sehr spannend, liest man das Interview von Roland Knoll dann sind die Leute von der DTU die Bösen und bei Felix Walchshöfer ist das genau andersherum.
Wie unterschiedlich doch die Wahrnehmung bei gewissen Sachverhalten immer sind
Ist doch nachvollziehbar. Jeder sieht die Auswirkungen die ihn am meisten betreffen. Felix ist Chef der Challenge Roth und hat allergrößtes Interesse, dass sein Wettkampf auch weiterhin reibungslos und von Verbandsquerelen möglichst ungestört über die Bühne geht.
Zitat:
Zitat von gollrich
Der Knoll ist wirklich Bundestrainer ? so ein rosabrillen Interview hab ich lange nicht mehr gelesen, in jeder populären Sportart hätte er eine Titelseite in der Bild bekommen in dem man sich über ihn lächerlich macht.... und zwar zu recht....
Immer mal den Ball flach halten.
Wie würdet ihr euch denn äußern, wenn ihr in einem Interview zu einer Einschätzung über eure eigene Firma und womöglich auch über euren Chef äußern müsstet?
Roland ist zwar Bundestrainer, aber das in erster Linie m.W.n. als Honorartrainer für Frodeno und Zipf. In allererster Linie ist er Landestrainer des Bayernkaders und da macht es wenig Sinn in der jetzigen Situation jetzt alle Jugendathleten (bzw. deren Eltern, die gelegentlich erst richtig anstrengend sind und ihn vermutlich bereits mit Anrufen bombardieren) noch zusätzlich zu verunsichern und damit womöglich hektische und vorschnelle Wechsel in andere Landesverbände zu provozieren.
Er hat ja dahingegehend recht, dass das Problem in der jetzigen Saisonphase noch überschaubar ist und erst dann ein echtes großes Problem wird, wenn man es innnerhalb der nächsten paar Wochen nicht lösen kann.
Immer mal den Ball flach halten.
Wie würdet ihr euch denn äußern, wenn ihr in einem Interview zu einer Einschätzung über eure eigene Firma und womöglich auch über euren Chef äußern müsstet?
Meine aktuelle vertragliche Situation verbietet mir jegliche negative Aussage bezüglich meiner Firma, sollten sie weitergehende Fragen diesbezüglich haben, stellen Sie diese bitte an meine Vorgesetzten....
ich wüsste nicht warum ich mich vorsätzlich als Idiot darstellen sollte oder meine Integrität verkaufen sollte ?
Jetzt sei mal nicht so verzweifelt. Im Grunde ging's mir ja ähnlich, aber spätestens seit Posting #132 ist klar, daß es im Kern um die DTU-Präsidentschaft geht. Und mit ein kurzen Blick auf die Google-Trefferliste für "Rechtsanwalt" + einen hier schon mehrfach genannten Namen schließt sich der Kreis vollends.
Damit kann man vermuten, daß die ganze Streiterei im Grunde genommen nichts weiter ist, als ein Geschäftsmodell für Anwaltskanzleien.
Die Gebührenordnung ist ohnehin ein Nebenkriegsschauplatz und selbst das BTV-Präsidium wird da zur Strohfigur.
Und alle, die es in der Hand haben, diesem sonderbaren Treiben ein Ende zu setzen - ganz egal ob es Vereine, Veranstalter, Bayern, NRWler oder sonstwer ist - haben meine Unterstützung.
Außerdem stelle ich mir die Frage, ob es hier nicht mal an der Zeit wäre, die zuständige Anwaltskammer zu informieren. Was meinen die Juristen dazu ??
@KalleMalle:
Aus meiner Sicht kann ich das nur bestätigen. Als ich auf der Verbandsratssitzung des BTV am vergangenen Samstag sagte,
dass ich plane mich mit Dr. Engelhardt zusammen mit dem gesamten Vorstand von Mittelfranken zu treffen, ging ein Sturm der Entrüstung durch den Raum. Ich war sozusagen der Nestbeschmutzer.
Ich frage mich - wo leben wir?? Ist es mir als Vorsitzender des Bezirks Mittelfranken mit > 3000 gemeldeten Triathleten , >60 Vereinen, 33 aktiven Kampfrichtern und ca 30 Veranstaltungen NICHT erlaubt mit dem DTU Präsidenten zu reden??
Ein weiteres Beispiel:
Im Februar hat PP die Vereine über die Klage des BTV gegen die DTU unterrichtet. ich habe Björn Steinmetz und Matthias Zöll gebeten zu dem Treffen zu kommen, um ihre Seite des Konflikts zu vertreten. PP hat beide des Raumes verwiesen.
Auch wollte er Felix rausschmeissen, konnte es aber dann docch nicht, da Felix als Vertreter eine Mfr Vereines an der Veranstaltung teilnahm.
An dieser Stelle sollte man sich §1 (4) der BTV Satzung anschauen: Der BTV ist Mitglied im Bayerischen Landes - Sportverband e.V. (BLSV) und der Deutschen Triathlon Union e.V. (DTU).
und §4.4.5 der DTU Satzung: Die DTU, deren Organe oder deren Beauftrage haben ein, soweit dies durch die Satzung gedeckt ist, umfassendes Informationsrecht sowie das Recht an Veranstaltungen der Mitglieder teilzunehmen.
Tranzparenz bzgl. der Ereignisse ist offensichtlich vom BTV-Präsidium nicht gewünscht.
[i]Meine aktuelle vertragliche Situation verbietet mir jegliche negative Aussage bezüglich meiner Firma, sollten sie weitergehende Fragen diesbezüglich haben, stellen Sie diese bitte an meine Vorgesetzten....
...
Im Ernst?
Du würdest wirklich das oben zitierte sagen?
im Klartext heißt das: "Ich verweigere die Aussage, weil ich nichts Negatives sagen darf."
Keine Aussage (mit dieser Begründung) ist in dem Fall auch eine Aussage: viel Spaß, wenn du dann das nächste mal deinen Abteilungsleiter triffst. Im Prinzip ist das schon ein glatter Verstoß gegen die Loyalitätspflicht.
Nein die Loyalitätspflicht sagt aus das ich nix negatives sagen darf,.... Sie sagt nicht aus das obwohl ich nichts positves sagen kann, ich etwas daher schwafffeln muss....
und was soll bei dem Treffen mit dem Abteilungsleiter , meinem Anwalt, dem Betriebsrat und einen Diktiergerät rauskommen ? ausser einer lächerlich hohen Abfindung.... wir haben aktuell Fachkräftemangel, also kein Grund sich zum Sklaven zu machen....
Roland ist zwar Bundestrainer, aber das in erster Linie m.W.n. als Honorartrainer für Frodeno und Zipf. In allererster Linie ist er Landestrainer des Bayernkaders und da macht es wenig Sinn in der jetzigen Situation jetzt alle Jugendathleten (bzw. deren Eltern, die gelegentlich erst richtig anstrengend sind und ihn vermutlich bereits mit Anrufen bombardieren) noch zusätzlich zu verunsichern und damit womöglich hektische und vorschnelle Wechsel in andere Landesverbände zu provozieren.
Er hat ja dahingegehend recht, dass das Problem in der jetzigen Saisonphase noch überschaubar ist und erst dann ein echtes großes Problem wird, wenn man es innnerhalb der nächsten paar Wochen nicht lösen kann.
Mit dem Vorschlag an Anne Haug "schnell noch in einem anderen LV Mitglied werden" ist Knoll aber nicht auf dem Boden der Sportordnung, die in Abschnitt D.4 recht deutlich sagt:
Zitat:
D.4 Wechselbestimmungen
a) Ein wechselnder Athlet muss seinen Startpass bis zum 01.12. des laufenden Jahres mit einer schriftlichen Erklärung bei seinem alten Verein abgeben. Dieser Verein hat den Landesverband bis zum 30.12. des laufenden Jahres von der Abgabe zu informieren. Für das Folgejahr kann der Athlet jederzeit das Startrecht für einen Verein neu beantragen. Alter und neuer Verein haben die beteiligten Landesverbände von jeder Startrechtsänderung zu informieren. Die Kostenregelung (Ausbildungskostenersatz) ist in den Abgabenbestimmungen der DTU festgelegt.
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Eben, für's neue Jahr reicht das doch. Darüber hinaus wäre zu überlegen, ob sie noch "in einem anderen Verein" gemeldet ist, wenn das ein bayrischer Verein ist, er also nicht mehr zur DTU gehört.
Eben, für's neue Jahr reicht das doch. Darüber hinaus wäre zu überlegen, ob sie noch "in einem anderen Verein" gemeldet ist, wenn das ein bayrischer Verein ist, er also nicht mehr zur DTU gehört.
Knoll ging es aber um die restlichen Rennen in dieser Saison
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.