... Übrigens kann ich neuen Rekord vermelden.
2 Starts, ein TL und der Besuch beim IM in Frankfurt machen 2010 zum aktivsten Jahr seit der neuen Zeitrechnung 2006
er hat's geschnallt und macht sich nicht immer so runter, schon
Zitat:
Zitat von Rather-Lutz
... Laufen konnte man das wohl kaum nennen, aber ich wollte einfach die 5km für den Kopf noch mal bestätigen da ich ja Sonntag versagt habe.
macht er weiter, ganz der Alte, und legt wieder los.
Mensch, Lutz, Du hattest ein Ziel: finishen, oder? Hast Du das erreicht? Joh! Und wie würdest Du "Versagen" definieren?
Zumindest ja wohl "Ziel nicht erreicht". Und wenn Du jetzt das Laufen isoliert siehst, was man im Triathlon nicht kann, dann bist Du ja offenbar beim Gehen überholt worden und beim Laufen hast Du überholt und am Ende noch erfolgreich gekämpft, physisch und psychisch. Also nix mit "Versagen".
Im Ergebnis haste noch einige hinter Dir. Die haben auch gefinisht. Die haben genausowenig versagt. Laß Dir von Deinen Dämonen nix verzälle, die hinter Dir geblieben sind, würden denen ganz schön was vor den Latz knallen. Und Dir würden sie auch was erzählen. Die sind stolz auf ihr Finish und das zu Recht.
So, und heute haste wieder mit den Training begonnen, am 2. Tag nach dem Wettkampf, der ein schwerer war und mit der Disziplin, die bei der Hitze sicher am schwierigsten ist. Ist das nix?
Pass auf, dass Du nicht zu viel machst. Das mein ich ernst. Wie wir Dich kennengelernt haben gehste gleich wieder mit der Brechstange dran. Klar, auf Brechstange reagieren die Dämonen mit Flucht und das hilft Dir. Aber Du hast ja auch wieder einen Wettkampf vor Dir. Mach locker was und zieh vielleicht ein paar Steigerungen durch, aber mach Dich nicht kaputt. In der Pause wächst der Muskel. Und nächstes Wochenende soll's zwar nicht ganz so warm werden, aber bei 28° isses ja auch kein Spaziergang. Da brauchste Deine Kräfte. So zumindest würde ich das machen, aber Deinen Körper kannst Du nur selbst einschätzen. Nur Schwimmen würde ich möglichst oft machen, ich kann's nämlich nicht. Aber immer nur kurz für den Stil, nix auf Strecke, sonst mach ich mich kaputt.
Rhing sagte es dir ja schon und anstatt dich zu beschimpfen, sage ich nur, dass das Wort "versagt" auf deine Blacklist der Wörter kommt, die nicht für Analysen geeignet sind. Versager fahren Windschatten wo es nicht erlaubt ist.
Also Rhing und Hansemann, ich würde niemals vor jemand anderen respektlos auftreten oder über ihn reden, keinesfalls.
Wenn jemand bei diesem Wetter seine erste VD erfolgreich ins Ziel bringt, Hut ab.
Das was ich hier schreibe betrifft immer nur mich persönlich, bitte nicht falsch verstehen.
Ich setze eben andere Maßstäbe an mich selber, seit 3 Jahren kraute ich rum und komme nicht weiter..
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Das bedeutet in unserem schönen Sport das ich es schon schlimm finde das ich es immer noch nicht schaffe die verdammten 500 m im WK zu kraulen.
Aber das was ich nicht akzeptieren kann ist wenn ich beim laufen gehen muss. Beim IM ist das vielleicht was anderes, aber nicht bei verdammten 5 km, es würde mich aber bei jeder Distanz stören da ich daraus den Schluss ziehe nicht gut genug vorbereitet zu sein.
Das betrifft aber nur mich und soll keine allgemeine Wertung sein.
Training gibt es diese Woche übrigens nicht sehr viel, Ute hat mir doch wie immer einen schönen und klugen Plan geschrieben
OK heute sollte ich eigentlich schwimmen und nicht laufen, aber ich schiebe die Einheiten der Woche notgedrungen schon mal ein bisschen.
Ich finde es alleine schon ne außergewöhnliche Leistung, trotz der Rückschläge so lange dran zu bleiben. Ich könnte das nicht (was sage ich, in anderen Bereichen hab ich schon längst aufgegeben! ).
Auf der Arbeit sehe ich aber auch, wie schnell sich die Leute hängen lassen: Kommen mit den besten Vorsätzen an, wollen zwei Jahre durchzahlen und kommen dann aber nach zwei Wochen nicht mehr. Die verschwenden dann aber auch keinen weiteren Gedanken an Sport.
Also Lutz, Kopf hoch! Es sind immer noch ne Menge Leute hinter dir!
Ich glaube, Lutz, Du weißt, das ich Dich nicht beschimpfe. Ich sehe aber, dass Du mit der "Bewertung" Deiner selbst schief liegst. Und Hansemann hat erst erst recht nicht geschimpft. Ich denke, er meinte in erster Linie den Respekt vor Dir selbst und Deiner eigenen Leistung. Und Spaß gehört natürlich auch dazu. Das gehört zum Leben dazu und motiviert so ganz nebenbei auch noch enorm. Einfaches Beispiel: Es gibt nix motivierenderes als einen rollenden Ball. Selbst die größten Antifußballer treten da spaßeshalber vor.
Du kämpfst nicht nur mit Deiner körperlichen Leistungsfähigkeit wie wir alle. Und jünger werden wir auch nicht, mit 52 darf ich das glaub ich sagen. Ich merk's nämlich, grad beim schwimmen lernen. Du kämpfst aber zusätzlich noch mit Deiner Krankheit und das macht es doppelt schwer. Du mußt gegen die Dämonen kämpfen und entweder Du bist (immer seltener) unterlegen oder Du besiegst sie mit der Brechstange. Du gewinnst, kniest Dich aber voll rein. Glaub nicht, ich kenn das mit dem reinknien nicht. Gerade wegen meines Alters muß ich da lernen, Maß zu halten. Sonst werd ich nämlich nicht besser (oder halte zumindest mein Niveau), sondern trainier mich in den Keller.
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du durchlaufen willst und dass für Dich zum Finish dazu gehört. Aber nicht grad an diesem Wochenende. Ich hab das ernst gemeint, ich hab noch nie so viele gehen sehen, wie letzten Sonntag. Das Ziel ist doch gut, aber gib Dir Zeit. Was nicht geklappt hat, klappt beim nächsten oder übernächsten Mal unter Normalbedingungen. Wir bohren dicke Bretter, da kommt's auf die Ausdauer an, das ist nicht mit ner Nadel gemacht.
Ich weiß, dass Du andere nicht runtermachen willst und die Bewerung nur auf Dich selbst beziehst. So versteh ich es zumindest. Das ändert aber nix daran, dass zumindest die Gefahr besteht, dass die hinter Dir reinkommenden das anders verstehen (können).
Gerade beim Kraulschwimmen hab ich ewig rumprobiert, ca. 2 Jahre, ohne Trainer, mit Kraulkurs und nix hat geklappt. Bis irgendwann der Knoten geplatzt ist, seitdem ist die Strecke als solche kein Problem mehr, nur die Zeit. Das führt bei mir dazu, dass ich in jedem Wettkampf ziemlich am Schluß aus dem Wasser komme. Ich kann da nix dran machen und muß es einfach akzeptieren. Hat sicher was damit zu tun, dass ich koordinativ nicht der Beste bin und nie war. Hat inzwischen aber sicher auch mit meinem Alter zu tun, in dem das Lernen von Bewegungsabläufen schwieriger wird. Beim Temposchwimmen hat das Alter mich wahrscheinlich eingeholt. Ändert aber nix daran, dass ich dran bleibe. Ich geb mir auch Zeit. Das ist halt anders als beim Laufen oder Radeln: Da reicht es (zunächst mal), sich festzubeißen.
So jetzt muß ich pennen.
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und macht sich nicht immer so runter, schon 
).
