Aber was ist vor dem irdischen Leben? Und wie wird entschieden das manche Menschen eher am "schönen Ort" verweilen dürfen? Alles so DInge die es mir unverständlich machen sich auf den Glauben einzulassen
Vor dem irdischen Leben, kann ich jetzt auch nichts kongretes sagen.
Ganz klare aussage.
Niemand kommt zum Vater(Gott), denn durch mich(Jesus Christus, Gottes Sohn).
Wer mich annimmt hat das ewige Leben. Wer mich nicht annimmt, der hat das ewige Leben nicht.
Um doch einmal eine Bibelstelle zu nennen.
Besser kann ich das auch nicht beschreiben.
Ich finde Du tust damit modernen, humanistischen Vertretern der Religion, insbesondere katholischen Christen, Unrecht mit dieser sehr starken Simplifizierung. Es gibt eine Vielzahl sehr religiöser Menschen mit denn man trefflich über ihre Religion sprechen kann und die vor allem den sinnstiftenden-humanistischen Aspekt leben. Diese Leute an einer 1.700 Jahre alten Textsammlung und Überliefrung festzunageln ist nicht elegant.
An die Textsammlung binden sich die Christen schon selbst, oder nicht?
Es gibt eine Vielzahl sehr religiöser Menschen mit denn man trefflich über ihre Religion sprechen kann und die vor allem den sinnstiftenden-humanistischen Aspekt leben. Diese Leute an einer 1.700 Jahre alten Textsammlung und Überliefrung festzunageln ist nicht elegant.
Braucht man den Glauben an eine Religion, um humanitäre Aspekte zu leben? Was tut Ärzte ohne Grenzen? Hier sehe ich auf den ersten Blick (!!!) keinen religiösen Hintergrund.
Humanitäre Hilfe sichert unser aller Überleben. Das ist ganz pragmatisch in uns verankert (Beim einen mehr, beim anderen weniger.).
Für viele ist es deshalb ein großes Glück und sehr befriedigend Hilfe leisten zu dürfen. Dafür braucht es keine Religion.
Beispiel aus jüngster Zeit: Das haben wir zuletzt sehr viel in der letzten Flüchtlingskrise erleben dürfen. Beim Hochwasser in Dresden gab es unzählige hilfsbereite Spenden, bei Naturkatastrophen spenden die Menschen im Allgemeinen (Tsunami)... Da geht es um Gemeinschaft und gemeinsames Erleben, weniger um Religion.
Ich finde kritische Fragen in Richtung Religion sehr diskussionswürdig und sehe das nicht so, dass da religiöse Menschen irgendwie "festgenagelt" werden.
Edith: Wobei ich hier unbedingt ergänzen muss, dass ich der Diskussion meist nur punktuell folgen kann. Ick muss ja och noch arbeiten und bekomme deshalb wahrscheinlich vieles gar nicht mit... *tschuldigung*
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
... Hab neulich zu meiner Schwester gesagt, dass ich ihr Essen nicht essen kann. Sie... warum? Ich: "Weil ich GLAUBE, dass das nicht schmeckt."
Der Glaube an irgendetwas ist essentiell? Meinst Du nicht eher das Vertrauen an ein möglicherweise positiv endendes Ereignis bzw das (hoffentlich positive) Ergebnis einer Handlung? Das hätte dann - genauso wie mein obiges Beispiel nichts mit dem Glauben an eine höhere Macht zu tun, sondern mit Vertrauen an die eigene Handlungsweise oder Vorgehensweise (eigene oder die desjenigen, der das Ereignis herbeiführt.)
Beispiele:
Ich glaube, die Menschheit wird in 200 Jahren mit verdammt hoher Geschwindigkeit durch den Weltraum reisen. Ich könnte genaus schreiben: Ich bin davon überzeugt, dass... Ich vertraue darauf, dass... , Ich vermute, dass
Das hat nichts mit dem Glauben an Gott zu tun, oder?
Dann gibt es noch glauben im Sinne von vermuten mit negativem Touch. "Ich glaube, Deutschland scheidet im Achtelfinale aus.". oder: "Ich vermute, Deutschland scheidet im Achtelfinale aus...".
Also meinst Du mit Deinem obigen Satz nicht unbedingt den "heiligen" Glauben im religiösen Sinne, sondern den Glauben an ein Erfolgserlebnis... ? Das hätte dann nichts mit dem Glauben an einen Gott zu tun.
Ich bin davon überzeugt, dass uns Menschen der Wille zur Weiterentwicklung, zum Fortschritt in die Wiege gelegt wurden. Sie sind also im Instinkt verankert. Entwicklung bedeutet auch, sich im Zusammenleben und in einer Gemeinschaft zu entwickeln. Das hat nichts mit einer höheren Instanz zu tun.
Nein, ich meinte nicht unbedingt den "heiligen" Glauben. Oft ist halt der Glaube der Anfang. "Ich glaube, dass ich den Triathlon unter 2h schaffen kann...".
Bezüglich Gott ist das aber ähnlich: Ich glaube, es gibt Gott. Du glaubst, es liegt an den Strings. Und schon geht die Diskussion los und wir Beide forschen und denken und das ist auch gut so.
Nein, ich meinte nicht unbedingt den "heiligen" Glauben. Oft ist halt der Glaube der Anfang. "Ich glaube, dass ich den Triathlon unter 2h schaffen kann...".
Bezüglich Gott ist das aber ähnlich: Ich glaube, es gibt Gott. Du glaubst, es liegt an den Strings. Und schon geht die Diskussion los und wir Beide forschen und denken und das ist auch gut so.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Braucht man den Glauben an eine Religion, um humanitäre Aspekte zu leben? Was tut Ärzte ohne Grenzen? Hier sehe ich auf den ersten Blick (!!!) keinen religiösen Hintergrund.
Letztendlich ist aber der christliche Einfluss aus der Vergangenheit ins Heute nicht zu leugnen. Spannend ist also doch die Frage: wie sähe eine langfristige Entwicklung einer Gesellschaft zukünftig aus, gäbe es ab heute keinen religiösen Einfluss? Das ist es ja, was die Atheisten wollen. Ich behaupte: es sähe schlecht aus. Warum? Weil der "übergeordnete Einfluss einer nicht angreifbaren Instanz" (gelungene Formulierung ) fehlt und man komplett den ständigen Schwankungen und Einflüssen weltlicher Mächte und Interessen ausgeliefert wäre.
P.S.: Bitte jetzt nicht wieder mit IS und Hexenverbrennungen im MA kommen :-)
nehme ich Dir nicht ab. Du suchst sehr eifrig nach Kombatanten in der Diskussion denen Du die Unwahrheit der Religion nachweisen kannst.
Da hängt irgendeine sehr persönliche Motivation dran. Denn Dein persönliches Urteil steht schon sehr, sehr lange fest.
Diesen Punkt sehe ich ähnlich. Ich finde bemerkenswert, dass ein grosser Anteil der "Kombattanten" längst sagt, dass es diese objektivierbare Wahrheit und die Belege nicht gibt, nicht geben kann. Und trotzdem ist da eine Vehemenz, eine Penetranz in der Argumentation von Dir, Klugschnacker, die ich nicht nachvollziehen kann.
Und gleichzeitig kannst Du auch nicht den Gegenbeweis liefern - auch wenn hier viele (mich eingeschlossen) mit Dir einig sind, das die Annahme, dass Gott existiert, es ein Leben nach dem Tod gibt etc. wenig plausibel und eher unwahrscheinlich ist.
Ist es dieses unlösbare Dilemma, was die ungeheure Energie freisetzt?