Vielleicht hättest du anständige Ergebnisse erzielt wenn du dein Training und dein Setup mit einem Powermeter kontrolliert hättest.
Sorry aber deine Roth Radsplits sind mittlerweile hinlänglich bekannt.
es ist müßig darüber zu diskutieren ob man einen Powermeter braucht oder nicht.
Wirklich brauchen wird das Gerät wohl niemand.
Die Nützlichkeit is aber unbestritten.
Wer dagegen wettert hat keine Ahnung oder einen Powermeter noch nie wirklich artgerecht eingesetzt.
Das Training nach Wattmesser beruht auf eine Theorie, die u.a. in den vorher zitierten Büchern beschrieben ist.
Wenn man sein Radtraining optimal ausgereizt hat und folgend keine Verbesserungen mehr erzielbar sind, dann könnte evt. das Training mit Wattmesser nach Theorie XYZ einen neuen Trainingsreiz bringen.
Bis dahin bringt jedoch jedes ernsthafte Training (incl. dafür abgestimmte Ernährung) eine Verbesserung.
Wie sagte kürzlich ein alter Bekannter von mir und sehr, sehr schneller Triathlet: Früher haben wir die Sattelstütze umgedreht und den Rest in Körpertuning investiert. Heute ist es umgekehrt und die Leute legen Wert auf Materialtuning, weil das bequemer ist.
Wie sagte kürzlich ein alter Bekannter von mir und sehr, sehr schneller Triathlet: Früher haben wir die Sattelstütze umgedreht und den Rest in Körpertuning investiert. Heute ist es umgekehrt und die Leute legen Wert auf Materialtuning, weil das bequemer ist.
Früher, in meine Beginnerjahren, hab ich euphorisch alles Neue und Innovative in mich aufgezogen, wie ein Kind mich über jedes Gimmick gefreut und hätte mir bestimmt einen Wattmesser gekauft.
Heut seh ich darin keinen Nutzen mehr, heut bin ich ein verbitterter alter Mann.
Früher, in meine Beginnerjahren, hab ich euphorisch alles Neue und Innovative in mich aufgezogen, wie ein Kind mich über jedes Gimmick gefreut und hätte mir bestimmt einen Wattmesser gekauft.
Heut seh ich darin keinen Nutzen mehr, heut bin ich ein verbitterter alter Mann.
Die Frage ist, von was wir reden und über wen wir reden.
Geht es um das Ausprobieren neuer Dinge. Um die Beschäftigung mit technischen Geräten, Daten etc. Oder weil man einfach Spaß daran hat? Dann ja, 100% Wattmesser u.a. Ohne wenn und aber!
Geht es um pure Leistungssteigerung? Dann würde ich genauer hinschauen. Hier im Forum ist man ja LD-lastig. Habe ich also einen 6h Radfahrer, würde ich erst mal vom Groben ins Feine gehen. Vermutlich hilft da ein TL mit schnellen Athleten viel mehr.
Bin ich bereits ein schneller Athlet, würde ich ins Detail gehen und wohl auch einen Wattmesser nutzen.
Den einzige Vorzug eines Wattmessers ist mE, dass man im Wettkampf aber nur auf der Langdistanz am Anfang nicht überzieht, wenn man eine Obergrenze in W einprogrammiert hat kontrolliert fährt. Wobei dieser Wert auch wieder relativ ist, da abhängig von der subjektiven Kalibrierung.
Langsam losfahren auf der LD als auch über die Berge rollen kann man lernen.
+1!
Zitat:
Zitat von keko#
Wie sagte kürzlich ein alter Bekannter von mir und sehr, sehr schneller Triathlet: Früher haben wir die Sattelstütze umgedreht und den Rest in Körpertuning investiert. Heute ist es umgekehrt und die Leute legen Wert auf Materialtuning, weil das bequemer ist.
Auch das kann ich nur bestätigen!
Zitat:
Zitat von Triasven
Heut seh ich darin keinen Nutzen mehr, heut bin ich ein verbitterter alter Mann.
Meinen schnellsten radsplit auf der Langdistanz bin ich bei meiner ersten LD gefahren.(4:51h)
Das entspricht in etwa 4:40h wenn ich die Zeit abziehe, die durch besseres Material heute möglich wäre ( reifen, Schläuche, Aero Räder, Helme,Trikot.", etc.)
Damals waren nicht viele schneller in den Wettkämpfen, heute ist das nichts besonderes mehr.
Durch den Einsatz des powermeter konnte ich aerodynamisch optimieren was im Bereich der Möglichkeiten ist, sowie die Grenzen in alle Richtungen ausloten.
Das Ergebnis waren Bestzeiten auf allen Distanzen.
Nie zuvor konnte ich effektiver trainieren.
Ein powermeter kostet ( wenn man den gebrauchtmarkt berücksichtigt) teils weniger als 300€ ( habe ich für einen P2M erzielt).
Das ist nichts was die Kasse sprengt.
Meinen schnellsten radsplit auf der Langdistanz bin ich bei meiner ersten LD gefahren.(4:51h)
Das entspricht in etwa 4:40h wenn ich die Zeit abziehe, die durch besseres Material heute möglich wäre ( reifen, Schläuche, Aero Räder, Helme,Trikot.", etc.)
Damals waren nicht viele schneller in den Wettkämpfen, heute ist das nichts besonderes mehr.
Durch den Einsatz des powermeter konnte ich aerodynamisch optimieren was im Bereich der Möglichkeiten ist, sowie die Grenzen in alle Richtungen ausloten.
Das Ergebnis waren Bestzeiten auf allen Distanzen.
Nie zuvor konnte ich effektiver trainieren.
Ein powermeter kostet ( wenn man den gebrauchtmarkt berücksichtigt) teils weniger als 300€ ( habe ich für einen P2M erzielt).
Das ist nichts was die Kasse sprengt.
In dem Bereich finde ich das vollkommen ok. Da geht man schon ins Detail.
(Aber wie gesagt: von mir aus kann die ganze Welt einen Wattmesser haben, das belastet mich nicht wirklich )
...Früher haben wir die Sattelstütze umgedreht und den Rest in Körpertuning investiert...
Schon irgendwie eine komische Aussage?!
Zum Thema sag ich nur das ein PM die sinnvollste/beste Anschaffung der letzten Jahre war.
Klar kann man auch ohne schnell fahren und trainieren aber mit ist es halte einfacher und effizienter. Vor allem die Trainingssteuerung wird deutlich erleichtert, vorausgesetzt man beschäftigt sich etwas mit dem ganzen.
Negativ war für mich nur das man evt etwas den Spaß beim Radfahren vergisst und sich etwas zu sehr geiseln lässt. Ich zeichne daher oft die Daten nur auf und lasse sie mir nicht direkt anzeigen oder fahre so wie jetzt gleich ganz ohne Tacho einfach nur zum Spaß.