Das ist doch nicht der Punkt.
Die Frage ist, was macht Lance so (im negativen Sinne) besonders. Sein einmaliges (von niemandem auf der ganzen Welt auch nur annährend gleichhandelndes) Verhalten?
Du bist stressig
Nochmal: Ich verurteile sein Verhalten, auch wenn es noch so viele geben mag, die auch so handeln wie er. Das ist für mich nicht der Maßstab, sorry.
Doping schadet der Gesundheit der Sportler, deshalb ist es nicht akzeptabel und eine Freigabe von Doping nicht möglich.
Ich mag Sport, der mich emotional bewegt.
War auch nur ironisch gemeint(nicht gegen dich ), da ich denke in jeder Sportart wo es im Hochleistungsbereich um Medaillen, viel Kohle, Macht, Prestige und sonstiges geht, geht es bestimmt nicht sauber zu und nicht nur bei den Sportlern, sondern in allen Bereichen des Sports.
Ich denke man muss in jeder Branche über Leichen gehen um an die Spitze zu kommen. Ich hab's in meiner Branche(Film-Branche) zur Genüge gesehen.
Wahrscheinlich muss ein Armstrong auch wie ein Armstrong sein um dahin zu kommen, wo er hingekommen ist.
irgendeiner schreibt das und alle plappern es nach. Die Sperre ist noch gar nicht rechtsgültig sondern erstmal nur am Freitag vormittag US-amerikanische Zeit von der USADA angekündigt worden. Überweisungen, die danach an Livestrong getätigt wurden werden der Stiftung also frühestens morgen gut geschrieben, denn auch US-amerikanische Banken arbeiten am Wochenende nicht.
Und so transparent, dass die Geldeingänge täglich veröffentlicht werden ist Livestrong bekanntlich auch nicht.
"Irgendeiner" war wohl Armstrong selbst:
"Thanks to all the amazing @livestrong supporters worldwide. Donations today were UP 25x over yesterdays. Thank you thank you thank you!" https://twitter.com/lancearmstrong/s...25253199126528
Ich weiß nicht, wie dort i.d.R. gespendet wird. Vielleicht geht das ja auch per Paypal oder so, was quasi sofort ankommt!?
Unabhängig davon, ob/wie das technisch geht, wundert es mich nicht. Wie man ebenfalls auf Twitter sieht, wenn man nach lancearmstrong oder lance armstrong sucht, ist die Unterstützung durch seine Fans enorm groß. Alle plappern das mit dem "witchhunt" etc. nach. Da ist es naheliegend, dass viele diese Unterstützung auch durch Spenden ausdrücken.
Falsch, denn nicht jeder reagiert identisch. Ein natürlich niedriger Haematocrit erlaubt deutlich heftigeres EPO Doping ohne gleich in Lebensgefahr zu sein.
Na und? Es beschwert sich doch auch niemand darüber, dass bei manchen Leuten Höhentraining etwas bringt, und bei anderen nicht, dass manche eine hohe maximale HF haben, und andere nicht usw. usw. Ich sehe es daher wie Keko.
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Zitat:
Zitat von wieczorek
(...) Foren lesen macht langsam...
Geändert von chris.fall (27.08.2012 um 01:03 Uhr).
Doping schadet der Gesundheit der Sportler, deshalb ist es nicht akzeptabel und eine Freigabe von Doping nicht möglich.
ich finde das Argument mit dem Schutz der Gesundheit der Athleten scheinheilig und vorgeschoben. Welcher Sport auf Weltklasseniveu ist den noch gesund? Eigentlich alle Ballsportler können beisielsweise nach ihrer Karriere ihre Knie wegschmeissen. Und um mal beim Triathlon zu bleiben: Im alljährlich wiederkehrenden Wer-gewinnt-denn-in-diesem-Jahr-Hawaii-Thread werden dem Siegaspiranten xy keine Chancen eingeräumt, weil er schon ein zu hohes "Im-Alter" hat, womit die Anzahl der absolvierten IMs gmeint ist, und nicht etwa sein tatsächliches Alter.
Na und? Es beschwert sich doch auch niemand darüber, dass bei manchen Leuten Höhentraining etwas bringt, und bei anderen nicht, dass manche eine hohe maximale HF haben, und andere nicht usw. usw. Ich sehe es daher wie Keko.
Naja, es dreht sich doch um die Frage, ob beim Spielen nach den Regeln (ohne Doping) der gleiche gewinnt, wie beim Spielen mit betrügen (mit Doping).
Das denke ich NICHT.
Es ist wohl NICHT so, daß jeder um x% schneller wird, die Rangfolge gleich bleibt und sich nur die Zeiten ändern.
Höhentraining ist erlaubt und vorgesehen.
Das ist was ganz anderes, und dabei völlig legitim, wenn einer mehr profitiert als der andere.
ich finde das Argument mit dem Schutz der Gesundheit der Athleten scheinheilig und vorgeschoben.[...]
Darüber hinaus kann man fragen, ob eine Freigabe der Gesundheit der Sportler prinzipiell eher abträglich oder vielleicht auch zuträglich wäre.
Es ist ja nun nicht so, daß derzeit kaum gedopt würde und nach Freigabe das Ganze explodieren würde.
Einerseits also die Frage, "wieviel mehr würde überhaupt gedopt werden ?"
Andererseits, "wie verändern sich die Strukturen und Modalitäten ?"
Sicherlich gäbe es eine offene Auseinandersetzung mit der Angelegenheit und auch ihren (gesundheitlichen) Folgen.
Eventuell wäre damit auch Platz für eine bessere gesundheitliche Kontrolle der Geschichte ...