Ich kenne Patrik, schon sehr lange und ich habe ihn als einen sehr netten, freundlichen Menschen kennengelernt und ich habe heute noch Kontakt zu ihm!
Alles klar, das erklärt Deine Reaktion. Bei befreundeten Sportlern oder Sympathen ist das natürlich alles etwas anders.
Böse Zungen behaupten, dass sich manche Profis nur deswegen in den Foren anmelden.
Zitat:
Die Bigotterie ist ja das, warum alle manipulieren. Fährst du nur hinten rum und bist sauber, dann will keiner was von dir wissen.
Sicher - wenn man es sich einfach machen will, dann sind die Anderen schuld, dass man sich dopen muss.
Mit der Begründung darf auch jeder HartzIVler klauen gehen...
Zitat:
Mittlerweile dopen sich ja schon 2 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland! Warum wohl? Damit sie ihren Job behalten!
Und auch ich kenne Leute die sich Tabletten einwerfen und an die Arbeit gehen, obwohl sie eigentlich ins Bett sollten um sich auszukurieren. Das ist für mich genauso unmoralisch. Nur da wird keiner bestraft, schadet ja niemandem!
Gibt es Dopinglisten für Arbeitnehmer? Ich kenne keine...
Zitat:
Und ja, es wird manipuliert, aber überall. Nur beim Radsport werden halt mehr erwischt, weil hier ja die meisten Kontrollen stattfinden.
Kann es sein, dass Du selbst Radsportler bist oder warst auf Elite-Niveau? Deine Argumentation klingt exakt wie die der ganzen erwischten Profis...
Zitat:
Wieviele bei Olympia gedopt waren möchte ich gerne wissen. Nur da wird ja von oberster Stelle der Deckmantel darüber geworfen, damit alles so schön aussieht.
Und im Radsport nicht? Es ist ÜBERALL das Gleiche.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Sinkewitz muss 100 000 Euro an Ex-Sponsor zahlen - Süddeutsche -
Rad-Profi Patrik Sinkewitz muss wegen seiner früheren Doping-Vergehen rund 100 000 Euro Entschädigung an einen ehemaligen Sponsor bezahlen.
» Weiter in der Süddeutschen...
Alles klar, das erklärt Deine Reaktion. Bei befreundeten Sportlern oder Sympathen ist das natürlich alles etwas anders.
Kann es sein, dass Du selbst Radsportler bist oder warst auf Elite-Niveau? Deine Argumentation klingt exakt wie die der ganzen erwischten Profis...
Genau, ich reagiere da halt sehr gereizt auf das Thema, besonders deshalb weil ich Patrik so gut kenne. Und kurioserweise stehen alle Bekannten und Freunde von Patrik, weiter hinter ihm.
Nur weil einer mal Fehler macht, muß man ihn nicht gleich aufhängen.
Und nein, ich bin zwar Radrennen gefahren, aber nur im Hobbybereich und nie auf Elite-Niveau, schade. Das hätte mir bestimmt Spaß gemacht und erwischt wurde ich noch nie, wurde ja auch noch nie getestet und wenn, dann hätte ich höchstens einen erhöhten Rotweinpegel gehabt
Und nein, ich bin zwar Radrennen gefahren, aber nur im Hobbybereich und nie auf Elite-Niveau, schade. Das hätte mir bestimmt Spaß gemacht und erwischt wurde ich noch nie, wurde ja auch noch nie getestet und wenn, dann hätte ich höchstens einen erhöhten Rotweinpegel gehabt
Aber
wobei, wenn ich mir deinen Wohnort so anschaue, du wärst quasi
direkt an der Quelle (gewesen)
Genau, ich reagiere da halt sehr gereizt auf das Thema, besonders deshalb weil ich Patrik so gut kenne. Und kurioserweise stehen alle Bekannten und Freunde von Patrik, weiter hinter ihm.
Nur weil einer mal Fehler macht, muß man ihn nicht gleich aufhängen.
Wie war irgendwo so richtig zu lesen: Bescheissen ist die Grundhaltung, Doping die Umsetzung - oder so ähnlich. Klar kann ein gedopter Sportler ein netter Kerl sein, darf er auch gerne bleiben. Nur gibt es eben Menschen die die Grundhaltung "Bescheissen" im Sport nicht sehen wollen. Weder von netten Menschen noch von Kotzbrocken.
Es geht auch nicht ums Aufhängen, nur darum die Konsequenzen seines Tuns zu tragen.
Hoffentlich ist mit dem mal eben sechsstelligen Sümmchen ein Zeichen gesetzt.
Wenn der Betrag nicht wehtun würde wärs witzlos.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Gibt es Dopinglisten für Arbeitnehmer? Ich kenne keine...
Wohl kaum, aber es gibt ja andere Gesetze.
Der aufstrebende Manager, der sich z.B. mit Kokain bei Laune oder fit hält, hat einen Vorteil vor dem Mitbewerber, der nicht bereit ist, diese Straftat zu begehen.
Zum Fall Sinkewitz finde ich, dass das doch recht gut gelaufen ist. Er ist erwischt worden, hat seine Sperre bekommen und es geht im ganz gut ans Portemonnaie.
Jetzt kann man über die zweite Chance diskutieren. Ich denke mal grundsätzlich sollte man dem Doper diese ebenso wenig verwehren, wie jedem anderen, der gegen Regeln, Geseitze oder Vorschriften verstößt.
Aber wie gesagt nur grundsätzlich, auch die lebenlangs Sperre sollte möglich sein.