Aus meiner Sicht, ist einer der wenigen sinnvollen Wege dafür zu sorgen, dass das Geld bei den Kindern ankommt, Kindergeld zu streichen und dafür z.B. Kindergartenplätze umsonst zu schaffen, Schulbücher zu bezahlen und vernünftige Verpflegung in Ganztagesschulen zu finanzieren. Sonst bleiben die Kinder auf den guten Willen der Eltern angewiesen, dass Geld in die Kinder zu investieren und nicht in Fernseher, Fluppen oder Porsche.
Die DDR lässt grüssen .Da war da so,aber war ja alles Sch.... Da wie einige behaupten.
LOL. Hey, schon mal gehört dass es Freiberufler gibt????
Meine NK:
...
- Versicherungen: 300 Künstlersozial Kasse(bist du nicht kranken/Sozialversichert )
Wobei Du dabei nicht vergessen darfst, dass man in D (im Gegensatz zu anderen Ländern) als freiberuflicher Künstler/Publizist (im Gegensatz zu in "anderen" Bereichen tätigen Selbständigen) nur den hälftigen Anteil an den GSV-Beiträgen (natürlich ohne AV) zu zahlen hat.
Der ander Anteil wird vom "Bund" sowie den abgabepflichtigen Unternehmen getragen.
Vergesse ich nicht, sondern ich erwähnte das nur im Zusammenhang wieso meine Fixkosten 1200 Euro betragen können. Ein anderer, der Angestellter ist und evntuell nur 900 Fixkosten hat, hat in Wirklichkeit auch die 300 bezahlt, aber sie wurden schon abgezogen. Deshalb erwähnte ich, dass es beim BRUTTOverdienst keinen Unterschied macht, ob man Freiberufler o. Angestellter ist.
Fakt ist, dass man mit ca. 36k BRUTTO, seine Fixkosten, Essen, Kleidung abdecken kann und danach nicht mehr all zu große Sprünge machen kann. Ein Kumpel von mir hat auch keine Famile, ist Angestellter, verdient etwa brutto soviel wie ich und muss auch wirtschaften.
Ich behaupte ja nur, dass die, die sich zig Bikes, Ausrüstung und diverse WK leisten, Familie, Autos usw haben, garantiert mehr als 36-40k brutto verdienen, oder von irgendwo sonst(Erbe, Eltern) noch zusätzlich Geld bekommen.
Vom Bruttogehalt eines Angestellten gehen die Sozialversicherungsbeiträge aber schon noch runter, halt nur der AN-Anteil, aber das ist ja, wie wir festgestellt haben, bei der Künstlersozialkasse auch so.
Die DDR lässt grüssen .Da war da so,aber war ja alles Sch.... Da wie einige behaupten.
Na ja, seriös kann man halt nur das Gesamtbild betrachten. Steuern wie in Liechtenstein, Einkommen wie in Luxemburg, Platz und Landschaft wie auf der Südinsel Neuseelands und Taxipreise wie in Singapur geht halt nicht.
@Faul: Ok - jetzt habe ich verstanden was du meinst. Daß das Ehegattensplitting (was ich ebenfalls für nicht sachgerecht halte) nix mit Kindern zu tun hat und auch nicht mit etwaigen Freibeträgen für Kinder weißt du - das müssen wir nicht weiter diskutieren.
Anderes finde ich viel interessanter. Mir ist unlängst erst ein Bericht der Konrad Adenauer Stiftung untergekommen in dem über die Familienpolitik der Länder der Europäischen Union geschrieben wurde. Demnach gibt D zwar viel Geld für Familien aus und liegt im oberen Drittel. Aber erstens kann man die Mittelmeerländer eh vergessen und zweitens kommen die Leistungen nicht an bzw. zeigen keine Wirkung. D liegt bei den finanziellen Leistungen für Familien mit 2,7% des BIP auf Rang 6 und damit überdurchschnittlich. Österreich liegt überigens auf Platz 5 und hat damit mehr Ressourcen für Familien aufgebracht.
Soweit sieht das nicht sooo schlecht aus, ein Land wie Deutschland sollte sich aber eher z.B. an Dänemark messen. Das die quantitative Beurteilung aber nur die halbe Wahrheit ist, bespricht die Bertelsmannstiftung. Ein sehr interessanter Vortrag, in dem auch auf die höchstrichterliche Meinung der Ungleichbehandlung von Familien durch die indirekten Steuern eingegangen wird:
Bzgl. der Diskussion, wem wie viel Netto bleibt, habe ich daraus mal ne Folie extrahiert. Das deckt sich mit meiner Lebenserfahrung aus der Zeit ohne Frau / Familie und jetzt mit Familie mit 2 Kindern.