Gurke, du hast recht. Allerdings seh ich das mit der gegenseitigen Beeinflussung als etwas diffiziler an.
Natürlich gibts da Zusammenhänge, aber wennst den Testsieger in irgendnem Magazin stellst, willste natürlich gleich einen draufsetzen und es ist klar, dass du direkt nochmal Kohle für Werbung lockermachst.
Nächstes Wochenende iss wieder Testival;- schaumermal, wie es da so läuft....
Nachdem dieses Wochenende in der ersten Hälfte mental einfach anstrengend war, weils mir gestunken hat, dass ich arbeiten musste, galts heute, den Pegel wieder runterzukriegen, ehe ich da morgen wieder vortanzen darf.
Mich kekst einfach diese Zwangsläufigkeit an, mit der sich dieses Spiel jedes Jahr wiederholt und ich immer wieder den Arsch hinhalte.
Der Mürrische hat, seit wir am 7.1. den Laden im neuen Jahr aufgeschlossen haben, alle angerotzt und -gehustet, bis er auf einem Ohr nix mehr hörte und schliesslich n paar Tage später den Arm nimmer bewegen konnte.
Logisch, dass man da nicht eher zuhause bleibt, als wirklich gar nix mehr geht, und vorher die andern noch ansteckt.
Ich hab echt nen Hals, hoffentlich fault ihm die Flosse ab, echt!
"Der Neue' (der kommenden April auch schon zwo Jahre aufm Buckel hat...)(Kinners, wie die Zeit vergeht...!) war der Erste, dens auch noch erwischt hat, als er wieder aufm Dampfer war, kam er zwo Stunden, dann tat ihms Knie weh, der Aushilfsweiserer folgte aufm Fuss, und ich will nicht mosern, dass ich seit über 5Jahren da hingeh ohne krank gewesen zu sein und hoffe natürlich, dass das auch so bleibt, aber nachdem ich mich allmählich mit dem Gedanken befasse, wieder nur Teilzeit zu machen, denk ich mir halt auch, dasses ganz nett wär, im Januar und Februar noch etwas kürzer zu treten statt Überstunden zu scheffeln wie zur Hochsaison, weil die andern ständig auf der Nase liegen.
Natürlich isses jetzt besser als im Mai oder Juni, aber noch geiler wär halt gar nedd.
So, und logo war gestern natürlich das geilere Wetter als heute und ich bin immerhin schon kurz vor Sieben nach Hause aufgebrochen.
"Heureka" sag ich da nur. Gab noch nen Kaffee, ne halbe Semmel, anderswo durchaus auch 'Brötchen' genannt, und zur Frustbewältigung ne Tüte Erdnussflips.
Musst einfach wiedermal sein.
Heut morgen lockte dann erstmal die Sonne, dennoch wars frostig, aber als ich dann die Räder mit den Stoppelreifen in die Capri-Sonne steckte, wars doch ganz mild und ich hab mich spontan zu ner kleinen Runde entschliessen können.
Auslöser war natürlich n neuer Geocache in der Nähe mit der Option, nicht viel durchn Wald fahren zu müssen.
So konnt ich dann auch bald die Beinlinge abstreifen und im Rucksack verstauen.
Die Quittung folgte aufm Fuss, denn hier:
war erstmal Ende Gelände.
Da ich zu faul war, zurückzuradeln zur letzten Abzweigung, nahm ichs Rad auf die Schulter und marschierte los.
Iss natürlich klar, dass damit besiegelt war, dass ich mindestens ab Mitte der zu erwartenden Tragepassage bis zum Hals im Dornengestrüpp watete.
Naja: das Bein wächst wieder zu, die Beinlinge oder ne Hose wären wahrscheinlich reif für die Tonne.
Iss ja auch schon was...
Hier sind wir dem Ziel der Reise schon relativ nah.
Zum Glück mit Fahrrad, denn es wartete noch ne kleine Kletterpassage um den Cache zu heben.
Die Location war ganz nett gewählt, dazu gabs noch n bissl Historie zu lesen und die Information, dass bei guter Fernsicht von da oben 13Kirchtürme zu sehen seien.
Mal ganz ehrlich: wen interessiert sowas???
Mich jedenfalls nicht und es war wieder Zeit für die Beinlinge.
Spontan hab ich mich noch über nen zweiten Geocache in der Nähe hergemacht;- da war natürlich kein Stift drin und ich hatte auch keinen dabei.
Was macht also der kluge Mann, wenn er warten kann?
Genau das.
Es kam tatsächlich noch jemand vorbei, den Cache zu heben, und die hatten auch nen Stift mit.
Fluch der modernen Technik! Früher, als man sich alles noch ausdruckte und auf Papier notierte, die Koordinaten per Hand ins GPS-Gerät eingab statt im Telefon auf "Caches in der Nähe finden" zu tippen, wär das nedd passiert!
Dafür hätte man Tage und Wochen oder Monate warten können, bis wieder jemand vorbeikommt. Mindestens.
Na gut, und dann wurds allmählich zapfig und Zeit, nach Hause zu kommen.
Zum Glück hab ichs ohne Sonnenbrand geschafft!
Mehr kann man im Februar ja eigentlich nicht erwarten.