Herrschaften: Schmerzen, grosse Schmerzen.
Ich hab heute morgen nicht rechts und links geguckt, den irren Wind aufm weg zum Bäcker vollständig ignoriert und bin mitm Rad zur Arbeit.
Höllehölle.
So schlimm wie Sonntag auf der IM-Strecke wars nicht ganz, dafür länger, wo er direkt von vorne kam.
Nu hätte ich mich natürlich den Tag über freuen können, mit Rückenwind nach Hause zu segeln, aber zu oft schon hat der Wind den Tag über gedreht.
Heute auch und geschickterweise so, dass er hübsch seitlich in die Strecke blies.
Die miesen Temps kamen dann noch dazu;- wieder deutlich unter 10°C. Im Laden dauerte es ne Viertelstunde, ehe ich meine Füsse wieder spürte, heimwärts gings, aber frisch wars dennoch.
Die Zeiten lagen mit 1:35:irgendwas und 1:21 noch im grünen Bereich, wenngleich ich speziell heute früh nicht so wirklich entspannt ankam;- allerdings mochte ich nicht dran denken, welches Gerackere das mit den Stoppelreifen gegeben hätte, auch wenn die Rennradreifen nicht ernstlich ne Zukunft haben. Für die ersten paar Kilometer durchs Gemüse sind die mit 25mm einfach zu schmal und haben zu wenig Grip. Ma gucken, ob ich nicht irgendwelche Semislicks in 30-622 auftreibe.
Vittoria wär geil, aber die XN Pro gibbet schon wieder nur in 32mm, die andern in Frage kommenden sind mir schon wieder zu schwer.
Aber eh erstmal nebensächlich im Moment: im Laden gehts zu, dass wir uns nimmer drehn und wenden können.
Ausserdem bin ich stinksauer.
Unser stift iss immer noch (oder wieder) krankgeschrieben und so wie´s derzeit zugeht, gibts nicht den Hauch einer Chance, am Samstag früher wegzukommen um den letzten Zug Richtung Heimat noch zu kriegen.
Heut kommt der Arxxx mirnixdirnix angeradelt, um irgendwelche Unterlagen für seine vorgezogene Gesellenprüfung abzuliefern.
Angeblich hat er n Schleudertrauma;- da frag ich morgen mal meinen Chef, ob er nicht gleich noch ne Abmahnung schreibt, weil der Herr Azubi damit in der Gegend rumradelt statt alles Menschenmögliche zu unternehmen, um schnellstmöglich seine Schaffenskraft wieder zur Verfügung stellen zu können.
Irgendwann drück ich ihm derart tierisch eine rein. Wir haben alle nen unbeschreiblichen Hals, das ist ohne Worte...
