Mannomann kommt mal wieder runter auf die Erde und raus aus der Opferrolle.
Wir unterhalten uns wieder, wenn die Gerichte gesprochen haben, falls sie im Zusammenhang mit dieser hervorragenden Aktion überhaupt jemals angerufen werden sollten..
Wie sieht´s aus? Mag einer von den hier angesprochenen den Strafantrag/die Strafanzeige stellen?
Solange eine Partei zur Wahl zugelassen ist, muss man sie wohl oder übel zum demokratischen Spektrum zählen, ob einem die Positionen der Partei gefallen oder nicht.
Ich kann mich täuschen, aber die Zulassung zur Wahl hat wenig damit zu tun ob eine Partei antidemokratische Programminhalte hat oder nicht und damit zum demokratischen Spektrum zu zählen ist oder nicht. Sie ist dann lediglich demokratisch wählbar, das ist ein großer unterschied. nach Deinen Kriterien betrachtet war auch die NSDAP eine demokratische Partei und zum demokratischen Spektrum zu zählen oder.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Das Thema Machtergreifung NSDAP finde ich im Übrigen so gruselig wie spannend .
Damals als auch heute galt/gilt :
„Als Ausdruck einer wehrhaften Demokratie sind Parteien, "die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden", verfassungswidrig (Art. 21 Abs. 2 Satz 1 GG). Der Bundestag, die Bundesregierung oder der Bundesrat können beim Bundesverfassungsgericht einen Antrag auf Feststellung der Verfassungswidrigkeit einer Partei stellen.“
Hätten diverse Behörden aus dem Geheimdienstbereich mal vernünftig gearbeitet bzw. oder wäre es ihnen möglich gewesen miteinander vernünftig zu arbeiten, anstatt alle nebeneinanderher, wäre die NPD denke ich ganz sicher verboten worden.
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Naja. Wo wir wieder beim wechselseitigen Aufwiegen wären. Morddrohung und Einschüchterung war schon immer Mittel von Extremen. Die RAF hat ja nun auch nicht wahllos gehandelt. ...Ist jetzt keine Überraschung, dass es auf der rechten Seite der Medaille ebenfalls solche Listen gibt.
Der Vergleich mit den linksextrem motivierten Morden der RAF aus den 70er-Jahren ist in diesem Zusammenhang durchaus zulässig.
Man muss aber zur Kenntnis nehmen, dass in den letzten 30 Jahren politisch motivierte Morde in Deutschland v.a. (wenn nicht ausschließlich) aus der rechtsextremen Ecke heraus begangen worden sind (NSU, Lübcke, Tankstellenmord) und alle diese Täter hatten Sympathien zu den Positionen, die in der AFD toleriert wurden.
"Morddrohung und Einschüchterung" ist nochmal was anderes als ein tatsächlich begangener Mord.
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Naja. Wo wir wieder beim wechselseitigen Aufwiegen wären.
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Das war erkennbar nicht meine Absicht, was Du mir unterstellst. Der Hinweis auf die Morddrohungen gegenüber dem Zentrum für politische Schönheit dient doch explizit und erkennbar zur Erklärung, dass folgendes durchaus seine Berechtigung hat:
Zitat:
Schade dass unsere Gesellschaft an einem Punkt angekommen ist, wo ein Arzt Angst vor Anhängern einer zur Wahl zugelassen Partei hat und sich daher rein fiktiv nicht trauen würde diese Partei schlitzohrig übers Ohr zu hauen.
Du fängst damit an, als Whataboutism die RAF (vor 40 Jahren, notabene) ins Spiel zu bringen und wechselseitig aufzuwiegen.
Es ist mir schleierhaft, warum manche hier die Neigung haben, diese Arschlochpartei permanent schön zu reden.
Dieses Zitat nur stellvertretend für die meisten Postings als Bezug. Es zeigt schön das Mißverständnis, daß es hier nicht um die AfD geht, sondern um den generellen Umgang mit politischen Gegnern: da darf es keine verschiedenen Maßstäbe geben, und jelgiche Handlung, die andere schädigt oder in ihren Rechten einschränkt, liegt dank Gewaltmonopol beim Staat allein.
Mir ist es z.B. schleierhaft, wieso ein Hinweis darauf, daß moralische Maßstäbe der eigenen Handlung und Haltung (oder von Handlungen des "eigenen Lagers") nicht vom gefühlten moralischen Wert des Gegenübers abhängen sollten, so vehement abgelehnt wird.
Ich habe an diesem Land unter anderem jahrzehntelang toll gefunden, wie anständig und mit Wertschätzung man mit den Mitmenschen umgeht, ohne Vorbehalte und Diskriminierung, unabhängig von Meinungsverschiedenheiten oder Gruppenzugehörigkeit. (ja, natürlich galt das nicht für 100 % der Menschen, aber für eine sehr große Mehrheit, die den Alltag prägten). Das habe ich in meinen Herkunftsländern ganz anders erlebt.
Was ich in den letzten Jahren erlebe, finde ich traurig: Zunehmend mehr Menschen (mit sehr unterschiedlichen politischen Hintergründen) finden es richtig, unterschiedliche Maßstäbe an den Umgang mit unterschiedlich "wertvoll" angesehenen Ansichten und Menschen anzulegen. Ich finde, wer damit anfängt oder dabei mitmacht, verwirkt bei mir den Anspruch, selbst als moralische Instanz akzeptiert zu werden. Für mich ist es auch eine Frage der Selbstachtung, daß ich allen Menschen gegenüber den gleichen Respekt erweise, unabhängig davon, ob mir seine Ansichten gefallen. Das heißt ja lange nicht, daß ich ihm zustimme oder es gut finde, ihn gewähren zu lassen. Wem aber das Trennende wichtiger wird, als der Respekt vor Mitmenschen, wirkt an der Zerstörung/Zersplitterung einer Gesellschaft mit, nicht an ihrem Zusammenhalt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)