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Der kleine aber feine Unterschied
Will mal ein neues Thema Starten:
welche speziellen Feinheiten habt ihr im Laufe eurer Trainingserfahrung für spezielle Einheiten entwickelt. Die Rahmenstrukturen des Triathlontrainings ist ja zumindest bei den ambitionierten Athleten sehr gleich... (Langer Lauf, Intervalle, lange Radtour, K3 Radfahrt...) nur die kleinen Feinheiten unterscheiden sich häufig, z.B. wie schnell gehe ich beim Koppeltraining das Laufen an, welchen Anteil widme ich beim Intervalltraining dem Wettkampftempo... ihr wisst was ich meine... Ich fang mal an: Beim langen Lauf versuche ich in einem 6-7 Wochenblock vor der Langdistanz die Dauer, in der Ich Wettkampftempo Laufe bis zu einem Anteil von 80% zu steigern. D.h.: ich fange an mit 2km locker und 2km Ironman Tempo. Das über eine Distanz von 30-35km. In der letzten Woche geht es dann bis auf 10km Ironman Tempo zu 2km locker hoch. Dies mache ich immer Samstag früh, nachdem ich am Fritag ein lange, harte Radtour absolviert habe (ca. 150km) Zwei Wochen vor dem Ironman laufe ich dann -nach einer langen Radtour tags zuvor- 30km im Ironman-Tempo Aus Erfahrung hilft dies besser als die Endbeschleunigung! So, jetzt will ich nen Tipp von euch hören. |
Zitat:
Wenn ja, was willst du ändern? Meiner Meinung nach hört sich das ganz schön hart an, wahrscheinlich fühlt es sich auch so an, oder? Was ist den Ironmantempo, da läuft doch jeder was noch so geht, oder? Mann, grau ist alle Theorie. Mach das was dir gut tut! Oder verdienst du dein Geld damit? Hasta luego |
Zitat:
Genau. Im Ironman Marathon wird es schon schwierig sein Tempo der langen GA 1 Läufe durchzuziehen. |
letztes Jahr wollte ich mein Ironmantempo auf 4:30min/km bringen, jedoch bin ich da mit Endbeschleunigung gelaufen, erst 3km, beim letzten langen Lauf 15km.
hat gut funktioniert. habe dann aber die neue oben beschriebene Methode für ne Marathonvorbereitung getestet, und die ging einfach besser. wahrscheinlich weil man insgesamt mehr km in dem angepeilten Tempo läuft. Hinzu kommt, dass man mit müden Beinen Läuft. sprich: von der Langen, harten Radtour am Vortag noch Müde ist. und die fahre ich wirklich hart! MfG Ben:Blumen: |
Ich könnte höchstens sagen, wie man mit wenig Aufwand und Spaß einigermaßen flott ins Ziel kommt...;)
Mich wundert immer wieder, wie strukturiert bei manch Semiprofessionellem das Training ist. Respekt! Da muss man sich bestimmt oft malträtieren...;) Ich gib dir nur den Tipp, dass das, was für andere gut ist, vielleicht für dich falsch sein könnte. Achte vielleicht mal auf dein Gefühl!:Huhu: |
Ich wollte eigentlich Erfahrungen austauschen, was spezielle Trainingsideen angeht, und mich hier nicht für mein zugegebenermaßen stark zielorientiertes Trainingskonzept rechtfertigen
Ich mag das harte, stählerne training. Genau daher mache ich Langdistanz Triathlon. andernfalls würde ich Go-Kart fahren, oder Gleitschirm fliegen... Diese neue Methode: ich will mit Spass und ohne hohe Anstrengungen, immer bei lockerem plaudertempo trainierend dies und das schaffen, passt meiner meinung nach nicht zum Triathlon. Schon garnicht zur Langdistanz. Bei der Events wie Lanzaote oder der Norseman entstanden sind! Bei allem Respekt: durch solche Einstellungen wurde zuerst der "Mythos Marathon" zerstört, durch irgendwelche sich selbst Findende, die nen Marathon jenseits von 4 Sunden laufen, sich dann als harte Burschen feiern lassen. der Mythos Ironman ist auch schon längst zerstört. Leute die relativ flott 2h Brustschwimmen, ne Kaffefahrt machen, dann ne Stunde im Campingbus chlafen und schließlich den Marathon in schrittgeschwindigkeit absolvieren. dann lassen se sich noch im Ziel Massieren, und werden für ihr Durchhaltevermögen gelobt. der Marathon ist in der Hinsicht ja schon fast zu ner Wellnessveranstaltung geworden... |
also mal ausnahmsweise was zum thema:
1. motorik: meine hausrunde steigt mit ca. 2% bis zum wendepunkt und dann geht es wieder runter. bei koppelläufen muss ich erst etwas mehr zurückhalten, damit mir der puls nicht entgleist, dann auf der 2. hälfte kann ich geschwindigkeiten fast wie bei einem flachen tempolauf erzielen, ohne dabei ga2 zu überschreiten. ich glaube jedenfalls, dass mir diese strecken- und tempogestaltung sehr gut tut. 2. motivation beim koppeln: mit dem rad am hausberg, nach einfahren, ca 30-45 min ga2-3, dann direkt zur cross liga (5km laufwettkampf) und so tun als hätt' ich vorher nichts gemacht auf dem rad. -> laufzeiten sind kaum mehr von denen ohne vorbelastung zu unterscheiden. 3. anlaufen bei sprintdistanz: keine falsche zurückhaltung. habe alles ausprobiert, voll losballern ist am besten. (vielleicht wegen 2.?) |
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