Tja Doc, dieser Aufzählung ist wenig hinzuzufügen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass seit den Protesten gegen die Stationiering von Pershing II. Raketen und den Nato Doppelbeschluß, soviele Menschen in Deutschland von einem Thema bewegt waren und dies gegen die eigene Faul- und Trägheit sogar durch Demonstrationen deutlich gemacht haben.
Das Ergebnis wird das gleiche sein. Denjenigen, welche die Macht haben ist's letztlich Schnurz, solange sie weiterwurschteln dürfen.
Eigentlich würde in Deutschland nur noch eine Anarchie das Blatt zum Besseren wenden.
Jawoll, und nicht nur in D. Weltweite ANARCHIE. Enteignet alle Immobilienbesitzer. Endlich Schluss mit den Leuten, die auf Kosten anderer nur auf der faulen Haut liegen.
Interessant!
Gibt's Beispiele, wo das funktioniert hat?
Und wie?
Soweit ich weiß, sind alle derartigen Experimente gescheitert.
Die Gesetze des Marktes könnten es richten, wenn der Verbraucher die Macht erkennt und nutzt die er hat.
Aber das ist der Haken. Ich glaube "der Verbraucher" ist sich weltweit gar nicht einig sich beschränken und ändern zu wollen. Und dann ist eh alles für die Katz.
Ich verstehe diesen Fokus auf die Poltik, die Politiker nicht. Treibhausgasemission ist vom Konsum getrieben, wenn die Konsumenten (also wir, Einzelpersonen) das nicht mehr wollen und sich einschränken ist die Sache gelöst, will aber wohl kaum einer.
Und wenn es unbedingt Politik sein muss, gäbe es eine radikale Klimaschutzpartei mit 30% - gibt es aber auch keine. Also wird etwas an Leitplanken gebaut.... immerhin....
Soweit ich weiß, sind alle derartigen Experimente gescheitert.
Die Gesetze des Marktes könnten es richten, wenn der Verbraucher die Macht erkennt und nutzt die er hat.
Die Gesetze des Marktes haben es auch nicht besser gerichtet oder liege ich da falsch?
Da muss ich aber mal lachen,
Der Verbraucher erkennt garnichts, trotz einer Informationsflut wie noch nie dagewesen.
Der Verbraucher konsumiert, konsumiert und konsumiert auf Teufel komm raus.
Appelle an die Vernunft fruchten nicht.
Habe ich hier selbst schon oft gemerkt und wurde für so manchen post ganz schön belächelt.
Der Ruf nach neuen Gesetzen, wird zwar gehört, aber es passiert nichts.
Ausser das die Verursacher ungeschoren davon kommen.
Sprich, die Lobbyisten bekommen mittels goldenen Rohres den Zucker mit Hochdruck in den Arsch geblasen.
wenn die Konsumenten (also wir, Einzelpersonen) das nicht mehr wollen und sich einschränken ist die Sache gelöst, will aber wohl kaum einer.
Das ist IMHO einer der großen Knackpunkte. Warum Einschränken? Ist vieles wirklich eine Einschränkung? Gerade in D ist es vielfach doch nur so, jedwede Veränderung ist erstmal schlecht, selbst wenn sie eigentlich zum Guten ist.
Gutes Beispiel wäre hier doch der hohe Fleischkonsum. Der ist weder förderlich für das Klima, noch für das Tierwohl noch für uns selber. Ist weniger Fleisch und dafür mehr frische Sachen, Gemüse, Salat etc.. nicht im Endeffekt gar keine Einschränkung sondern eine Verbesserung?
So ist es doch mit vielen Dingen. Man will nur keine Veränderung. Und erst recht nicht eingestehen dass das eigene Verhalten vielleicht doch nicht so toll ist.
Ähnlich ist es mit der Kostenseite. Kosten Umweltschutz wirklich was? Was ist denn im Gegenzug mit den Folgekosten vom Klimawandel oder fossilem Strom. Was kosten uns zunehmende extremere Wetterereignisse an Schäden, was letztlich die Endlagerung von Atommüll, Beseitigung von Folgeschäden des Braunkohletagebaus, Ewigkeitskosten vom unter Tage Abbau im Ruhrgebiet, Krankheitskosten, ... Leider verschwindet da "einfach so" Unmengen von Geld aus dem allgemeinen Steuertopf. Würde das auf die Verursacher umgelegt wären wir schon erheblich weiter.