohl Tempo als auch Wiederholungsanzahl und Pausengestaltung. Gestern sind wir in den Pausen 200m getrabt (ca. 80-90sek)
Ich denke auf Basisi der 5x1000 Intervalle kann man nur schwierig die 10km Zeit ermitteln.
Dafür müsstest du eher 8x1000 oder 4x2000 oder 3x3000 machen.
Für meine erste sub40 habe ich die 8x1000 mit 200m TP in 3:55 geschafft bzw. die 4x2000 in unter 8min mit 4min Trabpause.
Hat für eine sub 40 gereicht.
Schwimmen. Meine Freundin Sabine ist wieder mit von der Partie. Da sie nicht nur Ärztin ist, sondern auch die Hexereisparte Osteopathie beherrscht, lege ich Ihr erst mal meine Haxe in den Schoß und sie drückt ein wenig darauf rum. Will sich mal kundig machen.
Dienstag
Lauf 7,3 km. Recht angenehm mit Frauchen
Mittwoch
Hoher Kundenbesuch aus England und ich muss den ganzen Tag in Sicherheitsschuhen rumlaufen. Geht zwar fast schmerzfrei, aber auf der abendlichen 12 km Runde werden aus Beschwerden Schmerzen und schließlich eine Gehpause. Ich variiere mit 300 m Barfußlauf. Hilft alles nicht wirklich. Auf dem vorletzten Downhill dann der Sportgau: Aus dem Augenwinkel sehe ich hinter mir eine Läuferin. Gut. Brust raus und kurze, aber fest Schritte bekommen ich schon hin, bis die vorbei ist. Als ich das Kratzen von Hartmetall auf Waldboden höre, schließe ich sofort auf Nordic Walking. Als die Geräusche rasch näherkommen, schließe ich weiterhin auf Frau Dr. K-G aus der Nachbarschaft. Die war sowas wie verbissene und schnelle Läuferin, bis vor einem guten Jahr ein künstliches Knie (oder war es die Hüfte?) eingebaut wurde und sie seitdem entweder stöckelnd durch den Wald rennt oder mit dem MTB wahlweise ihren Mann oder Wanderer jagt. Jedenfalls sprang die Dame mit Ihren Stöckchen in einem dermaßen rasantem Tempo an mir vorbei, dass ich Mühe hatte dran zu bleiben und bergab dann abreißen lassen musste. Verblasen von einem Nordic Walker. Ich verbrenne jetzt alle meine Urkunden und widme mich der Erforschung der Steinlaus (http://diesteinlaus.wordpress.com/lo...die-steinlaus/) .
Zu hause dann Mail von Sabine: Ich diagnostiziere jetzt mal endgültig einen Fersensporn bzw. Fersenspornbeschwerden und damit das Ende jeglichen Trainingsplans und den Wiedereinstieg ins Fahrradfahren. Oder Hallenhalma? Mikado? Wird wohl so was wie ein Sportsabbatjahr werden. Und Chiemgau kann ich, falls bis Ende April die Belastungsfähigkeit nicht wieder da ist, auch absagen. Einer der vielen Ultras letztes Jahr war wohl schlecht….
Jedenfalls ist der Blog hier leider auch nicht mehr passend. Melde mich deshalb erst mal ab. Sorry.