Ich sehe das auch so wie Sandra, dass es bei den Ernährungsempfehlungen für berufstätige Sportler einen Widerspruch gibt:
einerseits abends möglichst keine KH mehr (Insulinspiegel, HGH usw. usf);
andererseits Zufuhr von KH (und Eiweiß) nach dem Training (mit den bekannten physiologischen Vorteilen), es sei denn, man will ausdrücklich drastisch Gewicht reduzieren auf Kosten der Leistungsfähigkeit oder sich auf ein extremes Carboloading kurzfristig (3-4 Tage) vorbereiten.
Wenn man halt nach der Arbeit trainiert, heisst das z.B. Training von 19-22:00 Uhr, also Essen danach und dann schnell in die Heia (Schlaf ist ja auch wichtig, siehe oben HGH usw.).
Eine konsequente Lösung hab' ich noch nicht gefunden, daher variiere ich je nach Trainingsphase / -ziel:
Ich halte es mit tatkräftiger Unterstützung meiner Trainerin so, dass in der Build-Phase ich vor dem Training KH zuführe, dann evtl. im Training so ca. 05,-1 g KH/kg/Stunde und hinterher versuche ich die KH knapp zu halten.
Konsequenz: konstanter Hunger und konstantes Gewicht

.
In der Base-Phase gab's noch KH nach dem Training, da war der Hunger geringer, aber das Gewicht stieg an (nein, der Fettanteil nicht

).
Guck' Dir mal den Beitrag "Leistungs-Diät" an, das hilft etwas weiter, auch wenn das Zeitproblem bleibt (eigentlich müßte man halt tagsüber trainieren, dann carbofuttern und erst abends mit dem no-carb anfangen, aber das geht halt mit Job nicht so toll.
Edit: zu Mafalda's Beitrag: versuch' doch, wenn es wirklich sein muss, in der off season abzunehmen, da ist meiner ERfahrung nach auch das Hungergefühl nicht so störend. Und wenn Du dann mit Beginn der Base-Phasen wieder langsam "zulegst", wird's wahrscheinlich kein Fett sein. (Jaja, die wirklisch schnellen Dudes werden jetzt sagen, dass Gewicht immer transportiert werden muß und auch Muskeln Ballast sind, stimmt ja auch, aber lieber ein BMI von 24 mit 7% Fett als umgekehrt
