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Zitat von LidlRacer
Das ist auch schon wieder so ein Fall, wo aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Die Überschrift "BW-Bank widerspricht Wulff" suggeriert, er habe gelogen. Tatsächlich geht es um eine völlig irrelevante Spitzfindigkeit. Relevant war, wann der Vertrag vereinbart wurde, nicht wer wann welche Unterschrift geleistet hat.
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Er hat in der ersten Erklärung behauptet, dass er bereits einen neuen Kreditvertrag habe. Dies war faktisch nicht wahr.
Er hat in der zweiten Erklärung erneut behauptet, dass der Vertrag schon vor der ersten Erklärung gültig war. Dies war faktisch wieder nicht wahr.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Er hat versucht, bei beiden Erklärungen sich besser dastehen zu lassen als er es tatsächlich tut.
b) Er hat sich zweimal geirrt/wurde zweimal falsch beraten und das obwohl ein Heer von Rechtsanwälten und Beratern versucht, seinen Hals zu retten.
Such Dir eines aus. Ich weiß nicht, was peinlicher ist. Er hat wieder eine Chance vertan, für Transparenz zu sorgen.
Edit: Und bei beiden Dingen (Anruf Diekmann zur Unterdrückung/Verschiebung bzw. Wann war der Kredit) wäre es überhaupt kein Problem gewesen, sofort mit der Wahrheit rauszukommen - war ja eh schon klar. Er hat aber noch jeweils einen Winkelzug versucht.
Der Kredit mit der Frau G. war gültig bis 2013 - als erste Nachfragen kamen, war ja eh schon geplant, den Umzuwandeln.
Als dann nach der Umwandlung wieder Fragen kamen, war eh schon geplant den Vertrag erneut umzuwandeln.
Wulff verhält sich wie ein Getriebener, der immer genau das macht, was gerade nötig ist, und versucht dazu, jede Scheibe der Salami noch als große staatsmännische Geste zu verkaufen.
Wenn er der Meinung ist, dass Privatkredite in Ordnung sind, dann soll er den Kredit doch behalten und das durchstehen und nicht dann so tun, als hätte er schon längst alles umgewandelt.
Wenn er der Meinung ist, dass Privatübernachtungen in Ordnung sind, dann soll er dazu einstehen und nicht nachträglich doch was löhnen (wenn es gerade am rauskommen ist).