Samstag steigt die 20. und somit vorletzte Etappe. Die 130 Kilometer lange Berg-Etappe führt von Albertville zum Val Thorens – der Wetterbericht für die Strecke sieht nicht so rosig aus. 13 Grad, viel Regen und Gewitter sind gemeldet.
Wäre sehr schade, wenn auch morgen das Wetter das Drama in drei Akten versauen würde. Heute war es ja ok. Aber grad morgen - Ei,Ei,Ei ... das wär echt schade.
Bernal lebt in Kolumbien in der Höhe. Deswegen liegt im das genauso wie Quintana. Die Regel ist es eben, dass es ab 2000 HM zum Vorteil wird. Gestern war der Berg 2300 HM. Da hat er ab 2000 HM angegriffen. Heute war der Berg 1800 bis 2700 HM. Da hat er recht früh angegriffen. Auch wieder so ab 2000 HM. Morgen wird der Berg aber erst am Schluss über 2000 HM sein. Zuvor kommen halt schon 1600 HM und 30 km Anstieg. Angreifen können ihn noch 4 Leute mit Rückstand von 0:48 bis 1:55 min. Das werden sie sicher nicht auf den letzten Metern rausfahren wollen. Sondern schon auf den ersten 30 km bei Höhe <2000HM. Und da hat er keine Vorteile wie >2000HM.
achso. naja, ich glaube thomas wird ihn gar nicht mehr angreifen. und kruijtswijk wird sich nur noch mit buchmann um platz 3 batteln, wenn thomas schwächelt um 2. wenn kruijtswik und/oder buchmann angreifen wird thomas für bernal fahren. udn das wird allerhöchstens am letzten anstieg passieren, da vorher noch andere teammitglieder zum helfen da sein werden. und ich glaube nicht, dass man die bergstärke von bernal an über oder unter 2000m festmachen kann. eher an steigungsprozenten. und die sind nicht so knackig wie in den pyrenäen, wo schon da mehr oder weniger pinot der einzige war, der ihm wegfahren konnte.
Für ihn, Buchmann und alle anderen folgt am Samstag "der Showdown" dieser Tour de France, allerdings wird der ganz anders aussehen als ursprünglich geplant. Wegen der Wetterprognosen und der Gefahr weiterer Erdrutsche verkürzte der Veranstalter das Teilstück zwischen Albertville und Val Thorens von 130 auf nur noch 59 Kilometer.
33,4 km bergauf werden den Profis nach fast drei Wochen Anstrengung als letzte gewaltige Schwierigkeit abverlangt, fast 1900 Höhenmeter sind zu überwinden. Im höchstgelegenen Skiort Europas dürfte damit der Tour-Sieger gekürt werden - irgendwie passend angesichts der Bilder vom Freitag.
Da der Anstieg lang und relativ flach ist erwarte ich das Gegenteil eines Bergzeitfahrens - taktische Spielchen und wenig Action bis kurz vor dem Etappenziel. Hoffe JA kann wenigstens auf dem Podium bleiben, allerdings ist dies eher unwahrscheinlich.
Da der Anstieg lang und relativ flach ist erwarte ich das Gegenteil eines Bergzeitfahrens - taktische Spielchen und wenig Action bis kurz vor dem Etappenziel. Hoffe JA kann wenigstens auf dem Podium bleiben, allerdings ist dies eher unwahrscheinlich.
Das kann ich mir nun ja garnicht vorstellen. Eben weil der nicht so steil ist, kommst du mit Taktik nicht weit. Was willst du da aufholen? Es ist der letzte Tag, die gehen alle all-out. Ich tippe da eher auf ein langes Auscheidungsfahren im roten Bereich mit Last-Man Standing im Ziel. Ein Buchmann braucht 40 sek. Wie soll er die durch taktieren holen? Die kriegt er nur, wenn er an dem Tag der stärkere Fahrer ist. Für die anderen gilt ähnliches.
Da der Anstieg lang und relativ flach ist erwarte ich das Gegenteil eines Bergzeitfahrens - taktische Spielchen und wenig Action bis kurz vor dem Etappenziel. Hoffe JA kann wenigstens auf dem Podium bleiben, allerdings ist dies eher unwahrscheinlich.
Da die Helfer noch dabei sein werden, wird geballert ohne Ende. MOV spielt jetzt halt überhaupt keine Rolle mehr. Die hätten ansonsten zumindest hinsichtlich Platz 3 noch was machen können. Beim Holländer wäre jetzt auch ein ehemaliger Zeitfahr-Weltmeister als Helfer hilfreich