Auch wenn ich Deine krassen Krafteinheiten niemals durchstehen würde - als Motivation sind Deine Beiträge für mich Gold wert - abernach meinem 30 Minuten Programm bin ich platt
Guten Morgen Allerseits, sofern man das um diese Zeit schon sagen kann
@Andy, wenn Du mal wieder einen Tritt in den Allerwertesten benötigst, sag einfach Bescheid
Ja, das mit den Tabatas nach 100 Burpees, Climbern und co. ist natürlich so eine Sache, da schafft man sicherlich nicht ganz so viel als wäre man ausgeruht, aber solange ich hinterher behaupten kann, ich hätte alles gegeben, ist alles fein
Dann fühle ich mich gut und leide ganz mädchenhaft unter meinem Muskelkater
Gestern übrigens noch Laufen, aus meinem schnelleren Läufchen ist ein muskelkatergeplagter mittelschneller Frühsport im Schnee geworden, gestern Nachmittag sogar noch schwimmen, bloß noch halb so doof wie Donnerstag
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How you see things is how they appear. THINK DIFFERENT and you`ll see them differently The revenge of the IRONMOM
Schwimmen finde ich, ist enorm stark abhängig vom Gefühl. Wenn man dann ein gutes Gefühl aufgebaut hat und dann eben zwei drei Wochen nicht mehr geht, passiert es mir oft das ich die ganze Einheit denke, dass ging doch einmal anders und das letzte mal war es viel besser und das total blöd....
Mit einem Rückblick der letzten knapp zwei Wochen.
Zwei Wochen fast ausschließlich ohne Internetanschluss … wir waren nämlich im Urlaub!
Und – wie könnte es anders sein – ich beginne einfach mal mit:
Tag 1.
Dieser war zwar „offiziell“ recht unsportlich, kam aber inoffiziell mindestens einem Marathon gleich und verdient damit auch eine kurze Erwähnung hier. Start des Tages war 2:50. Au weia. Ja, ich bin ja bekennender Frühaufsteher, aber 2:50 war echt nicht meine Zeit…
Aber was soll`s. Frühstücken, Kids aus dem Bett und auf zum Flughafen. Über einen kleinen Umweg nach Barcelona geflogen und dort auf „unser“ Kreuzfahrtschiff. Das frühe Aufstehen war ja etwas mühsam, aber die Tatsache, dass wir gegen 14.00 Uhr auf dem Schiff das erste Mal am Buffet saßen, konnte das Müdesein wieder etwas wettmachen.
Ein Rundgang auf dem Schiff folgte, nicht zuletzt natürlich um die sportlichen Möglichkeiten, die sich mir so bieten sollten, auszuspähen. Fitnessstudio: Check! Riesengroß, hochmodern ausgestattet, die beiden Trainer, die sich direkt am Entrance vorstellten, wirkten auch ganz nett. Also habe ich mich gleich mal hochmotiviert für das TRX Training am nächsten Tag eingetragen
Der Rest des Tages verlief recht unspektakulär und endete am Abend mit einem weiteren Gang zum Buffet – boaaaaaah, wo soll das denn nur hinführen…
Die Kabinen übrigens interessant: … nicht nur die Kabinenform ist durch einige Schlenker eher gewöhnungsbedürftig und eigenwillig, sowohl Dusche als auch Toilette befinden sind (wenigstens getrennt) gerade mal hinter einer Glasscheibe. Immerhin getönt. Aber von dem, was man als „blickdicht“ bezeichnen würde weit entfernt und wirklich geräuschhemmend auch nicht. Hmmmm, manchmal sind die Amis doch komisch, oder der Architekt hatte einfach einen schlechten Tag!? However – man könnte also quasi von „mittendrin statt nur dabei“ sprechen
Tag 2
Der Vormittag brachte direkt mein erstes Highlight mit sich! Das Schiff bietet zu vereinzelten Zeiten die Möglichkeit, an Kletterwänden zu klettern! Habe ich noch nie gemacht, aber die Gelegenheit war mehr als günstig. Also los! Unser großer Nachwuchs wollte auch, so wurde sie zu der einfachen Tour „verdonnert“ und ich landete direkt bei der „medium Route“. Cool, bis dahin kein Problem. Oben angekommen war ich tatsächlich zunächst mal recht zitterig. keine Ahnung, war wohl das Adrenalin!? Die Anstrengung war eigentlich nicht sooooo groß!? Whatever, der Spaß war immens und meine Motivation dem Klettern morgen eine weitere Chance zu geben riesig!!!
Nachmittags dann das TRX Training. Wir waren sage und schreibe zu zweit in dem Kurs, das fand ich ja schon recht spaßbremsig, aber was soll`s kam so schon fast einem Personal Training gleich Das TRX Training war total cool, naja, das ist keine neue Erkenntnis. Leider konnte ich mit dem Trainer nur mäßig was anfangen, von ihm hat mir – sagen wir mal – etwas Engagement gefehlt. Er hat seinen Kurs zwar recht professionell abgearbeitet, aber ich fand da ging noch was.
Anschließend habe ich mich noch eine Stunde auf dem Laufband vergnügt. Ich hasse Laufbänder! Morgen steht der Jogging Track auf dem Plan!
Tag 3
Ja, der Jogging Track … heute früh um kurz nach 5 ging es los. Jogging Track … man muss erstmal erwähnen, dass dieser meiner Meinung nach seinen Namen nicht verdient hat! Schlimmer als ein Sportplatz! Er ist zwar tatsächlich gut 400m lang, führt aber einfach nur 200m in eine Richtung, macht jeweils am Ende einen kleinen Schlenker und geht dann wieder zurück und das irgendwo zwischen nicht nur angenehmem Essensgeruch und den Rettungsbooten, so, dass man während des Laufens nicht einmal auf das Wasser schauen kann.
Nun gut, also heute früh um 5 ging es trotzdem los, schlimmer als auf dem Laufband konnte es auch nicht werden. Schlimmer ist es auch letztendlich nicht geworden, aber ich finde Laufbänder auch wirklich doof, so könnte man einfach sagen, in diesem Fall ist der sogenannte Jogging Track das kleinere Übel. So habe ich tapfer in gut 1:40 40 Runden, was ca. 17km entspricht, gedreht und bin dann erstmal mit der Family zum Frühstück.
Später habe ich mich dann auf ein Ergometer geschwungen und bin in ziemlich genau 1:30 gut 31km geradelt. In der ersten Stunde ein Intervallprogramm, in der letzten halben Stunde einfach noch etwas locker und dabei versucht, wenigstens mal eine TF von über 80 zu halten … naja, immer gelungen ist es mir nicht, aber der gute Wille war da…
Ab 16.00 war heute die „Extreme Rockwall“ zum Klettern geöffnet … und ich stand XXL-motiviert bis in die Haarspitzen wieder „auf der Matte“. Nicht nur motiviert stand ich da, sondern eigentlich etwas übermotiviert und erklärte erstmal ziemlich großspurig, dass ich gerne die schwere Route versuchen würde …
Auf die Frage des zuständigen jungen Kerls, der uns „Kletterer“ auf die Bahnen wies (Bahnen!??? Keine Ahnung, wie das in der Klettersprache heißt, man sehe mir also nach, wenn ich mit meinem Kletterjargon etwas daneben liege… Neeeeeeecoooooon, Du kennst Dich da doch aus, oder!?!?), ob ich denn schon mal geklettert sei, antwortete ich brav und ehrlich mit einem „Yes“, setzte aber genauso brav, nur etwas zurückhaltender hinzu, dass gestern das erste Mal gewesen sei… Er schaute mich etwas mitleidig an, zumal gerade vor mir ein paar gar nicht sooooo unsportlich aussehende Kerle an dem recht großen Vorsprung gescheitert sind. Aber was soll`s, Versuch macht auch hier kluch, zumal mein Mann mir vorher noch etwas grinsend versprochen hat, dass ich, wenn ich auf der Route bis zur Glocke komme, mir anschließend was wünschen darf
Also – nicht einschüchtern lassen, an die starken Arme glauben (für irgendwas muss der ganze Freeletics, FRAbata und Sonstdawaskraftalternativsportelkram ja gut sein…) und los. Vorher von unten schon einmal die Griffe studieren und den Weg grob planen, ich fühlte mich auf jeden Fall hochprofessionell.
Und was soll ich sagen!? Es war der Knüller!!! Ja, da kam dann wohl mein sportlicher Ehrgeiz wieder durch… ich war nun Adrenalin-geladen bis in die Haarspitzen, die ganzen unten stehenden sensationslustigen Leute haben sicherlich den größten Anteil dazu beigetragen. Vor dieser Horde aufgeben stand in keinster Weise zur Diskussion, einfach „abstürzen“ … ist naja, eigentlich auch nicht meine Art und somit nur im größten Notfall eine Option. Also, lange Rede kurzer Sinn, ich konnte die Route tatsächlich direkt beim ersten Versuch besiegen. Zitternd wie Espenlaub aber stolz wie Oskar kam ich oben an und – ich sagte es bereits – es war der Knüller und somit das absolute Highlight meines heutigen Tages.
Dumm, dass ich schon ein recht zeitintensives Hobby habe … sonst hätte ich möglicherweise endlich was für mich gefunden
Ach ja, was wünschen … leider hatten wir vorher noch nichts ausgemacht, wie unprofessionell … ich werde mir heute Nacht was einfallen lassen…
Übrigens – unser kleiner Landausflug heute war bestenfalls mittelmäßig, Tangier(Marokko) eher unspannend, das Essen dafür, beim Frühstücks- und Mittagsbuffet begonnen, bis hin zu einem ausgiebigen Abendessen beim „schiffseigenen Italiener“, umso besser und leider mal wieder extrem reichhaltig…
Morgen früh um 7:30 möchte ich mal beim „Fat Abs“ mitmachen … ich erwarte eine mittelgroße Gruppe, bestehend aus über wiegend älteren Herrschaften mit den Maßen 90-80-150 oder so… ich werde berichten… um 9:00 findet ein Indoor Cycling statt, für das ich mich eingetragen habe …
... to be continued...
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Heute stand ein weiterer Seetag auf dem Plan, der also aus Essen, Schlafen, Kinder bespaßen und sporteln bestand. Bei den Fat Abs habe ich heute nicht mitgemacht, diese „Class“ findet jeden Tag statt, ich werde also zum Teilnehmen noch Gelegenheit haben. Dafür habe ich gegen 8:25 auf dem Laufband ein paar km gemacht, 4,5 um genau zu sein, in ziemlich genau 30 Minuten. Extrem gemütlich, aber drinnen schwitzt man ja trotzdem sofort gleich wie sonstdawas und fühlt sich wie ein Hochleistungssportler . Anschließend das „Indoor Cycling“, im Volksmund auch unter „Spinning“ bekannt… Das war spannend, ich war nämlich noch nie beim Spinning … und war verwundert, wie schnell man dabei doch ins Schwitzen und Schnaufen kommt!!! Ja, man könnte auch sagen, ich habe ziemlich flott aus dem letzten Loch gepfiffen – bloß gut, dass ich vorher keinem verraten hatte, dass ich „im richtigen Leben“ Triathlon mache. However, habe ich mich doch vor dem Kurs geärgert, dass er, wie ich kurz vorher erfahren habe, nur 45 Minuten dauert, statt meiner erwarteten Stunde, war ich schon nach ein paar Minuten froh, dass das Ganze eben nur eine Dreiviertelstunde dauerte. Aber … Spaß gemacht hat es jede Menge, mal schauen, ob ich dort noch einmal antrete.
Nachmittags habe ich erneut die große Kletterwand gestürmt, muss aber gestehen, dass mein Reiz etwas verschwunden ist, wenn ich weiß, dass ich die Wand besiegen kann. Schwierigere Strecken gibt es hier leider nicht. Na, mal schauen, vielleicht nutze ich die Chance trotzdem noch einmal.
Tag 5
Au weia, nach einer grauenvollen Nacht fing heute ein genauso grauenvoller Tag an. Mir ging es gruselig, seit ich etwa gegen 00:00 das erste Mal aufgewacht bin. Kaum geschlafen, einen Magen, der gefühlt mehr Kringel dreht, als die Wasserrutschen hier auf dem Schiff im „Aqua Park“ zu bieten haben, eigentlich wollten wir etwas über Grand Canaria laufen … haben wir auch gemacht … mein Spaßfaktor dabei hielt sich aber extrem in Grenzen. Ich war einfach fix und alle. Schwer zu sagen, woran das lag … Gestern Abend habe ich Fisch gegessen – war da war dran!? Könnte möglicherweise meinen verkorksten Magen erklären. Der Seegang? Hat gerade mal für kleine „Waveletts“ gereicht, ich glaube mit einer Höhe von bis zu 60cm. Aber natürlich denkbar, wäre ja nicht das erste Mal, dass ich feststelle, dass auch ich älter werde … konnte ich doch früher nach einem halben Schwein auf Toast problemlos mit jeder Achterbahn fahren, ist daran heute überhaupt nicht mehr zu denken. Vor ein paar Monaten waren wir mal mit der Family wieder im Heidepark und schon nach der ersten Achterbahnfahrt war ich für die nächste halbe Stunde komplett „out of order“… Vielleicht doch das Spinning!? Habe ich mich dabei tatsächlich so abgeschossen!???
However, Sporteln konnte ich daraufhin heute komplett vergessen, bin aber grundsätzlich guter Dinge, morgen wieder einsatzfähig zu sein, mal abwarten.
Tag 6
Supi, wie ich gehofft hatte, war ich heute wieder fit, jedenfalls so gut wie Also habe ich mich zunächst um kurz vor 6 wieder auf den Jogging Track begeben – und war fast etwas erschrocken, wie viele Leute dort schon unterwegs waren!!! Aber was soll`s, tapfer habe ich wieder zwischen Rettungsbooten und walkenden Mit-Touris meine Runden gedreht. Heute 30 Runden in ca. 1:20.
Vormittags sind wir etwas über Teneriffa gelaufen, mit gefühlt Millionen anderer Touris.
Nachmittags habe ich mich dann mal etwas „ernsthafter“ ins Fitnessstudio begeben und mich an den Geräten ausgetobt. Insbesondere mit der „Beinpresse“ habe mal ein bisschen herumprobiert, da kann man aber, je nach Sitzeinstellung ziemlich schummeln!!! Also habe ich zunächst mal den Sitz ziemlich weit nach vorne gestellt (jaaaa, so weit hinten, wie er zunächst war, meine Beine im Knie mindestens 120° gebeugt, da war es keine Kunst 210 Pounds zu drücken…) und dann mal versucht. Mit 170 Pounds habe ich noch 6 saubere Wiederholungen geschafft, mittlerweile merke ich meine Beine allerdings ziemlich…
Anschließend habe ich mich noch für eine halbe Stunde bei einer „Ganzkörperclass“ (mir fällt gerade nicht ein, wie das im Programm übersetzt war…) eingeklinkt, das war prima und ziemlich nach meiner Nase mit ein paar Kettlebellübungen, Liegestützen, ein paar KH-Übungen. Abends dann das 3. Mal Buffet am heutigen Tage, au weia, meine Wampe wächst und gedeiht…
Übrigens müsste es in den nächsten Tagen noch das „Chocoholic Buffet“ geben, Ihr ahnt, was sich dahinter verbirgt … ich werde natürlich berichten und wenn ich dran denke, auch ein paar Fotos einstellen…
Das mit den „Fat Abs“ habe ich gecancelt, eigentlich ist es doch völlig schwachsinnig, eine halbe Stunde ausschließlich seinen Bauch zu trainieren!? Meine Meinung, ich versuche die Zeit einfach für mich sinnvoller zu nutzen.
Was morgen sportlich so auf dem Plan steht, habe ich zugegebenermaßen noch nicht zu Ende gedacht … allerdings möchte ich morgen oder spätestens übermorgen noch einmal die Wasserrutschen ausprobieren! ... auch, wenn das natürlich nicht allzu sportlich ist… Ohne bisher auf einer der drei Rutschen gerutscht zu sein, sehen sie aus, als würden sie das Herz eines jeden Wasserrutschenfans deutlich höher schlagen lassen! Neeeee, größter Wasserrutschenfan bin ich nicht, finde aber, dass ich hier nicht vom Schiff gegangen sein sollte, ohne mindestens überall einmal gerutscht zu sein
Tag 7
Auch heute gab es mal wieder Frühsport, in Form von Radeln auf dem Ergometer. Gefühlt alles etwas mühsam, aber kann sich ja auch nicht immer gut anfühlen… Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob man so`n Ergometer irgendwie manipulieren kann… Neulich noch bin ich auf Level 15 mit deutlich mehr Watt geradelt, habe aber auch bloß 32km geschafft, heute locker flockig auf Level 10. lumpige 31km . Hmmmm, merkwürdig… aber wohl nicht der Mühe wert, das genauer zu hinterfragen.
Anschließend mit einem gemütlichen Spaziergang Funchal auf Madeira erkundet, eine für meinen Geschmack sehr schöne Insel.
Nachmittags wollte ich dann wieder zu meiner FullBodyClass, ich glaube so hieß das… ist aber ausgefallen wegen ist nicht, ich war nämlich die einzige und da der Trainer deshalb „not very amused“ schien, habe ich halt alleine im Fitnessstudio gesportelt.
16.30. Die Wasserrutschen sollten bis um 17.00 geöffnet haben, als ich oben allerdings ankam, wurde mir mäßig freundlich erklärt, dass die Rutschan gerade schließen würden, da es „too windy“ wäre. Hääääää!? Es blies bestenfalls ein laues Lüftchen aber auch hier sind die Amis ja manchmal etwas eigen.
Essenstechnisch stand wieder zweimal Buffet auf dem Plan, abends ein Besuch beim Italiener. Boah, das war lecker, zum Nachtisch gab es einen tollen Chocolate-Cake, au weia……
Abends waren die Wellen übrigens mal immerhin „Moderate“, was bedeutete, dass sie bis zu 2,5m hoch wurden. Merkt man auf dem Schiff aber kaum, schaukelt halt leicht, außerdem kam der Wind von vorne, das macht wohl noch einmal mehr, dass es eher weniger schaukelt.
Übrigens gab es bereits am 2. Tag gleich eine Zeitumstellung, was bedeutete, dass ich bis zum Dschungelcamp überhaupt nicht bis um 22.15 warten musste sondern schon quasi eine Stunde früher in den Genuss kommen konnte
... to be continued ...
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