Dem Artikel zu Folge könnte ein erhöhter Laktatgehalt vorteilhaft sein, oder?
Insbesondere wenn das Laktat, naja, irgendwie in die Blutbahn gelangt ist, ohne vorher aus Milchsäure unter Abgabe eines evtl. schädlichen H+-Ions entstanden zu sein.
Müssen wir jetzt die Möglichkeit von "Laktatdoping" befürchten, oder gibt es das schon längst?
Wie soll man das nachweisen?
Dem Artikel zu Folge könnte ein erhöhter Laktatgehalt vorteilhaft sein, oder?
Insbesondere wenn das Laktat, naja, irgendwie in die Blutbahn gelangt ist, ohne vorher aus Milchsäure unter Abgabe eines evtl. schädlichen H+-Ions entstanden zu sein.
Müssen wir jetzt die Möglichkeit von "Laktatdoping" befürchten, oder gibt es das schon längst?
Wie soll man das nachweisen?
Ein Laktatmangel ist eigentlich ausgeschlossen, da dies bei einer Diagnostik ab einer bestimmten Leistungsstufe einen 0-Wert zur Folge haben müsste, praktisch der Abbau größer als die Produktion wird. Wichtig ist aber die Verwertung im Mitochondrium zu optimieren und die damit zusammenhängenden Vorgänge im Körper zu trainieren. Wie in dem von Raimund geposteten Artikel über Laktat als Botenstoff oder Quasi-Hormon beschrieben, besteht durchaus die Möglichkeit, daß ein gewisser Laktatspiegel notwendig ist, um diese Anpassungen auszulösen.
(...)Im nachhinein hat man festgestellt, daß dieser zwischenzeitlich aus der Mode gekommene Bezugspunkt bei 4mmol dem empirischen Mittel der max. Laktatsteadystate am nächsten kommt. (...)
Eins wäre noch zu erwähnen:
Das max. Laktatsteadystate muss nicht bie 4mmol/l liegen!
Der Mader-Test sagt (nur) aus, dass die Belastung bei DIESER ART von Stufentest (!), wo 4mmo/l erreicht wurden, die Leistung des maximalen Laktatsteadystate ist. Das interpretieren viele falsch...
Das max. Laktatsteadystate muss nicht bie 4mmol/l liegen!
Der Mader-Test sagt (nur) aus, dass die Belastung bei DIESER ART von Stufentest (!), wo 4mmo/l erreicht wurden, die Leistung des maximalen Laktatsteadystate ist. Das interpretieren viele falsch...
Dacor, die Untersuchungen von Mader wiesen ja auch eine große Spreitzung auf, weiterhin ist der Test sportartspezifisch zu bewerten.
auch von mir vielen Dank für diesen interessanten Artikel und wie ich sehe, wird hier im Forum auch schon heiß diskutiert.
Was mich jedoch ebenfalls interessieren würde, wäre das von Dir angeschnittene Thema Übersäuerung aufgrund von überschüssigen Wasserstoff-Ionen.
Vielleicht hast Du ja mal Zeit und Lust, darüber ein paar Worte zu verlieren. Vielleicht in einem weiteren interessanten Beitrag :-)
Dann hab ich aber auch mal ne frage hierzu:
Wenn laktat doch nicht so schlecht ist, und es die Schwelle nicht gibt, dann würd ich gern wissen, nach was ich dann meinen Fettstoffwechsel für ne Ld trainier.Puls und Laktat scheidet aus, Wattmessgerät, welches 100% funktioniert, kann ich mir im moment nicht leisten.Sollte ich dann einfach Rad fahren nach Gefühl oder meine bisherigen Ergebnisse ranziehen?
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
Dann hab ich aber auch mal ne frage hierzu:
Wenn laktat doch nicht so schlecht ist, und es die Schwelle nicht gibt, dann würd ich gern wissen, nach was ich dann meinen Fettstoffwechsel für ne Ld trainier.Puls und Laktat scheidet aus, Wattmessgerät, welches 100% funktioniert, kann ich mir im moment nicht leisten.Sollte ich dann einfach Rad fahren nach Gefühl oder meine bisherigen Ergebnisse ranziehen?
Das habe ich schon vor dem Artikel hier in einem eignen Thread gefragt.
Letztendlich ist es derzeit eine Mischung aus:
Stufentest mit Laktat-analyse und am besten Atemgasanalyse
Interpretation der Ergebnisse, beruhend auf der Erfahrung der letzten Jahre.
Wie du schon sagst sind die damit ermittelten Bereiche am besten mit dem Wattmesser zu kontrollieren, oder halt dem Pulsmesser. Zusätzlich solltest du aber auch auf das Gefühl hören und tagesformabhängig agieren, sprich den Pulsmesser häufiger mal wegdrehen und nur zu Aufzeichnungs- und Auswertungszwecken nutzen.
Das habe ich schon vor dem Artikel hier in einem eignen Thread gefragt.
Letztendlich ist es derzeit eine Mischung aus:
Stufentest mit Laktat-analyse und am besten Atemgasanalyse
Interpretation der Ergebnisse, beruhend auf der Erfahrung der letzten Jahre.
Wie du schon sagst sind die damit ermittelten Bereiche am besten mit dem Wattmesser zu kontrollieren, oder halt dem Pulsmesser. Zusätzlich solltest du aber auch auf das Gefühl hören und tagesformabhängig agieren, sprich den Pulsmesser häufiger mal wegdrehen und nur zu Aufzeichnungs- und Auswertungszwecken nutzen.
Grüße
SW
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Im Übrigen habe ich den Artikel aufgrund deines Threads geschrieben. Einen Artikel wegen der Übersäuerung duch Wasserstoffionen habe ich eigentlich nicht geplant. Mal sehen, vielleicht läßt sich das Thema noch mit einem anderen koppeln, damit etwas mehr Stoff da ist.