... und weiter OT:
Entweder gehört das alles in den Ironie-Modus oder Ihr solltet Euch entspannen.
Wäre doch gut, wenn eher mehr Leute sich bewegen würden. Wen stört es, dass andere länger brauchen?
Sollte der Platz auf der Couch von G. Jauch den sub 10h Finishern vorbehalten werden? Sub 10 - wie war das mit dem Sack Reis in China?
Auch ich finde, die von null auf xxx Teinehmer werden durch o.g. Talkshows zu sehr glorifiziert, aber wahrscheinlich werden dadurch mehr Menschen motiviert Ähnliches auch auszuprobieren, als wenn ein sub 10h Finisher auf dem Sofa sitzt, was für den überwiegenden Teil der Bevölkerung unerreichbar ist?? Sportlich gesehen mag die Zeit vielleicht eine Rolle spielen, aber was ist eine 9:58h im Vergleich zu einer 8:xxh?
Ich gebe Recht, wenn´s um Sportsendungen geht, da sollte der Schwerpunkt auf der sportlichen Leistung liegen, wenn dann ein J.Kelly als vermeintlicher Supersportler neben den weltbesten Triathleten gestellt wird, schmerzt das ein wenig, aber eine Talkshow?
Eine Langdistanz schnell (was immer das bedeutet) zu finishen, hängt in erster Linie doch mit Trainingsfleiss (und den damit verbundenen Möglichkeiten sich diese Zeit auch einrichten zu können) zusammen und der Stärke, sich auch immer wieder zum Training zu motivieren. Vielleicht haben aber gerade einige Finisher mehr Spaß und sind über den Erfolg glücklicher nach einer Langdistanz, als so mancher verbissene vermeintlich schnellere Triathlet.
Hat da der eine oder andere Angst, dass Triathlon (wie Marathon schon früher) zur Normalität verkommt? Oder ist die Möglichkeit für immer mehr Menschen an einer Langdistanz teilzunehmen, nicht dem sich ändernden Freizeitverhalten geschuldet (d.h. mehr Freizeit zu haben und sich die Ausrüstung leisten zu können)? Ist es nicht durchaus auch eine körperliche Leistung überhaupt eine Langdistanz in einem Tag zu finishen?
Abgesehen davon: Gab´s da nicht mal eine Sendung von Arne zum Thema Motivation: intrinsische und extrinsische Motivation? Eigentlich sollte die intrinsische Motivation für uns (damit meine ich die Freizeitsportler) wegweisend sein?
Man könnte es auch so sehen: Vielleicht ist der der beste Freizeitsportler, der den meisten Spaß hat?
... nur ein paar Gedanken zum Thema und ja, auch ich versuche gerne ab und zu meine Grenzen auszuloten und habe meistens auch Spaß dabei ....
Gruß Felö
P.S.: Sorry, vielleicht sollte man den Thread wegen zuviel OT teilen
