Eigentlich wollte ich nächstes Jahr in Heilbronn starten. Ich war zweimal als Zuschauer da und fand es jedes Mal eine beeindruckende Veranstaltung. Zudem liegt es vor der Haustüre.
Als die Tage die Meldung mit der Übernahme durch die Challenge kam, war ich anfangs natürlich überrascht und auch zwiegespalten.
Hm, habe es einige Tage sacken lasse und je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, daß ich da nicht starten werde. Für beide Veranstalter und die Region zweifelsfrei ein Gewinn.
Aber für die Athleten doch nicht. Das Streckenlängenformat ist kaputt, das Preisgeld, natürlich für mehr Strecke nun, teurer.
Ich, als Athlet, empfand gerade den Citytriathlon als erfrischender Zuwachs auf dem doch von Challenge und Ironman dominierten Markt. Mein fernbleiben wird weder den Veranstalter treffen, noch ein Ergebnis verzerren, daher sind auch diese Zeilen ja eher unbedeutend.
Was mich aber am meisten an der Übernahme stört: Challenge benutzt doch in meinen Augen, den CityTria auch dazu, um Ironman für die Kraichgauübernahme eine reinzudrücken.
Wieso müssen beide Großveranstalter so nah beieinander ein Rennen im gleichen Format und Zeitraum haben?. An Zufall oder langfristige Planung glaub ich nicht.
Ich habe mich nie an einem Logo gestört, eher an einer Preis-/Leistungsunterschied und eben jetzt auch an solchen Spielchen. Ich finde diese Entwicklung nur Pfui und kann auch nicht verstehen, wie Challenge fairer zu den Athleten sein soll, als Ironman.
Ich glaube, die Quittung kommt schon beim nächsten Rennen. 80 Euro und mehr für die Sprint Distanz zuzüglich 5% Kreditkartengebühr zuzüglich Chipmiete für Mika. Irgendwann ist ein Maß voll und ich denke, in Heilbronn hat man es geschafft, das Fass zum Überlaufen zu bringen. Moderate Steigerungen nimmt niemand übel aber diese Auswüchse sind riskanter als es sich der Veranstalter gedacht hat. Das dann verlorene Vertrauen kommt so schnell nicht mehr wieder. Schade - einfach zu hoch gepokert.
Ich glaube, die Quittung kommt schon beim nächsten Rennen. 80 Euro und mehr für die Sprint Distanz zuzüglich 5% Kreditkartengebühr zuzüglich Chipmiete für Mika. Irgendwann ist ein Maß voll und ich denke, in Heilbronn hat man es geschafft, das Fass zum Überlaufen zu bringen. Moderate Steigerungen nimmt niemand übel aber diese Auswüchse sind riskanter als es sich der Veranstalter gedacht hat. Das dann verlorene Vertrauen kommt so schnell nicht mehr wieder. Schade - einfach zu hoch gepokert.
+1
Allerdings waren doch die anderen Distanzen, also außer der gekürzten MD, doch eh schon relativ hoch. Hier ist für mich nicht nur das finanzielle Maß voll, sondern auch das sportliche(Wobei die Kraichgaugeschichte genauso sch... ist)
Ps: Hab mich doch nicht so ganz abgeregt.
..... das Teilnehmerfeld mehr als zu verdoppeln. Ziel sind wohl 3600 Teilnehmer und so Challenge Mallorca als größtes Event abzulösen.
Wie das mit der Momentanen Position der Wechselzone machbar sein soll ist mir ein Rätsel. .....
Vielleicht werden sie die Startzeiten variieren, ... die Fahrradstangen dann 2x oder mehrfach verwenden... (nur so als Idee)
Nun, im Kraichgau bin ich nicht mehr gestartet, nachdem die S-Distanz mit dem Wechsel zu "Challenge" von frühmorgens in den Sonntag-Spätnachmittag gewechselt war. - Das sie jetzt 2014 endlich wieder ein bisschen nach vorne kam, bringt mir einen Anlaß, das Rennen nun immerhin weiter zu beobachten.
Mal sehen, was die Heilbronner da nun jetzt auspacken....
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
....Mal sehen, was die Heilbronner da nun jetzt auspacken....
Ich glaube die haben alle Mitentscheidungsrechte mit der Übernahme verloren
Ich finds total Panne....
Der Citytriathlon war ein super organisiertes Rennen mit einem Rennformat was es als direktes Vorbereitungsrennen für die beiden großen Langdistanzen im Juli für mich sehr attraktiv machten.
Für mich fällt es deswegen aus dem Rennkalender.
Auch die Teilnehmerzahl dieses Jahr war auf der Radstrecke schon grenzwertig.
Meiner Meinung nach wird das Rennen verschlimmbessert!!
Auch sehe ich das ganze als Trotzreaktion zu der 70.3 Kraichgaugeschichte.
Das blöde ist, dass das Rennen wohl trotzdem ausverkauft sein wird
Für mich als Heilbronner ist die Entwicklung dieses Events immer noch als positiv zu bewerten. Die Aktive Gebühr finde ich dennoch eine Frechheit.
Ob die 1200 MD Plätze weggehen wird sich zeigen, bisher waren immer 800 Plätze ausgeschrieben und die waren lange offen.
Aber die Challenge PR Maschinerie wird's schon richten.
Aber die 80 Euro für die Volksdistanz ist schon heftig. Ich war gestern in Waldenburg bei einem (500/20/5) mitgemacht für 30 Euro, Top Organisiert und einen Fahrradrucksack gabs auch noch, und kein billiges Teil!!!
Ich war gestern in Waldenburg bei einem (500/20/5) mitgemacht für 30 Euro, Top Organisiert und einen Fahrradrucksack gabs auch noch, und kein billiges Teil!!!
Da war ich 2012 auch. War damals auf dem AK-Treppchen und hab ein megahässliches Handtuch gewonnen, auf das ich aber irre stolz war. Jetzt vor kurzem in Nizza hab ich's in der Wechselzone verloren....
--> Weiß jemand zufällig ne mäßig besetzte Sprintdistanz für die nächsten Wochen? Ich hätt gern wieder so'n hässliches Handtuch.
Von dem Gedanken an "€/km" muss man aber auch etwas wegkommen. Eine Sprintdistanz kann nicht ein Viertel von einer Mitteldistanz kosten, da viele Kosten durch die Reduzierung der Gesamtstreckenlänge nicht weniger werden. Gerade auf Mehrrundenkursen, dauert der Spaß ein bisschen länger, es werden auch mehr Bananen gegessen, aber es bleibt bei der gleichen Menge an Absperrungen, Zeitnahme-Chips, Finisher-Shirts, Fahrradständern etc. Dass die Unterschiede zwischen verschiedenen Distanzen bei einem Wettkampf noch so relativ groß sind, liegt eher an Quersubvention und der Berücksichtigung dieser "€/km-Psychologie".
Deutlich steigende Preise bei Übernahme durch Challenge (von kleineren Veranstaltern) bzw. durch Ironman (von WTC) ist man ja mittlerweile gewöhnt und auch die jährlichen Preissteigerungen innerhalb eines Rennens liegen deutlich über der Inflation und auch noch deutlich über der gefühlten Inflation. Gefällt mir auch nicht und mittlerweile bin ich auch nicht (allzu oft) bereit, das zu bezahlen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.