Klar Freilaufen, sagt Peter Greif. Sie wird das Rennen schon 10x mit dem Trainer angesehen haben. In den 2 sec die ihr fehlten, läuft sie 11,5 m, die Ist sie in den Kurven locker freiwillig zu weit gelaufen. Aber komm, is egal, war top.
Noch eine Anmerkung zur Spurtfähigkeit in einem Langstreckenrennen.
Im 10'000m Rennen der Männer war gestern wunderbar zu sehen dass nicht zwingend der bessere Unterdistanzläufer gewinnt wenn es am Ende eng wird. Kejelcha hält den indoor Weltrekord über die Meile und war den ganzen letzten Winter über erfolgreich in der Halle unterwegs. Auf dem Papier wäre er auf der letzten Runde also Cheptegei überlegen gewesen. Zumal Cheptegei die letzten drei Runden alle vorne gelaufen war.
Wissen die im NOP einfach nicht wie man Rennen auf der letzten Runde entscheidet? Wohl eher nicht wenn man denkt wer die Langstrecken bei den Männern von 2011-2017 auf welche Art gewonnen hat.
Wissen die im NOP einfach nicht wie man Rennen auf der letzten Runde entscheidet? Wohl eher nicht wenn man denkt wer die Langstrecken bei den Männern von 2011-2017 auf welche Art gewonnen hat.
Den Teil kapiere ich nicht .
Oder es ist wahrscheinlich ironisch gemeint?
Genau so, also auf der letzten Runde, wurden doch vom "NOP Farah" die Dinger entschieden .
Abgesehen von den Trainingsbedingungen und der Sportwissenschaftlichen/Sportmedizinischen Betreuung beim NOP, dürfte auch der Sponsoring/Werbevertrag mit Nike, diespezüglich nicht unlukrativ sein.
Ich habe da keine Kentnisse und vermute nur.
Das lohnt sich ja auch für Nike, wenn da so ein Superstar, wie Mo Farah mit Millionen von Followern, in den sozialen Medien raus hervor geht.
Wenn man die Chance hat, als Läuferin unabhängig von Förderprogrammen, damit Geld zu verdienen ist das ja auch nicht zu verachten.
In Deutschland war sie Studentin an der SpoHo Köln.
Vllt. solltes einfach mal lesen lernen und weniger einem Geschichten, die man nicht schrieb, andichten
All das kann man hier und im Nachbarthread nachlesen.
Zitat:
Und zum Thema Klosterhalfen und 1500m-Rennen. Sie hätte ihre SB von 3:59 auf 3:54 für Platz3 drücken müssen. Das sind 1. Welten bei 1500m und 2. hat sie bisher bei keiner WM überhaupt mal SB oder gar PB gelaufen!
Hast du überhaupt ein Funken Ahnung, was das für ein Rennen war? Hassans PB war vorher 4 Sekunden langsamer, es sind hinter ihr noch mindestens drei nationale Rekorde (darunter der amerikanische und der kenianische) gefallen, Tsegay und Chebet sind beide PB gelaufen (Chebet 6 Sekunden unter ihrer SB) und Muir und Simpson beide SB. 3 Läuferinnen waren unter 3:55 was seit Ewigkeiten nicht passiert ist. Die Top8 haben alle PBs aufgestellt.
Die WJB war vorher bei 3:56. Die 1500m werden meistens taktisch gelaufen, es gibt keinen Grund anzunehmen, warum Koko hier nicht eine deutliche Schippe auf ihre bisherigen Leistungen hätte drauflegen können.
Und das sie bisher bei keiner WM eine PB gelaufen ist, ist erstens nicht ungewöhnlich, weil Meisterschfts-Rennen selten so schnell sind, wie die 1500m diesmal (Obiri war auch 8 Sekunden hinter ihrer PB) und zweitens ist das bei gerademal 4 gelaufenen WM Rennen von Koko, davon 2 Vorläufen nun wirklich nix auffälliges.
Zitat:
Das sind übrigens Fakten und kein Niedermachen.
Die Selektion der Fakten ist das Niedermachen.
Zitat:
Und wie man Muir als zerstört hinstellen kann, ist köstlich. Die hat vor 5 Wochen einen Muskelfaser-Riss in der Wade erlitten. Ist eine Frau für die letzten 400m. Und ist 3:55 gelaufen. Schon mal in die ewige Rangliste geschaut wieviele so eine Zeit haben? Nebenbei empfehle ich dir mal Muir gegen Klosterhalfen in London anzuschauen. Da hat sie Klosterhalfen wie ne Schülerin stehen lassen.
Abgesehen davon, dass sie da gerade Abi gemacht hatte und fast noch eine Schülerin war, behaupte ich nicht das Gegenteil. Muirs Leistung war sehr gut, die "Zerstörung" bezog sich auf das Verhältnis zur Leistung von Hassan, die ja genau das gemacht hat, was ich angekündigt habe - sie so platt gelaufen, dass sie ihre Schlussrunde nicht mehr auspacken konnte. Und das wäre in dem Rennen in meinen Augen auch Kokos Trumpf gewesen, da sie auf der Langstrecke mindestens ebenbürtig ist, also vermutlich besser mit dem Tempo klar gekommen wäre. Das sie gegen Muirs Finish beim typischen Rennverlauf nicht die geringste Chance hat, völlig klar.
Klar Freilaufen, sagt Peter Greif. Sie wird das Rennen schon 10x mit dem Trainer angesehen haben. In den 2 sec die ihr fehlten, läuft sie 11,5 m, die Ist sie in den Kurven locker freiwillig zu weit gelaufen. Aber komm, is egal, war top.
Sie läuft immer so, um Sturzgefahr zu vermeiden. Hat sie im Interview danach auch noch betont, dass sie anfangs eher ausversehen innen gelandet ist.
Zitat:
Zitat von rundeer
Im 10'000m Rennen der Männer war gestern wunderbar zu sehen dass nicht zwingend der bessere Unterdistanzläufer gewinnt wenn es am Ende eng wird.
Jep, das weiß auch eigentlich Jeder, der ein bisschen Ahnung davon hat. Nur unser Freund hier blendet sowas gerne aus, wenn es seinen Tiraden zuwider läuft.
Den Teil kapiere ich nicht .
Oder es ist wahrscheinlich ironisch gemeint?
Genau so, also auf der letzten Runde, wurden doch vom "NOP Farah" die Dinger entschieden .
Ja, war so gemeint. Farah hat jahrelang solche rennen gewonnen. Koko (und Kejelcha) wird also schon richtig instruiert gewesen sein. Und sie muss sich auch überhaupt nichts vorwerfen lassen, sie hat An jenem Tag das Maximum rausgeholt.
Übrigens finde ich Koko sympathisch und ich unterstelle ihr beim Wechsel ins NOP auch keine bösen Absichten. Sicher findet sie dort einfach die besten Bedingungen vor.
Allerdings finde ich die kritischen Fragen der Journalisten absolut notwendig. Wenn man sich in ein solches Umfeld begiebt muss man da eben auch gerade stehen. Wenn man einfach darüber hinweg schaut hilft man solchen kriminellen Strukturen. Die Geschichte darf Nike und den Athleten ruhig auch etwas weh tun.
Übrigens finde ich Koko sympathisch und ich unterstelle ihr beim Wechsel ins NOP auch keine bösen Absichten. Sicher findet sie dort einfach die besten Bedingungen vor.
Allerdings finde ich die kritischen Fragen der Journalisten absolut notwendig. Wenn man sich in ein solches Umfeld begiebt muss man da eben auch gerade stehen. Wenn man einfach darüber hinweg schaut hilft man solchen kriminellen Strukturen. Die Geschichte darf Nike und den Athleten ruhig auch etwas weh tun.
sehe ich absolut genauso, alles beides.
Was in der Diskussion ja auch immer recht kurz kommt: mit den Athleten wurde unwissentlich und ohne die Möglichkeit sich dagegen zu wehren experimentiert. Wenn es meine Tochter wäre, würde ich sie nicht Leuten überlassen, die das mal getan haben. Aber die Entscheidung liegt bei ihnen. Wenn sie damit leben können, Vertrauen haben, dann soll sie da eben weiter trainieren.