Puh, das war ganz schön sonnig heute.
Bevor wir los sind, eben noch das Ersatz-Vorderrad eingebaut. Sicher ist sicher. Schwuppsdiwupps in Divers toller Kiste zum Treffpunkt am Wipperkotten gedüst und tatsächlich schon etliche Radler vorgefunden. Prima, ein schöner Mix aus bekannten und neuen Gesichtern. Alle mit Lust, wenigstens einmal die Glüderrunde zu fahren.
Wie geplant um fünf nach neun losgekommen und nach kurzem warmrollern die erste Steigung genommen. Da zeigte sich schon, wer dieses jahr bereits genügend Höhenmeter gemacht, bzw auf das richtige Material gesetzt hatte. Ich hab da schon ein wenig neidisch auf maifelders compact 11-28 geschaut. Vorsprung durch technik sag ich nur.
Hatte ich eigentlich erwähnt, dass der maifelder ein schönes 26er Qroo fährt? Das sollten sich die kleineren Mädelz mal angucken, um zu sehen, warum 26" Sinn machen.
Egal, unsere Damen haben sich tapfer gehalten, auch wenn sie bei den 19% absteigen mussten. ich bin mir sicher, hätten sie die Steigung vorher gekannt, wären sie da auch hochgekommen. Alles Kopfsache. Ich war ganz happy, dass ich da im gegensatz zu Freitag ohne abzusteigen hochgekommen bin.
So sind wir also immer hoch auf die Hügel und wieder runter zur Wupper gefahren. Sehr nett, wenn man an seiner mentalen Stärke arbeiten will. Leider ist uns auf der Abfahrt zum Haus Fähr einer abhanden gekommen. Und ich sag noch, brems nicht soviel.
Schade, ich find's ja immer blöde, wenn ich jemanden verliere, aber beim Zurückfahren war er uns schon in die verkehrte Richtung hinterher gedüst. Nix zu machen also weiter und gehofft das er entweder anruft oder auf den Kollegen trifft, der den Rundenrekord einstellen wollte (und hat). Die beiden kamen uns dann tatsächlich später entgegen geradelt.
Ratzfatz war die erste Runde um und die Hälfte der Mitfahrer verabschiedete sich mit Ausreden wie Kind, Hund, Frau, Wettkampf oder ähnlichem...
Also auf zur zweiten, etwas zügigeren Runde. Die war schön, aber auch das Ende für Diver, die wirklich ganz tapfer versucht hat, dranzubleiben. Auch die letzen verbleibenden Mitstreiter erlagen den Verlockungen von heimatlichen Kuchendüften.
So sind der maifelder und ich dann auf eine dritte Runde gegangen, diesmal andersrum. und weil wir am Schluss noch nicht mit unseren sechs Stunden netto durchwaren, sind wir noch nach Leichlingen einen Milchshake trinken gefahren.
Dann den maifelder verabschiedet und dann nach acht Stunden Brutto Fahrzeit noch bei meinem Brüderchen zu Kaffee und Kuchen eingefallen.
Hach, schön war's. Ich fühl mich prima durchgeglüht und kein bisschen angestrengt. Ein richtig schöner Tag.
