So der Kressbronn Bodensee-Marathon ist Geschichte und lässt mich wirklich zweifeln, ob ich in München die sub3 angehen soll.
Die 3:37 in Kressbronn reichten zwar zum 2. AK Platz, aber so fertig wie ich im Ziel war, lässt sich an sub3 nicht einmal denken. Was ich nicht verstehe ist, dass ich vom Trainingsstand eigentlich gut drauf bin und auch beim Achenseelauf eine gut Zeit gelaufen bin (umgerechnet auf einen "normalen" Halbmarathon ca. 1:23)
Ebenso auch im Training schon 36km (inkl. 7km Endbeschleunigung mit 4:15) gerannt bin.
Die Idee in Kressbronn war eigentlich das Ganze gemütlich anzugehen und dann zwischen km30 und km40 auf 4:30 - 4:15 zu beschleunigen und dann noch 2km locker auslaufen. Daran war aber bei weitem nicht zu denken. Bis km 33 gings ja relativ locker (5:15 - 4:50) danach wars aber eine Qual. Und im Ziel gings dann ins Rot Kreuz Zelt
Nun versuche ich zu verstehen warum das am Samstag so lief und obs noch Sinn macht in München zu starten, denn so macht das Ganze keinen Spass.
Mögliche Gründe:
- Start erst um 14 Uhr (nach dem Frühstück nicht mehr viel gegessen, daher schon eher mit Hungergefühl losgelaufen. Während dem Lauf 2 Gels verdrückt)
- Temperaturen um 25 Grad
- Ernährungsumstellung vor einer Woche (nichts Süßes mehr. Wird wieder umgestellt. Mein Körper braucht anscheinend Schokolade :-) )
- Schon die ganze Woche eher schwere Beine
- die zweite Runde am Marathon war dann doch ziemlich einsam (kaum Zuseher oder andere Läufer)
Heute fühle ich mich schon wieder sehr gut. Spüre die Beine zwar etwas, habe aber keinen Muskelkater.
Nun zweifle ich eben, ob es sinnvoll ist in München auf die sub3 logzugehen (PB 2:58 vor 2 Jahren). Wobei ich mich sicher nicht mehr so quälen werden. Wenn ich bei km35 merke es geht nicht, dann lass ichs, bevor ich im Ziel wieder an der Infusion hänge)
Was meint ihr?