Zitat:
Zitat von Rather-Lutz
Der Dicke drückt dir jedenfalls die Daumen das die leiste hält..
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Naja, der Leiste selbst gehts ja gut, sie verursacht nur je nach Belastung zwei, drei Tage Malheur.
Heute durfte ich wieder n paar Stunden neben irgendwelchen Liegerädern knien/kutschen/hocken, da jubelts wieder im Karton.
Die Schice iss halt, dass ich letztes Jahr vollmundig zugesagt hab, weil ich sicher war, so ne Geschichte mehr oder weniger spontan zu überleben, auch wenn ich danach nedd gut ausseh, aber dazu hatte ich ja massig Zeit, etwas dagegen zu unternehmen.
Durch die Misere Anfang des Jahres kam die Sache aber etwas ins Wanken, wobei das auch noch nicht dramatisch gewesen wäre.
Muskulär und was Gelenke und den Rest angeht, hab ich ja null Probleme und könnte durchaus weiter steigern, was locker reichen würde bis zum 1.8., nur wenn ich wie heute, ewig in der Hocke bin, nachm Laufen, oder wenn ich beim Radfahren zu arg am Pedal ziehe, fliegt mir die Hüfte halb weg.
Als der Doc dahinterkam was fehlt, meinte er erstmal spontan, niemand könne so Laufen, das würde keiner aushalten...
Najagut, so schlimm kommts mir dann gar nicht vor, aber ich bin halt dennoch für 2-3Tage lahmgelegt, hab Schmerzen bei jeder Beinbewegung (Radfahren geht zum Glück nach n paar lockeren Metern zum Gewöhnen...

) und das harmoniert nicht mit meinem Arbeitsaufkommen, wegen dem ich einfach was machen müsste, wenn ich Luft hab und nix machen kann, wenn hier und im Laden die Hütte vollsteht.
Tja, und da liegt dann halt der Knackpunkt: dank der Ausfälle bin ich nicht mit der Konstitution wie voriges Jahr gesegnet und wegen der Stelzen nicht in der Lage, sie wiederzuerlangen.
Ich könnt kotzen, weil ich grad an den längeren Kanten irren Spass gefunden hab, aber ich krieg Schweissausbrüche wenn ich dran denk, wies mir danach geht.
Die ganzen freudigen Mitteilungen nach den Läufen weiter oben sind mehr oder weniger knapp nachm Laufen geschrieben, teils sogar, während ich als erstes mal was futtere oder nen Kaffee schlürfe und ehe ich dusche;- da fehlt mir erstmal nix, aber zwo, drei Stunden später reissts mich dann immer fast vom Sockel.
Mei, ok, ich gebs zu: ganz abgeschrieben hab ich die Affäre noch nicht, aber es sind nur noch zwo Monate und ich wollte einerseits in Würde ins Ziel, andererseits rät der Doc extremstens von der Aktion ab.
Nu schlagen halt wieder zwo Herzen in meiner Brust: sich bloss um Himmels Willen nicht beugen und meinen Durchhaltewillen zu strapazieren (was natürlich gewaltig in die Hose gehen kann und ich bin mir aktuell zu nichtmal 50% sicher, dass das in diesem Fall gelingen würde), oder n gewisses Mass an altersgemässer Vernunft und Verantwortungsbewusstsein an den Tag zu legen, zu erkennen, dass alle Umstände gegen das Unternehmen sprechen, und die Segel erstmal zu streichen.
Könnte natürlich den Vorteil haben, mich hier nicht vor heimischem Publikum zum Deppen zu machen...
Aus Vernunftsperspektive betrachtet, könnte ich mich erstmal zusammenflicken lassen und hätte 14 Monate, die Story nochmal neu zu schreiben, aber ich hab evtl. oben schonmal erwähnt, dass ich mir diesen Terz, ständig was zu MÜSSEN anstatt etwas zu KÖNNEN, nicht nochmal antun wollte.
Und ich würde in Gefahr laufen, mit frischem Saft und den Erfahrungen dieser Episode von meiner Linie abzuweichen, die Geschichte hemdsärmelig und im Vorbeigehen sowie ohne strukturiertes Training mitzunehmen, und das kann hier ja nu auch keiner ernsthaft wollen...
Eine Variante scheidet aber definitiv und absolut sicher aus: an den Start gehen, Schwimmen und Radfahren und dann aussteigen weil ich gar nicht laufen kann, oder vor T2 die Zeit schinden zu wollen, um dann 8 Stunden zu wandern. Die Show hat absolut niemand verdient.
Entweder volle Lotte und mit wehenden Fahnen ehrenvoll untergehen oder die Aktion irgendwann im geplanten Rahmen neu angehen.
Montach iss der Doc wieder ausm Urlaub zurück und vielleicht findet er mich dann ja derartig geläutert vor, dass ich für vernünftige Argumente offen bin...