Was mein Nebenmann nu aber die Nacht über abzieht, entbehrt jeder Beschreibung.
In ner halben Stunde hat er den kompletten Raum in ein nach seinem Geschiss stinkendes Loch verwandelt, dazu gibt er geräusche von sich, wie man sie bestenfalls von grossen maschinen kennt, kurz bevor sie völlig verrecken.
An Schlaf zu denken ist sinnlos, alle Kraft gilt dem Unterfangen, nicht zu ersticken, obwohl ich im Morgengrauen, nachdem irgendne gute Seele doch das Fenster nochmal geöffnet hat, doch noch kurz einnicke.
Hatte ich, beim Abendessen danach befragt, wann ich frühstücken wolle, noch geantwortet, so spät wie möglich (was dort 7:30Uhr bedeutet), sass ich nun in feuchten Klamotten bei den ersten und freute mich, dass ich vor der Meute loskam.
Was ne Schicenacht! Wo würde man in der westlichen Hemisphäre solche Zustände akzeptieren, erst recht zu diesem Kurs, hier läufts aber unter 'Hüttenromantik'.
Danke, schade, aber darauf werd ich in Zukunft gerne verzichten!
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Danke dir Alder, du hast mir die nacht gerettet
Liege hier mit Bauchschmezen vor Lachen in meinem Bett und hab den Abschnitt schon 3 mal gelesen....
Muss echt leise sein... sonst wecke ich hier den halben Platz auf.
Du bist der Knaller.......
Muss echt leise sein... sonst wecke ich hier den halben Platz auf.
Du solltest ne Berghütte bauen. Dort könnteste noch Geld dafür kassieren, wennst die Gäste wachhältst...
Ja nee, nächste Woche, wenn ich wieder einrücke, werd ich gepflegte Tagestouren unternehmen und die Nächte dazwischen an so lauschigen Orten wie letztes Mal von Samstag auf Sonntag im Bus verbringen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Jaja, die Hüttennächte. Wir waren auch erst letzte Woche in den Sextener Dolomiten unterwegs. Da wir zu spät reserviert haben, schliefen wir im Notlager. D.h. jeden Abend um 22 Uhr wurden die Tische versenkt, Matratzen unter den Bänken hervorgeholt und draufgelegt. Zum Schlafen war´s klasse, nur leider mussten wir morgens als erste wieder auf, weil die Tische für´s Frühstück vorbereitet wurden...
Das schlimmste Erlebnis der oben beschriebenen Art war vor Jahren auf dem Taschachhaus. Wir kamen zu zweit in ein 6er Lager, in dem schon ein älterer Mann lag. Der lag ganz links unter der Dachschräge, neben ihm noch vier Matratzen und ganz rechts war noch ein Stockbett. In das bin ich gleich geflüchtet. Kurze Zeit später höre ich ihn richtig laut furzen (trotz Ohrenstöpsel). Und denk mir noch - das Fenster ist auf und ich lieg so weit weg... und schon hatte ich den Duft in der Nase. Derweil müssen die Gase an der Dachschräge nach oben gewandert sein (heiße Luft und so...) und mir direkt in die Nase. Mein Mann lag unter meinem Stockbett, der hat nichts gerochen und hat sich am nächsten Tag recht amüsieren können
Seitdem bevorzuge ich in Matratzenlagern das untere Bett
Seitdem bevorzuge ich in Matratzenlagern das untere Bett
Ich bevorzuge Hotelübernachtung oder gleich draussen mit Schlafsack. Eines dieser beiden Extreme. Eigentlich schon immer.
Für die kommenden Übernachtungen hab ich (jaja, ich gesteh´s... ) Hotelzimmer gebucht.
Die Tagesetappen werden relativ lang sein und ich hab keine Böcke, da abends lang rumzusuchen.
Im Schnitt sind das jetzt dann 42Öre pro Nacht und da muss ich mir schon gewaltig die Kante geben wollen, um auf 60Taler zu kommen.
Ausserdem Bad/Dusche/Toilette im Zimmer, frische Brötchen zum Frühstück und Abendessen à la carte.
Morgen mittag mach ich die Biege und nachdem in den vergangenen Tagen eher der Vorbereitungsstress die Oberhand hatte, kommt nu langsam die Vorfreude.
Dennoch muss ich gestehen, dass mir das noch zuviel Terz ist.
Der mittelfristige Trend muss dahin gehen, dass nur noch die Penntüte ans Rad geschnallt, der Ruckack aufgesetzt und der Geldbeutel eingesteckt wird.
Mitm Zug irgendwohin, n paar Tage in der Gegend rumgeradelt wohin der Wind weht, und dann wieder vom nächsten Bahnhof aus heim.
Aber jetzt erstmal:
SPACERTURMALARM!!!!
Aber: it´s not a bug, it´s a feature!
Da mir die Steckachse von dem Ding schon von Anfang an aufn Zeiger ging, war ich auf der Suche nach ner frischen Forke.
Fündig wurde ich nach langem Hin und her bei SchockRotz und es wurde ne SID RCT3. Das iss so zirka die Antwort auf Foxens CTD, wobei ich die Gewichte gar nicht direkt verglichen hab, zu meiner F-32 Remote (immer noch für wenige hundert Öre zu haben...) iss die SID 240gr. leichter und trotz Nabendynamo (SON 28 Disc) und ein wenig Elektronik an Bord wiegts Rad immer noch weniger als vorher.
Hochschorners haben mir zum HAC4 die freundliche Mitteilung gemacht, dass die Technik in dem Ding anderthalb Jahrzehnte alt ist und es daher durchaus sein kann, dasses vom iPhone im Warp9-Modus die Lichter ausgeblasen kriegt, daher wird der Tacho spasseshalber mal auf die Gabelbrücke wandern unds Telefon dort bleiben, wo es ist: an der rechten Lenkerhälfte.
Der "Hallo?"-Mat wird derweil die Hauptrolle spielen in den kommenden Tagen;- Ausfall oder Versagen in keinster Weise vorgesehen. Die Navigation geht eh komplett über das iPhone, dazu sind alle Tour-Unterlagen, Höhenprofile, POIs etc. darauf gespeichert und in Papierform nimmer an Bord. Ich merk mir nur noch die Übernachtungsorte und wie die Schuppen, wo ich penne, heissen, alles weitere machts Händi.
Hoffentlich...
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So ne Hotelübernachtung hat nen weiteren Vorteil:WLAN.Das kommt mir grad recht, ich war gestern nämlich flott unterwegs mitm Anreisemobil und hab daher abends die geladene iBook-Bibliothek fast leergelesen. Nu kann ich was im Zwischennetz stehbrettsegeln und mir vorallem frischen Lesestoff saugen...
Wenn ich mal wieder zuhause längskomm, muss ich mich drum kümmern, wie man Bilder via Händi hier reinbekommt. Die Etappe heut war jedenfalls erstklassig, aber ich bin auch platt wie ne Flunder. Trotz (oder wegen?) nem erfrischendem Bad im Urisee um Sieben. Auf jeden Fall n gutes Leben;-so kann ichs durchaus ne Weile aushalten...
Freut euch schoma auffe Bilders,Kinners.
Ich hangel mich jetztmal die Treppe runter ins Restaurant...
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Tja, wie erklär ichs meinem Kinde?
Die viele Freizeit, die ich derzeit geniesse, bedingt ne straffe Organisation. Packen, wegfahren, zurückkommen, einkaufen, waschen, wieder packen, wieder wegfahren, ...
Und so geht das halt seit Wochen.
Ich hab noch nichtmal alle Bilder aus der Kamera aufn Rechner geladen, geschweige denn, irgendwo auf nen Server speditiert.
Und wennst unterwegs gehst, hast' halt auch guten Lesestoff dabei, der wird in der restlichen Zeit (und wie heute Nacht bis um halb Drei auch darüber hinaus) fertiggelesen.
Wenn ich dann zur Abwechslung mal wieder im Laden vortanze, iss garantiert irgendwer, vornehmlich mein Chef nedd da;- sprich, ich fang früher an und hör später auf. Voriges Woche bin ich sogar zwecks Zeitersparnis jeden Tag mitm Auto gefahren...
Und morgen gehts wieder in die Berge.
Schon n ziemlicher Stress...
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