Eigentlich handhabe ich intensivere Läufe am liebsten nach Kenianischer Weisheit: Laufe am Morgen wenn du frisch und ausgeruht bist.
Den Puls nach Feierabend noch einmal etwas hochzujagen, hat aber sicher auch seinen Reiz. Besonders nach drei Lektionen passivem Englisch am späten Nachmittag.
Bevor ich aus dem Haus ging, gab es aber noch kurz zwei Rumpfübungen.
Danach in die Laufschuhe und Einlaufen, 6 Sprints (ganz kurz und knackig), 2 x 5 x 30s/30s mit 5min GA1 dazwischen.
Am Ende noch 3min "steady" bergauf nach Hause. Ausfahren auf dem Hometrainer. Fertig.
Mir scheint, als würde sich meine Spritzigkeit allmählich verbessern. Bei den 30/30 versuchte ich möglichst relaxed mit einer hohen Pace zu laufen.
Solche Unterdistanztrainings werde ich über den Winter sicher beibehalten, da ich meine 10k Zeit weiter drücken will.
Ich finde es wichtig, den Körper wieder runter zu fahren und beim Kurbeln gibt es weniger Belastung auf die Gelenke als beim lockeren Auslaufen. Zudem habe ich schon gehört, dass der Knorpel durch Radeln gut ernährt wird. Ich hab jedes Mal eine Heidenangst um meine Knie, wenn ich Laufen gehe.
Das Programm hört sich jetzt nicht so schlimm an als das man da groß runterfahren müsste?
Da hast du recht. Vom Gefühl her kommt man da nicht an den Anschlag. Keine Säure in den Beinen oder so. Aber kurze Sprints stellen trotzdem eine sehr hohe Belastung für den Bewegungsapparat dar. Da bin ich lieber vorsichtig.
Die Gelegenheit wurde gleich genutzt. Mit dem Bike fuhr ich endlich wieder einmal in mein Stammhallenbad und schwamm dort 90 Minuten locker. Mittlerweile fühlt es sich wirklich etwas effizienter an. Morgen wird weiter daran gearbeitet.
Zuhause hatte ich noch Zeit ein paar Mal den Handstand zu üben.