Daß das meine Meinung nicht ist, müßtest Du wissen. Nur wenn Eltern arbeiten müssen, ist es mir lieber sie haben qualifizierte Betreuung statt daß die Wahl zwischen "unqualifizierte Betreuung" oder "Hartz IV wegen kein Geld" ist.
Früher (und da rechne ich meine Generation mit ein) gingen Frauen auch oft (mangels langer Elternzeit) kurz nach der Geburt ihrer Kinder wieder arbeiten und die Kinder waren bei der Oma (ja, das war fein) - und es war ok so, denke ich.
Anja
von Oma "erzogen" zu werden, da ist auch viel schief gelaufen, Oma hat ne völlig andere Beziehung zu Enkel als Mapa zu Kind
Woran liegts das ichs Gefühl hab, das es seit Generationen noch nicht so viele Egoisten gab wie heute?
Mein Cousin ist Dr. der Chemie, seine Frau ebenso. Ihr war klar, wenn sie die angedachten zwei Kinder bekommt, braucht sie gar nicht mehr ans Arbeiten denken. Und so ist es auch gekommen.
4 Jahre raus und aus die Maus. Und so geht es vielen Akademikerinnen, die dann lieber die berufliche Karriere wählen. Klar - man kann natürlich auch einfach das Studieren für Frauen verbieten...
Außerdem geht es ja nicht nur um Akademiker, es geht auch und besonders um diejenige, die zwei Gehälter brauchen, um über die Runden zu kommen.
dann nochmal
wozu habe ich Kinder wenn ich keinen Bock und keine Zeit und wenn überhaupt ein Zeitfenster am Sonntag von 10:30 bis 13:45 für sie habe?
und grade drum, hätte ich in keinem Falle gewollt, das sie bereits als Säuglinge von mir entfremdet werden
Zwingt dich doch niemand, das Angebot zu nutzen. Jedoch fände ichs ein überlegenswerter Ansatz, ob man bei Problemfamilien nicht tatsächlich darauf drängen können sollte
PMP: was verstehst du denn unter "weggeben"?
ich kann auch manchmal nicht so ganz nachvollziehen, dass der drang nach dem wiederarbeiten gehen so groß ist.
aber ich glaube dennoch nicht, dass es den kindern schadet, eine gute betreuuung vorausgesetzt. meine eigene mutter war ne glucke hoch drei, das kann auch absolut kontraproduktiv sein.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Zwingt dich doch niemand, das Angebot zu nutzen. Jedoch fände ichs ein überlegenswerter Ansatz, ob man bei Problemfamilien nicht tatsächlich darauf drängen können sollte
Gruß Torsten
ha!
jetzt schweifst du ab
das ist dafür ja garnicht geplant und ums mit deinen Worten zu sagen---wie willste die Problemfam dazu zwingen????
PMP: was verstehst du denn unter "weggeben"?
ich kann auch manchmal nicht so ganz nachvollziehen, dass der drang nach dem wiederarbeiten gehen so groß ist.
aber ich glaube dennoch nicht, dass es den kindern schadet, eine gute betreuuung vorausgesetzt. meine eigene mutter war ne glucke hoch drei, das kann auch absolut kontraproduktiv sein.
Liebelein
mit 3 von miraus mit zweieinhalb, aber 3 Monate nachm Schlüpfen?
und das mit der guten Betreuung??
ein blödes Elternpaar versaut ein vielleicht 2 Kinder
eine dämliche Erzieher/innengruppe locker mal ein Dutzend---größeres Risiko
Papa geht von 8 - 18 Uhr arbeiten. Das ist gut. Dadurch werden ihm die Kinder nicht fremd.
Mama geht von 8 - 12 Uhr arbeiten, in der Zeit gibt sie die Kinder in die Krippe. Den Nachmittag verbringt sie mit den Kindern. Dadurch werden ihr die Kinder entfremdet?
Sie ist glücklich, weil sie nicht nur kocht und putzt, sondern auch ihrem Beruf nachgehen kann, die Familie hat mehr Geld und kann sich hin und wieder ein Extra leisten. Wenn die Kinder groß sind, kann Mama in den Beruf zurück und ihr bleibt nicht die Wahl zwischen lebenlang Nur-Hausfrau und Hilfsjob.
Und die Kinder - sofern sie bei lieben Menschen sind - lernen, daß die Welt aus mehr als aus Mama und Papa besteht.
Dieses Prinzip muß man ja nicht ab dem zweiten Lebenstag verfolgen...