vor allem weil Entchen ja schon nach oder während dem Schwimmen aussteigen hätte müssen...
Aber auch hier gilt für mich, vergleichen kann man sich nur im selben Wettkampf.
-das vorletzte besichtigte Schwimmtraining war vor Pescara mit 31min die 1,9km, da hat alles soweit gepasst
-letztes besichtigtes Schwimmtraining diese Woche war ohne Uhr am Weiher mit 800m Runde.
Da stand sie nach 400m und hat *die beschlagene Brille geputzt* - wäre es ein Wettkampf gewesen, wäre sie da ausgestiegen, bin mit dem Radl angedüst gekommen, dann hat sie 3 Runden komplett hingelegt, rein gefühlsmäßig jede schneller - die 4. Runde mit vorheriger Pause war die Schnellste - da ist der Knoten geplatzt, wie im Schwimmtraining vor Pescara.
Morgen soll es zu einem 4km Schwimm-Dings gehen, die Preißn haben sogar Sonne bei 21gradC, also wird danach mit dem Radl gekoppelt - wenn es ihr wieder übelst geht, dann muss sie das Schwimmwasser-Saufen endlich sein lassen und so wie letztes Jahr mit erhobenem Haupte schwimmen und nicht im Tal der Bugwelle s(chn)aufen (auch wenn es technisch besser aussieht).
äh mehr als alles geht aber nicht. Zumindest für den Wettkampf sollte man damit zufrieden sein. Finde ich.
Das 95% der Germanen solche Wettkämpfe überhaupt nicht bewältigen können ist aber tatsächlich nicht wichtig. Zeigt nur wie normal es nach einiger Zeit für einen Sportler ist z.B. mal 15 km laufen zu gehen. So mal kurz vor dem Abendbrot.
Ich finde, mit sich selbst zufrieden sein ist etwas sehr wichtiges.
Das heisst seine Schwächen zu akzeptieren. Und die Erholung geht nach einem Wettkampf auch schneller, wenn man mit seiner Leistung zufrieden ist. Natürlich darf man im stillen Kämmerchen auch Gedanken machen, was man das nächste Mal besser machen kann.
Als Altersklassen-WM-Medaillen-Gewinner kann ich sagen, das Leben ziemlich gleich weiter geht, ob man jetzt dieses Resultat erreicht hat oder nicht. Man hat nichts davon, wenn man die Zähne putzt oder die Treppe hoch steigt.
Mit der Zeit wechseln zwar schon die Ansichten.
Vor 20 Jahren war für mich jeder ein Held, der eine Olympische Distanz bewältigt hat.
Für einen selber, nimmt man gewisse Dinge aber auch mit einer Selbstverständlichkeit.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Rabenvater nennt die schwimmerische Leistung des Sohnes eine Baustelle. Moderator schreitet nicht ein.
Zitat:
Zitat von Hafu
................. Ich hätte ihn da durchaus zu einem Wechsel ermuntert, weil sein Talent ohnehin mehr auf dem Radfahren und Laufen liegt und das Schwimmen absehbar eine Baustelle bleiben wird, an der zu arbeiten viel Zeit und Mühe kostet. .........................
Seelisches Trauma vorprogrammiert. Wie soll ein junger Mensch das je verkraften ??
Lustig finde ich, dass hier im Falle eines letzten Platzes gesagt wird "immerhin bin ich schneller wie die Zuseher".
Ob man da dann wirklich stolz sein kann?
Den Schuh ziehe ich mir mal an, da ich etwas in der Richtung (natürlich nicht wortwörtlich) ja schrieb. "Stolz" ist noch einmal etwas anderes, aber beim ersten Wettkampf das Ziel "finishen" zu setzen, halte ich für keinen zwangsläufig unvernünftigen Anfang. Schon der nächste weckte dann konkrete Zeitwünsche, aber das kam eben erst danach. Gleichwohl war es keineswegs ein unvorbereiteter Auf-gut-Glück-Start, sondern der Höhepunkt eines zielgerichteten Trainings (wie hier üblich neben Job, Nebentätigkeit, Familie usw.).
Uuund:
Zitat:
Zitat von Dirtyharry
Der wollte doch bestimmt nicht letzter werden.
Einer muß es halt tun
Ich habe zwar noch keine LD hinter mir, aber das trifft es auch hier ganz gut.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Rabenvater nennt die schwimmerische Leistung des Sohnes eine Baustelle. Moderator schreitet nicht ein.
Seelisches Trauma vorprogrammiert. Wie soll ein junger Mensch das je verkraften ??
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Den Schuh ziehe ich mir mal an, da ich etwas in der Richtung (natürlich nicht wortwörtlich) ja schrieb. "Stolz" ist noch einmal etwas anderes, aber beim ersten Wettkampf das Ziel "finishen" zu setzen, halte ich für keinen zwangsläufig unvernünftigen Anfang. Schon der nächste weckte dann konkrete Zeitwünsche, aber das kam eben erst danach. Gleichwohl war es keineswegs ein unvorbereiteter Auf-gut-Glück-Start, sondern der Höhepunkt eines zielgerichteten Trainings (wie hier üblich neben Job, Nebentätigkeit, Familie usw.).
Uuund:
Ich habe zwar noch keine LD hinter mir, aber das trifft es auch hier ganz gut.
Habe deinen Post vielleicht etwas falsch verstanden. Danke für deine nochmalige Erklärung
Naja ich schreib hier mal was als einer der "Langsamen":
Ich habe vor kurzem meinen ersten Triathlon, eine Sprintdistanz, absolviert. Das Gefühl war absolut genial und ich kam mir wie in einem einzigen Rausch vor. Jedoch weiß ich meine Leistung realistisch zu beurteilen. Ich denke auch als etwas langsamerer Athlet hat man durchaus auch Ziele. Nur ich Messe mich eben nicht mit den besten, die diesen Sport schon seit Jahren machen, sondern gucke was für mich so möglich ist, da ich eben auch andere Voraussetzungen mitbringe.
Und für mich ist ganz klar, um z.B. im Laufen noch schneller zu werden muss ich auch einfach noch signifikant an Gewicht verlieren. Mit 100 kg ist ein Tempo von 5:20, was ich durchaus laufen kann, oder schneller nunmal (für mich jedenfalls) kein Wohlfühltempo mehr.
Dennoch habe ich mir Ziele gesetzt und sie alle erreicht. Schwimmen unter 15 Minuten (11:59), Radfahren bei 40 Minuten (40:18), und das laufen trotz Vorbelastung noch wenigstens bei 30 Minuten halten (30:32) und mein Ziel war mit allem drum und dran unter 1:30:00 zu bleiben was mir mit 1:29:03 auch gelungen ist.
So habe ich jetzt eine konkrete Zeit und mache mich für 2017 dran die Zeit zu schlagen (und zwar deutlich), werde 3-4 Sprintdistanzen absolvieren und eine Olympische. Hierzu wird das Laufpensum angehoben (erstmal nur die Kilometer, bei meinem Niveau sollten die noch was bringen) und ich werde im Winter sehr viel Schwimmen gehen, zusätzlich werde ich noch etwas stringenter beim Athletiktraining sein. Mein neues Ziel für die Sprintdistanz 1:25:00 und drunter. Für die Olympische ist erstmal wieder ankommen angesagt und den Schwimm Cut-Off, denn es bei vielen ODs gibt schaffen.
Wenn mir hier einer im Forum sagt, z.B. zu meiner Laufzeit, dass ich ja spazieren gegangen sei, dann muss ich das eben so hinnehmen. Nur ich weiß halt auch dass man alles in Beziehung setzen muss und sehe, dass ich vor allem im Laufen seit Anfang März (da hab ich angefangen) deutliche Fortschritte gemacht habe. Ich bin zu beginn 3,5 km gelaufen mit einem Tempo von 7:00 / km und war danach platt. Jetzt Laufe ich 7km mit 5:45-6:00 Min/km und hab danach das Gefühl, dass da ein Kilometer noch drin gewesen wäre. Also ich schau auf meine eigenen Zeiten und versuche mich zu verbessern. Deswegen finde ich sollte man manche Kommentare nicht zu hoch hängen, ich mein hey, es ist das Internet.