Naja, wenn man alle Preiserhöhungen insgesamt betrachtet, wird es schon zunehmend unspaßig.
Auch das gekoppelte Heizöl ist extrem teuer
Und? Was willste machen? Der Bedarf ist hoch, die Quellen begrenzt und das wird nicht besser werden. Darauf sollte man sich einstellen, jammern ändert ja nichts an der Realität, die Ressourcen sind nunmal begrenzt.
Wer sich davon abkoppeln will, der muss in ein Niedrigenergiehaus ziehen und Fahrrad fahren - was natürlich auch Geld kostet. Anders geht's aber nunmal nicht, es gibt nichts geschenkt - und knappe Ressourcen schon gar nicht.
Das jammern über den Benzinpreis ist dennoch lächerlich, der Gefühlte Effekt ist um Größenordnungen höher als der reale. Wer ein Auto bezahlen kann, den bringen die 20Cent mehr als vor einem Jahr nicht um - 300EUR im Jahr, ich bitte dich. Da wird doch höchstens der neue Fernseher 5 Zoll kleiner - soll man da jetzt Mitleid haben? Die Lebenshaltungskosten sind doch in Deutschland schon erschreckend niedrig, Lebensmittel kosten fast gar nichts (was ich bedenklich finde und weshalb ich z.B. fast ausschließlich teures Fleisch kaufe - den Unterschied schmeckt man auch). Wer ausserhalb der Städte wohnt zahlt für die Wohnung in Deutschland auch wahrlich keine Unsummen (wer in den Städten wohnt womöglich schon, dafür braucht der kein Auto). Da wird gejammert man könne sich nichts mehr leisten, gemeint ist aber, man könne sich nichts mehr leisten neben dem Auto, der Wohnung, dem großen Fernseher, dem Computer, dem Internet, dem Essen im Überfluss (man gucke sich die Leute mal an), dem Smartphone, der Spielkonsole, dem MP3 Player etc. pp. - sprich, die Leute haben doch eigentlich alles und geben ihr meistes Geld für Konsumgüter aus (ich will mich da gar nicht ausnehmen). Man muss nur mal am WE in nen Media Markt gehen - da wird man fast totgetrampelt. Die Jammerei wenn es dann mal etwas weniger Konsum gibt weil etwas grundlegendes teurer wird (Bildung, Heizkosten, Strom, Benzin - wenn man das denn als grundlegend betrachtet) find ich da schon reichlich absurd. Am fiesesten ist es beim Essen - da hab ich das Gefühl die Leute stopfen lieber den letzten Scheiß in sich rein (mit der Begründung das andere Essen sei zu teuer) als auf nen größeren Fernseher zu verzichten. Versteh ich einfach nicht...
Nu hab ich mich in rage geredet, wollt ich gar nicht. Wollte nur sagen, dass der gefühlte "Schaden" durch Benzinpreiserhöhungen viel größer ist als der reale.
Da wird gejammert man könne sich nichts mehr leisten, gemeint ist aber, man könne sich nichts mehr leisten neben dem Auto, der Wohnung, dem großen Fernseher, dem Computer, dem Internet, dem Essen im Überfluss (man gucke sich die Leute mal an), dem Smartphone, der Spielkonsole, dem MP3 Player etc. pp. - sprich, die Leute haben doch eigentlich alles und geben ihr meistes Geld für Konsumgüter aus (ich will mich da gar nicht ausnehmen). Man muss nur mal am WE in nen Media Markt gehen - da wird man fast totgetrampelt. ...
Wundern tut mich das auch immer - was sich manche so leisten können.
Ich habe einen stinknormalen Röhrenfernseher, seit 2006 einen mit 77er Bildröhre. Den habe ich mir gekauft als mein Mann ausgezogen ist, denn bis dato hatten wir einen 37er TV und der hat uns gereicht. Wir haben generell wenig TV gesehen.
Warum man LED oder Bluray haben muss kann ich (noch) nicht verstehen, mir fehlt nix.
Im Gegenteil, vermutlich würde es mich nerven so viel Zeit mit der Technik verbringen zu müssen um deren Bedienung zu verstehen.
Ich besitze weder Smartphone noch Navigationssystem.
Mein Handy ist von 2006 und ich bin zufrieden damit. Der DVD-Player ist gebraucht gekauft und tut es auch.
Mein Auto ist 11 Jahre alt und wird auch noch einige Zeit laufen MÜSSEN.
Wir wohnen in einem schönen Haus zu sehr günstiger Miete und ich bin sehr froh darüber.
Auf gute Lebensmittel lege ich wert, bin aber oft erstaunt wieviel ich am WE auf den Tresen lege wenn wir (zu zweit) mit einem Einkaufswagen voller Obst und Gemüse an der Kasse stehen.
Die Leute, die Fleisch und Nudeln kaufen leben definitiv günstiger.
Achja: mein Rennrad war ein Cube-Auslaufmodell für 999 Euro und auch damit bin ich zufrieden.
Meine teuerstes Spielzeug im letzten Jahr war der Garmin 310XT und ich bin heute noch im Zweifel ob er und ich Freunde werden.
Teuerste nötigste Ausgabe: Zahnimplantat.
Soviel dazu.
Die Spritpreise finde ich halt bescheuert weil mein Schatz darunter zu leiden hat, da ihm der Weg von der Arbeit zu mir dadurch immer schwerer gemacht wird.
Mir wäre es lieber wenn Zigaretten und Alkohol viel teurer würde, aber das hatte ich schon mal irgendwo geschrieben.
Nu hab ich mich in rage geredet, wollt ich gar nicht. Wollte nur sagen, dass der gefühlte "Schaden" durch Benzinpreiserhöhungen viel größer ist als der reale.
Jein. Ich habe auch nicht gejammert.
Ich stelle nur unzufrieden fest.
Fakt, ist schon, dass "alles" teurer wird und die Gehälter nicht in dem Maße steigen.
Benzin ist die eine Seite, Heizöl die andere. Hier reden wir im Vergleich von vor 5 Jahren um ein Vielfaches an Erhöhung.
Ernähre eine 4 köpfige Familie gut und gesund, das ist nicht so sonderlich billig. Kindern eine gute Ausbildung zukommen lassen, kostet auch viel Geld.
Es ist jammern auf höchstem Nivaeu, keine Frage, aber anyway, befindest du dich auf einem gewissen Niveau merkst du die Erhöhungen trotzdem auch.