Jetzt kommt wieder die Legende vom Stellvertreterkrieg.
Nur kommt die Legende halt in allen relevanten Strategiepapers der USA vor, vor und während des Ukrainekrieges. Sie lässt vielleicht mit viel propagandistischem Aufwand aus einigen Köpfen tilgen, aber halt nicht aus den entsprechenden Papers, die alle Experten kennen. Wäre es kein Stellvertreterkrieg, bräuchte die USA nicht mit Russland darüber zu verhandeln.
Solche zentralen Kampagnen des Bundes kamen in den letzten Jahren in Mode, weil sie relativ wenig Geld kosten, aber gleichzeitig den Eindruck vermitteln, der Staat tut etwas bei Themen wie Missbrauch, Gewalt, Sekten etc. Bei den Einrichtungen lässt sich sehen, wer sich dafür interessiert, welche lokalen Vereine gegen Verschwörungsdenken aktiv sein wollen. Auch kirchliche Beratungsstellen sind übrigens aufgeführt als Hilfe gegen Verschwörungsdenken.
Mit relativ wenig Geld meine ich, im Vergleich zu örtlicher Prävention im Jugendbereich wie z.B. Jugendfreizeiteinrichtungen oder Projekte der regionalen Jugendhilfe in den Schulen oder in sozialen Brennpunkten. Aufgrund der Mittelknappheit entfielen solche Einrichtungen an vielen Orten. Als Ersatz bietet stattdessen das Familienministerium obiges zentralisiertes an, das allerdings an der Basis vor Ort meines Erachtens kaum die beabsichtigte Wirkung erzielt. (und demnächst ebenfalls dem Rotstift zum Opfer fallen wird. siehe CDU-Anfrage.)
Ich glaube nicht, dass Du eine einzige Stelle seit Beginn des Ukrainekrieges findest, in der die deutsche Aussenministerin direkte Gesprächskontakte mit ihrem russischen Amtskollegen befürwortet.
Die Einseitigkeit deiner Kommentare ist wirklich konstant.
Du hast natürlich sicher reichlich Belege, wie hingegen Lawrow nach seinem Mittagswodka traurig versucht, Baerbock zu erreichen.
Die Einseitigkeit deiner Kommentare ist wirklich konstant.
Du hast natürlich sicher reichlich Belege, wie hingegen Lawrow nach seinem Mittagswodka traurig versucht, Baerbock zu erreichen.
Baerbock lehnte es bei ihrem einzigen Besuch in Moskau vor Kriegsbeginn als clevere Frau (nach ihrem eigenen Bekunden) ab, sich von Lawrow zu einem Gläschen Wodka einladen zu lassen. Das wäre irgend ein übler Trick von ihm gewesen.
Man findet X-Belege während des Ukrainekrieges, wo Putin und Lawrow betonen, sie wären gesprächs- und verhandlungsbereit. Das beweisen auch die Istanbuler Verhandlungen, welche die Ukraine abgebrochen hat. Solche Belege kann man bei Baerbock Null finden in der Zeit seit 2022, sondern allein gegenteilige Äusserungen und Vorbedingungen wie: Russland muss erst die Truppen hinter die Grenzen zurückziehen, dann verhandeln wir.
Ich finde es schon etwas merkwürdig, wie man plötzlich, nach 3 Jahren hartnäckiger Diplomatieverweigerung inbezug auf Russland, das Gegenteil behauptet. Sorry, wenn ich dann nachfrage.
Man findet X-Belege während des Ukrainekrieges, wo Putin und Lawrow betonen, sie wären gesprächs- und verhandlungsbereit.
Klar, das haben die beiden ja immer betont. Einzige Bedingung: die Ukraine muss sich vollständig Russland unterwerfen. Das ist halt keine Basis für Verhandlungen.
Nachdem Russland aktuell das Kriegsmaterial ausgeht sieht das momentan besser aus. Putin wäre aktuell sicher ganz froh um eine Kriegsunterbrechung, damit er seine Bestände wieder aufbauen kann. Das ermöglicht zum ersten mal tatsächlich Verhandlungen und wird ja auch genutzt. Was am Ende rauskommt wird man sehen.