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Alt 06.01.2016, 18:58   #289
ThomasG
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Zitat von phonofreund Beitrag anzeigen
Kann ich nicht ganz mithalten heute, aber wenigsten bin ich schneller
Nach 30 km hatte ich einen Plattfuß. Der fünfte innerhalb von vier Tagen :-(. Da habe ich nicht unbedingt mehr daran geglaubt, dass es heute für eine große Runde reicht. Wenigstens war der Platten heute vorne (die letzten vier waren immer hinten). Trotzdem - da verliert man ja ganz schön das Vertrauen in das Material. Die ganze Zeit hatte ich jedesmal, wenn ich den Eindruck hatte jetzt gibt ein Reifen wieder etwas nach Muffe, ich könnte schon wieder eine Panne haben. Erst auf den ca. letzten 50 km war das Vertraunen wieder einigermaßen da. Da liegt halt durch den Regen und durch Silvester (die Leute haben hier geknallt, wie die Weltmeister und die Rückstände liegen noch überall herum - gut heute war es besser - da war schon viel weggeräumt) ein Haufen Dreck auf der Straße und den Wegen.
Die Runde heute war dann schon was besonderes. Ich bin ja praktisch mitten durch Kaiserslautern gefahren und das zweimal (hin - un zurück). Das hat ganz selten geklappt, dass ich so mal bis nach Landstuhl bzw. Haupstuhl gekommen bin. Irgendwann entschied ich mich dann umzudrehen und zu versuchen auf so ziemlich der gleichen Route heim zu fahren nur halt entgegengesetzt, wie ich gekommen war. Ich bin da selten und hatte nicht so richtig den Plan. Im Sommer kann man das ja mal riskieren, dass es 50 km mehr werden, aber jetzt besser nicht. Dann wäre es ja dunkel gewesen, wenn ich heim gekommen wäre. Gestern Abend noch meinten die Wetterfrösche es soll heute trocken sein. Naja - von wegen. Die Straßen waren fast überall durchgängig nass und etwas geregnet hat es auch manchmal. Egal - ich habe es überlebt ;-) und was wir haben, das haben wir :-).

Geändert von ThomasG (06.01.2016 um 19:04 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2016, 19:36   #290
phonofreund
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Benutzerbild von phonofreund
 
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Beiträge: 2.154
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Nach 30 km hatte ich einen Plattfuß. Der fünfte innerhalb von vier Tagen :-(. Da habe ich nicht unbedingt mehr daran geglaubt, dass es heute für eine große Runde reicht. Wenigstens war der Platten heute vorne (die letzten vier waren immer hinten). Trotzdem - da verliert man ja ganz schön das Vertrauen in das Material. Die ganze Zeit hatte ich jedesmal, wenn ich den Eindruck hatte jetzt gibt ein Reifen wieder etwas nach Muffe, ich könnte schon wieder eine Panne haben. Erst auf den ca. letzten 50 km war das Vertraunen wieder einigermaßen da. Da liegt halt durch den Regen und durch Silvester (die Leute haben hier geknallt, wie die Weltmeister und die Rückstände liegen noch überall herum - gut heute war es besser - da war schon viel weggeräumt) ein Haufen Dreck auf der Straße und den Wegen.
Die Runde heute war dann schon was besonderes. Ich bin ja praktisch mitten durch Kaiserslautern gefahren und das zweimal (hin - un zurück). Das hat ganz selten geklappt, dass ich so mal bis nach Landstuhl bzw. Haupstuhl gekommen bin. Irgendwann entschied ich mich dann umzudrehen und zu versuchen auf so ziemlich der gleichen Route heim zu fahren nur halt entgegengesetzt, wie ich gekommen war. Ich bin da selten und hatte nicht so richtig den Plan. Im Sommer kann man das ja mal riskieren, dass es 50 km mehr werden, aber jetzt besser nicht. Dann wäre es ja dunkel gewesen, wenn ich heim gekommen wäre. Gestern Abend noch meinten die Wetterfrösche es soll heute trocken sein. Naja - von wegen. Die Straßen waren fast überall durchgängig nass und etwas geregnet hat es auch manchmal. Egal - ich habe es überlebt ;-) und was wir haben, das haben wir :-).
Oh ja, nasse Strassen hatte ich auch, aber sie waren gut befahrbar. Durchs Thierseetal war´s echt kalt, aber die nächsten Höhenmeter habe es wieder gerichtet. Die Strecke bin ich im Januar noch nie gefahren. Ich aber auch schon ziemlich hart für die Jahreszeit. Habe keinen Menschen mit Rennrad gesehen, ausser gelegentlich meinen Schatten........
Was hast du eigentlich vor mit diesen Distanzen?
Ich für meinen Teil werde echt versuchen 23.000 zu fahren und den Schnitt zu halten. War 2015 genau 31,5 auf 22.000. Deswegen fahre ich wohl auch nicht so ganz große Runden. Muß mich ja nicht mehr abschiessen als nötig.
phonofreund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2016, 20:34   #291
ThomasG
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Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von phonofreund Beitrag anzeigen
Oh ja, nasse Strassen hatte ich auch, aber sie waren gut befahrbar.
Hier eigentlich auch. Nur hatte ich halt von Anfang an kein so gutes Gefühl wegen der vielen Pannen in den letzten Tagen. Am Hinterrad das war einfach Pech, da kann ich mir nicht so viel vorwerfen. Drei Pannen gab es ja während einer Tour. Die ersten beiden Male habe ich den Mantel schon kontrolliert, aber halt zügig. Erst beim Beheben der dritten Panne habe ich ganz genau geschaut und da war ein spitzer Gegendstand ziemlich versteckt im Gummi. Den hat man erst gesehen, wenn man die Stelle etwas gedehnt hat. Ich habe den Gegenstand nur mit Mühe mit den Fingernägeln größtenteils herausbekommen. Ich dachte natürlich, er ist ganz draußen, aber einen Tag später (nach einer weiteren Panne) sah ich an der gleichen Stelle (also ich nehme es mal stark an), dass da immer noch ein wenig Rest drin steckte. Es hat zwischendrin immer ganz schön lange gehalten so 30 bis 50 km. Irgendwann gab es dann halt eine ungünstige Erschütterung und wieder war der Schlauch defekt.
Vielleicht wäre es besser, ich würde etwas mehr investieren für Mäntel und Schläuche. Ich nehme da halt so ziemlich das Billigste und meist hält das ja durchaus ganz schön lange. Aktuell fahre ich hinten einen Michelin-Reifen. Vorher hatte ich oft einen von Schwalbe (Lugano). Den gab es leider nicht, als ich neue gekauft habe. Der Lugano ist glaube ich schon etwas robuster.
Die Schläuche sind auch ziemlich billig. Die gibt`s als Zweierset für 2,99 €. Sie verformen sich beim Aufpumpen ungleichmäßig (also manche) und ab und zu ist einer viel zu groß.
Da ich fast immer so ein Billigzeugs verwende, habe ich keinen richtigen Vergleich. Bei neuen Rädern mit Markenbereifung (Conti) hatte ich öfter sehr lange Zeiten keine einzige Panne (Rekord war mal von März bis Mitte August), aber öfter habe ich auch mit dem günstigen Zeug keine Panne. Ich weiß es halt nicht so genau, ob es sich rentieren würde mehr anzulegen. Wenn man halt Pech hat, hat man Pech. Irgendwann hält jeder Reifen nicht mehr stand.
Zitat:
Was hast du eigentlich vor mit diesen Distanzen?
Ich habe eigentlich gar keine Pläne oder so was. So in der Art mache ich das ja schon jahrelang und da findet man sich immer mehr damit ab, dass man halt zwar sehr viel trainiert, aber fast immer ziemlich wenig drauf hat. Wo ich denke, dass ich am ehesten ganz gute Chancen hätte verhältnismäßig gut abzuschneiden, das wäre bei einem Rennen über eine sehr lange Strecke oder wohl noch besser eine sehr lange Gesamtstrecke, die man innerhalb von mehreren Tagen bis Wochen zurücklegen kann evt. auch in Etappen. Ob ich so was mal mache, ist aber recht fraglich. Da braucht man ja auch ein anständiges Rad und vernünftiges Material, sonst macht das ja keinen Spaß bzw. man muss dauernd Bedenken haben, ob das Material durchhält. Da bräuchte ich einen Sponsor, aber da müsste ich mich auch kümmern und von der Austrahlung her, bin ich nicht unbedingt der Typ, dem viele etwaige Sponsoren zu Füßen liegen ;-). Na ja - so ist es halt.
Zitat:
Ich für meinen Teil werde echt versuchen 23.000 zu fahren und den Schnitt zu halten. War 2015 genau 31,5 auf 22.000. Deswegen fahre ich wohl auch nicht so ganz große Runden. Muß mich ja nicht mehr abschiessen als nötig.
Ja - das ist schon recht cool ! Einen Haufen Kilometer und trotzdem doch recht zügig. Hier in der Gegend sind ein Haufen jungen und sehr leistungsfähiger Elitefahrer, die fahren auch nicht mehr und nicht schneller (Training). Ab und zu linse ich bei denen mal rein. Jetzt dank Strava kann man das ja. Früher musste man da spekulieren.
Evt. kaufe ich mir dieses Jahr ein neues Rad. Wenn das klappt, dann will ich mich darum bemühen wenigstens einmal so an die 200 km im 30er-Schnitt zu packen. Das wäre schon mal was :-). Wir werden sehen.

Geändert von ThomasG (06.01.2016 um 20:46 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2016, 22:28   #292
ThomasG
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Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ich habe eigentlich gar keine Pläne oder so was. So in der Art mache ich das ja schon jahrelang und da findet man sich immer mehr damit ab, dass man halt zwar sehr viel trainiert, aber fast immer ziemlich wenig drauf hat. Wo ich denke, dass ich am ehesten ganz gute Chancen hätte verhältnismäßig gut abzuschneiden, das wäre bei einem Rennen über eine sehr lange Strecke oder wohl noch besser eine sehr lange Gesamtstrecke, die man innerhalb von mehreren Tagen bis Wochen zurücklegen kann evt. auch in Etappen. Ob ich so was mal mache, ist aber recht fraglich. Da braucht man ja auch ein anständiges Rad und vernünftiges Material, sonst macht das ja keinen Spaß bzw. man muss dauernd Bedenken haben, ob das Material durchhält. Da bräuchte ich einen Sponsor, aber da müsste ich mich auch kümmern und von der Austrahlung her, bin ich nicht unbedingt der Typ, dem viele etwaige Sponsoren zu Füßen liegen ;-). Na ja - so ist es halt.
Ja - das ist schon recht cool ! Einen Haufen Kilometer und trotzdem doch recht zügig. Hier in der Gegend sind ein Haufen jungen und sehr leistungsfähiger Elitefahrer, die fahren auch nicht mehr und nicht schneller (Training). Ab und zu linse ich bei denen mal rein. Jetzt dank Strava kann man das ja. Früher musste man da spekulieren.
Evt. kaufe ich mir dieses Jahr ein neues Rad. Wenn das klappt, dann will ich mich darum bemühen wenigstens einmal so an die 200 km im 30er-Schnitt zu packen. Das wäre schon mal was :-). Wir werden sehen.
Ich würde ähnliches auch im Laufschritt immer wieder mal machen, wenn ich mir ziemlich sicher sein könnte, dass ich mich damit nicht evt. so kaputt mache, dass ich bald gar nicht mehr Laufen kann. Radfahren ist halt viel schonender, aber es ist auch stressiger und gefährlicher. Man kann sich leider nur selten so entspannen wie beim Laufen. Man muss einfach viel zu sehr auf seine Umgebung achten und allein schon aufgrund der höheren Geschwindigkeiten bleibt im Notfall wesentlich weniger Zeit zum reagieren bzw. die Folgen eines Sturzes oder Zusammenpralls u.ä. sind schnell weitaus dramatischer.
Yiannis Kouros ist mein Held seit ich Mitte der 1980er öfter von ihm beziehungsweise seiner Leistungen gehört habe.Bisher habe ich leider nur ganz wenige Infos über ihn gefunden in deutscher Sprache. Ich wüsste gerne viel mehr über und von ihm. Er macht Sachen, die ich eher nicht in dem Maße machen würde. Beispielsweise isst er bei seinen Ultraläufen sehr viel. Angeblich war er mal nach einem 1000-Kilometer oder -Meilenlauf (kommt eh nicht mehr darauf an ;-)) drei Kilo schwerer als davor und einmal ist er mit drei Verletzungen irgendwo bei einem langen Ultralauf angetreten. Es kann sogar sein, dass er wirklich in Kauf nehmen würde nach einem Ultralauf gar nicht mehr oder zumindest nie mehr so laufen zu können wie zuvor. Der Preis wäre mir viel zu hoch. Aber evt. täusche ich mich ja. Wie gesagt, weiß ich leider nicht viel von ihm und über ihn.
Ein paar Jahre bin ich gar nicht Rennrad gefahren, sondern Trekkingrad (mehrere nacheinander). Evt. mache ich sowas irgendwann wieder. Man kann da einfach viel mehr Wege nutzen ohne Bedenken haben zu müssen da geht was kaputt oder man stürzt o.ä.. Mit ein Hauptansporn weiterhin dem Rennrad treu zu bleiben sind die Maßstäbe in meinen Kopf. Die beziehen sich halt auf das Rennrad. Aber diese habe ich in der Vergangenheit schon auf andere Räder "umgestellt" und das könnte ich jetzt auch recht schnell. Mit dem Rennrad kommt man halt schon weiter weg bzw. kann größere Runden drehen ganz besonders im Sommer.
An ein Crossrennrad habe ich auch schon gedacht, was ich mir dann so herrichte, dass es auch auf der Straße gut läuft oder eben zwei unterschiedliche Laufradsätze verwendet je nach Jahreszweit bzw. je nachdem, wo ich hinwill.
So jetzt reichts aber für heute :-).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2016, 05:41   #293
ThomasG
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Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Yiannis Kouros ist mein Held seit ich Mitte der 1980er öfter von ihm beziehungsweise seiner Leistungen gehört habe.Bisher habe ich leider nur ganz wenige Infos über ihn gefunden in deutscher Sprache. Ich wüsste gerne viel mehr über und von ihm. Er macht Sachen, die ich eher nicht in dem Maße machen würde. Beispielsweise isst er bei seinen Ultraläufen sehr viel. Angeblich war er mal nach einem 1000-Kilometer oder -Meilenlauf (kommt eh nicht mehr darauf an ;-)) drei Kilo schwerer als davor und einmal ist er mit drei Verletzungen irgendwo bei einem langen Ultralauf angetreten. Es kann sogar sein, dass er wirklich in Kauf nehmen würde nach einem Ultralauf gar nicht mehr oder zumindest nie mehr so laufen zu können wie zuvor. Der Preis wäre mir viel zu hoch. Aber evt. täusche ich mich ja. Wie gesagt, weiß ich leider nicht viel von ihm und über ihn.
Zitat:
You won’t find the secret to Kouros in either his ability or his training. His marathon best is only 2:24. He rarely takes a training run longer than 12 miles, and is never over 80 miles per week. He follows a strict vegetarian diet that has no red meat. poultry, fish, eggs, or dairy products. Surely the reason for his success lies beyond nutrition, but nobody now following the sport is likely to find it. Like the Trinity, pi, and pyramid power, he is a classic mystery. And the best approach to take with a mystery is to stop trying to solve it and just believe.
Quelle: http://www.ultrarunning.com/featured...iannis-kouros/
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2016, 21:46   #294
ThomasG
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Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Obwohl es heute nur etwa 145 km geworden sind, möchte ich ausnahmsweise berichten.
Die Wetterfrösche prognostizierten für so ziemlich den ganzen Tag Regen. Also ging ich erst einmal Laufen. Auf einmal waren da am Himmel nicht nur blaue Stellen, sondern fast alle Wolken waren verschwunden :-O. Hmmm ... da war ich ziemlich genau an einer großen Kreuzung angekommen in der Nähe vom Hauptbahnhof von Ludwigshafen. Hier wendete ich und lief wieder zurück nach Hause.
Bis ich da angekommen war, waren wieder ziemlich viele Wolken am Himmel, aber die Straßen und Wege waren fast ganz abgetrocknet und es sah eigentlich nicht danach aus, als würde es bald regnen.
Hmmm ... daheim habe ich dann halt man die Radklamotten angezogen und nach kurzem Überlegen, habe ich mich für eine Radjacke entschieden, die gegen Regen auf die Dauer deutlich weniger schützt, als eine andere, in der man aber leichter anfängt zu schwitzen. Das sollte noch nicht ganz so angenehme negative Folgen haben ...
Tja - es lief erst wunderbar - kein Platten (obwohl ich wieder Muffe hatte) und die Straßen waren auch trocken und kaum Wind. So ziemlich genau in der Höhe von Hochspeyer (da bin ich auf der B 47 geblieben) fingen die ersten Tropfen an herunterzufallen. Ich dachte mir noch schade da müsst du die Kette nach der Tour schon wieder sauber machen und ölen und das Rad grob von Sand u.ä. befreien.
Da dachte ich noch, so spätestens, wenn ich ein Stück von Mehlingen weg bin, dann wird es wieder aufhören mit dem Regen und bald danach werden die Straßen wieder trocken sein. Das war aber ganz und gar nicht der Fall. Im Gegenteil es regnete sich so richtig ein und der Blick an den Himmel in Richtung Heimat verhies nichts Gutes.
Ich hoffte trotzdem immer noch irgendwann wird es etwas heller und dann hört es bald auf zu regnen. Doch die Hoffnung wurde immer weniger, die Radjacke immer feuchter, dann nasser, die Handschuhe ebenfalls und die Radhose auch, aber die war zum Glück ziemlich dick und da machte ich mir weniger Gedanken.
Damit ich nicht auskühlte bemühte ich mich darum ordentlich reinzutreten. Das ging auch ganz gut. Es geht da ewig geradaus und man muss kaum bremsen. Man fährt öfter recht flott, da es mehr bergab als bergauf geht und der Wind half mir dort. Das war mir fast unrecht heute, da höhere Geschwindigkeiten auch mehr Kühlung bedeuteten.
Meine Finger bzw. Hände pisakten mich am meisten. Sie wurden schon arg kalt. Irgendwann schafte ich es dann sie etwas wärmer zu kriegen. Da stand wohl der Wind etwas günstiger und durch schütteln, war mehr Blut in den Händen. Wenn in dieser Phase eine Panne gekommen wäre, da hätte ich ein echtes Problem gehabt... Aber der Herr, oder wer auch immer, schickte mir zwar diese harte Prüfung und wollte mir damit wohl auch klar machen, dass ich im Grunde selber schuld bin, denn ich wusste ja, es könnte regnen und zwar recht lange und trotzdem fuhr ich los und ziemlich weit weg und dann zog ich auch noch die ungünstige Jacke an.
Bei Dreisen bin ich dann über die B 47 nach Eisenberg gefahren bzw. an den Ortsausgang. Hier hoffte ich wieder ein wenig, dass der Regen weniger werden würde. Vergeblich. Da war ein Haufen Wasser auf der Straße und die sind gefahren, als wäre da keine Gefahr ...
Irgendwann kam dann ein Rettungswagen und ein Notarztwagen mit Blaulicht mir entgegen. Ich fürchte da gab es eine schwereren Unfall. Die Straße sah so aus, als wäre die Aquaplanninggefahr verdammt groß. Bei einem Auto, was mich in hohem Tempo überholt hatte, kam es mir so vor, als würde es etwas schlingern ... Zum Glück fuhr es dann wieder spurtreu.
Sorgen machten mir dann auch noch meine Bremsen, denn die funktionierten sehr schlecht. Darauf musste ich dann auch noch achten, damit ich gut nach Hause komme. An kritischen Stellen (kürzere Abfahrten in Asselheim, Grünstadt und Richtung Dirmstein bremste ich die Felgen oft trocken und fuhr ziemlich langsam. Da tat sich teilweise echt kaum was an Verzögerung. War schon relativ heftig. Die Erleichterung war groß, als ich von Grünstadt ein Stück weg war und ich es nicht mehr weit hatte.
Daheim ging es erst mal in die Badewanne. Die Finger haben weh getan als das Blut ausgekühlte Regionen erreichte. An den Zehen auch ein wenig. Ok - ich war ja wie gesagt selbst schuld und es ist gut gegangen. Das muss ich aber so schnell nicht wieder haben bzw. am liebsten wäre mir nie mehr. https://www.strava.com/activities/465066508 https://www.strava.com/activities/465065899

Angenehmen Abend allerseits !(Ach ist das schön, wenn es einem wunderbar angenehm warm ist :-))

Thomas

Geändert von ThomasG (08.01.2016 um 10:36 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2016, 09:53   #295
deralexxx
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2012
Beiträge: 2.566
Thomas, ich lese gerne was du schreibst, wenn du jetzt noch den ein oder anderen Absatz einbaust, wäre es erste Sahne.

Danke für deine Berichte.

A
deralexxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2016, 10:39   #296
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von deralexxx Beitrag anzeigen
Thomas, ich lese gerne was du schreibst, wenn du jetzt noch den ein oder anderen Absatz einbaust, wäre es erste Sahne.

Danke für deine Berichte.

A

Ich habe es mal versucht, halt ein bisschen auf die Schnelle :-).
Danke !
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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