Die Differenz beträgt rund eine Million Euro. Man kann diese enorme Differenz meiner Meinung nach nicht über den Begriff der sozialen "Gerechtigkeit" rechtfertigen, denn gerecht wäre, wenn jeder das bezahlt, was er an Leistungen vom Staat in Anspruch nimmt, sofern er das aufbringen kann.
Grüße,
Arne
du hast irgendwo Recht, dummerweise kann man die völlig individuelle in Anspruch-Nahme nicht beziffern
Bürger A verdient abzgl. der Steuern in 25 Jahren 1.300.000 Euro
Bürger B verdient abzgl. der Steuern in 25 Jahren 530.000 Euro.
Macht einen Unterschied von 770.000 Euro.
Bereichert sich hier Bürger B unangemessen an Bürger A?
Willst Du damit ausdrücken, dass Geringverdiener einen grundsätzlichen Ausgleichsanspruch gegenüber Besserverdienern haben?
... Dumpinglöhne zu zahlen. Prinzipiell eine gute Idee, ohne Frage. Aber was da mit billigen Leiharbeitern aus dem Ausland, nicht angemeldeten "Helfern" etc. passiert ist schon heftig. Und gerade bei staatlichen Aufträgen nur eine Methode um formal den niedrigsten Preis anbieten zu können damit man den Auftrag ergattert.
Wer Dumpinlöhne zahlen will, der zahlt sie ohne das Konstrukt der Leiharbeit oder mit. Ist egal. Wer illegal beschäftigen will, der braucht dafür keine Leiharbeitsfirma etc..
Wer gute, qualifizierte Leute haben will, der muss dafür anständig zahlen und da verdienen die auch die Arbeiter ordentlich.
Leider (warum eigentlich leider?) sind in einigen Handwerken die "Ausländer" einfach besser als die Deutschen, wenn Du willst kann ich per PM konkreter werden.
Willst Du damit ausdrücken, dass Geringverdiener einen grundsätzlichen Ausgleichsanspruch gegenüber Besserverdienern haben?
(Wäre prima! )
Grüße,
Arne
Nein. (Das wäre lustig, endlich mehr Zeit für Training dank Halbtagsjob... )
Letztendlich leisten manche mehr als andere und dafür sollen sie auch mehr verdienen. Aber es gibt Grenzen des Sinnvollen (die von Dir angeführten 100.000 pro Jahr sind ja noch relativ wenig).
Es ging hier um die Steuerlast. Ich sehe bei relativ hohen Einkommen einfach nicht die Notwendigkeit, die Steuerlast zu senken, weil den Beziehern dieser hohen Einkommen dadurch kein echter Nachteil entsteht. Schlicht und einfach.
Ich bin sehr für die solidarische Gesellschaft und möchte in dieser Hinsicht keine Missverständnisse aufkommen lassen. Es es geht meiner Meinung nach nicht an, dass in der eigentlich privilegierten Mittelschicht stets über die Hartz IV-Empfänger geschimpft wird, und im gleichen Atmenzug über die Gutverdiener. Letztere sind nämlich vor allem gute Steuerzahler im Sinne der gesellschaftlichen Solidarität.
Grüße,
Arne
Ich gebe Dir soweit Recht. Der Grossteil der Hartz IV-Empfänger benötigt diese Unterstützung ohne sie sich zu erschleichen und sich in der sozialen Hängematte auszuruhen. Ebenso leisten die meisten Gutverdiener einen überdurchschnittlichen Teil zur Solidargemeinchaft.
Es gibt aber auch sehr viele Zumwinkels und Schumachers, die dieses Gesellschaftsmodell mit Füssen treten und sich aus der Verantwortung stehlen. Der eine auf illegale und der andere auf legale Art und Weise.
Genauso gibt es unter den Harzern aber auch viele Bildungsverweigerer, die sich einen Teufel darum scheren, woher die Kohle kommt von der sie sich die Plasmaglotze an die Wand gedübelt haben.
Wer Dumpinlöhne zahlen will, der zahlt sie ohne das Konstrukt der Leiharbeit oder mit. Ist egal. Wer illegal beschäftigen will, der braucht dafür keine Leiharbeitsfirma etc..
Weil es über das Konstrukt Leiharbeit legal ist. Billige Facharbeiter ohne Tariflöhne zahlen zu müssen geht so einfacher. Teils werden ja die selben Leute zum halben Geld über Zeitarbeitsfirmen wieder eingestellt.
Dass in einigen Bereichen Ausländer besser sind kenne ich leider auch, aber genau DARAN muss gearbeitet werden, alles andere ist rumdoktorn an Symptomen. Wir brauchen längerfristig Leute die den Ausbildungs- und Bildungsstand haben um die geforderten Tätigkeiten vernünftig auszuführen.