also das sehe ich anders, habe mein Haus voraussichtlich mit 50 abbezahlt und muß dann keine Miete mehr zahlen.
Da kann mir keiner vorrechnen das sich das finanziell nicht lohnt !
Wie gesagt, der Hauptaugenmerk lag auf: "wie sehr" rechnet sich das, also auf die Höhe der Rendite. Mach eine Vergleichsrechnung zwischen eingesetztem Kapital für eine Hausfinanzierung, rechne die jährlichen Kosten, Zinsen, Gebühren drauf, schau Dir den Wert der abbezahlten Immobilie zu diesem Zeitpunkt an und vergleiche diesen Wert mit dem einer Kapitalanlage, den Du mit einer überdurchschnittlicher Rendite (--> führt natürlich kein Weg an Aktien vorbei) in dieser Zeit erzielt hättest (bei gleichem Kapitaleinsatz). Da kann das Haus nicht gewinnen.
Vereinfachtes Beispiel: ein Sparplan mit 1.000 EUR pro Monat über dreißig Jahr und einer angenommenen Rendite von 8% p.a. ergibt ein Endvermögen von ca. 1,4 Millionen EUR. Bei 6% p.a. sind es immer noch ca. 980.000 EUR. Und davon kannst Du aber mal ganz locker ein bißchen Miete zahlen.
Evtl. steuerliche Aspekte sind hier nicht berücksichtigt.
absolut! war auch nur exemplarisch. fest steht nur: je geringer die bargelddecke, desto besser fällt die rechnung für die selbstgenutzte, finanzierte immobilie aus.
idealfall: gar keine bargelddecke, 100% finanzierung in höhe von 1020€ monatlich
dann haste die 200k€ zum anlegen und am ende der 10 jahre noch ne wohnung.
Na jetzt hast Du mich vollständig abgehängt? Den Trick musst Du mir verraten, dann kauf ich mir doch noch nen Haus.
Zitat:
Zitat von outergate
nicht zwangsläufig. der betriebswirtschaftlich geschulte vermieter gestaltet seine miete so, daß er keine nebenkosten draufzahlt. warum sollte miete nebenkostentechnisch also günstiger sein?
siehe oben. wenn ein vermieter keine instandhaltungsrücklagen bildet, die wie auch immer in die miete einfließen, handelt er fahrlässig. wenn man als mieter an einen solchen gerät hat man glück - oder im reparaturfall vielleicht auch jede menge streß. solche vermieter werden dann gern mal sehr "kreativ", was die umlage ihrer kosten angeht.
In Deinem Rechenbeispiel steht aber die Kaltmiete nur gegen Finanzierungskosten.
Zitat:
Zitat von outergate
nein.
Zwischen nominal und effektiven Zinssatz gibts aber schon noch einen kleinen Aufschlag oder?
Vereinfachtes Beispiel: ein Sparplan mit 1.000 EUR pro Monat über dreißig Jahr und einer angenommenen Rendite von 8% p.a. ergibt ein Endvermögen von ca. 1,4 Millionen EUR. Bei 6% p.a. sind es immer noch ca. 980.000 EUR. Und davon kannst Du aber mal ganz locker ein bißchen Miete zahlen.
vereinfacht geantwortet: wenn du statt zu mieten eine wohnung kaufst, deren finanzierung günstiger ist als die miete, dann kannst du 1000€ + einsparung in den sparplan einbringen und kannst dir in 30 jahren immernoch auf die schulter klopfen. dann hast du deine 1.4M€ +einsparung verzinst + die wohnung.
8% rendite im jahr. mein lieber scholli. gambler, wa?
Na jetzt hast Du mich vollständig abgehängt? Den Trick musst Du mir verraten, dann kauf ich mir doch noch nen Haus.
welchen teil?
wenn du umziehst und danach weniger für die finanzierung als vorher für die miete zahltest, haste am ende des monats mehr über.
du hast immernoch deine 200k€ in bar, die du anlegen kannst, als würdest du weiter zur miete wohnen. um die miete kommste ja auch nich drumrum.
Zitat:
Zitat von bello
In Deinem Rechenbeispiel steht aber die Kaltmiete nur gegen Finanzierungskosten.
ja, da ich unterstelle, daß sich die nebenkosten miete vs. kauf nur unwesentlich unterscheiden.
im übrigen hab ich bei der vereinfachten rechnung eher pro miete kalkuliert.
Zitat:
Zitat von bello
Zwischen nominal und effektiven Zinssatz gibts aber schon noch einen kleinen Aufschlag oder?
klar.
bitte jetzt nicht jede nachkommastelle auf die goldwaage legen. das ganze beispiel ist völlig fiktiv, es soll nur die THEORETISCH möglicherweise gleichen parameter vergleichen.
vereinfacht geantwortet: wenn du statt zu mieten eine wohnung kaufst, deren finanzierung günstiger ist als die miete, dann kannst du 1000€ + einsparung in den sparplan einbringen und kannst dir in 30 jahren immernoch auf die schulter klopfen. dann hast du deine 1.4M€ +einsparung verzinst + die wohnung.
Dagegen wäre in der Tat nichts einzuwenden. Aber mir reicht eine rel. kleine Bude (54qm) und die kostet mich mal gerade 350,-- warm im Monat. Dafür kriege ich wahrscheinlich keine Hausfinanzierung hin. (Oder doch?)
Zitat:
Zitat von outergate
8% rendite im jahr. mein lieber scholli. gambler, wa?
Vereinfachtes Beispiel: ein Sparplan mit 1.000 EUR pro Monat über dreißig Jahr und einer angenommenen Rendite von 8% p.a. ergibt ein Endvermögen von ca. 1,4 Millionen EUR. Bei 6% p.a. sind es immer noch ca. 980.000 EUR. Und davon kannst Du aber mal ganz locker ein bißchen Miete zahlen.
Evtl. steuerliche Aspekte sind hier nicht berücksichtigt.
ja aber hast du jetzt nicht vergessen das du auch noch Miete zahlen
mußt
Also ich hätte die Kohle nicht 1000€ Miete (die wir hier ja einfach mal alle vorausgesetzt haben) + 1000 € für Sparplan.
Wenn ich jeden Monat 1000€ neben Haus oder Miete sparen könnte,
bräuchte ich mir um das ganze Thema keine Gedanken machen !