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Alt 25.11.2008, 22:35   #17
sybenwurz
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aaaah.... Steve Vai, der alte Poser. Unverkennbar ein Schüler von Joe Satriani.
Jaja, ich kann zwar die zahl der besten Konzerte kaum noch überschauen, aber Joe iss mir immer ne Eintrittskarte wert gewesen.
Zwischen Aschebersch und Frankfurt war aber immer auch ne Menge geboten, im Gegensatz zu hier.
Joe Satriani hab ich zweimal in Neu Isenburg in der Hugenottenhalle gesehen, und beim ersten Mal brachte er mir "Brother Cane" als Vorgruppe mit, beim zweiten mal nen Heroen mit Klampfe, der sich wie drei anhörte.
Seine Pfoten warn derart fix, dass man sie kaum sah, und nix gegen Satriani, aber der Typ war eigentlich besser.
Überhaupt: Kennengelernt hab ich den Knaben auf Korsika bei ner Truppe der YMCA. Ne handvoll Geschwister, die allesamt Namen aus der Nibelungensage hatten. Dankwart, Torwart usw., aber der Knaller waren n paar Jungs aus der Gegend von Florenz. Jim Morrison-Fanclub, alle mit 125ern unterwegs, soffen ohne Unterlass Four Roses-Whiskey und wir hatten ne echt gute Zeit.
Um die Spuren der Nacht zu beseitigen (die oft bis gegen Neun in der Früh´ging...) hörten sie die italienische Ausgabe von den Doors, Litfiba.
Dass ich die danach kannte, hat mir wiederum die ein oder andere Tür geöffnet, zB. Jahre später, als wir mal von Diesel gesponsort wurden.
Nu wirds aber unübersichtlich, wir wollten ja in die Schweiz...
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Alt 26.11.2008, 16:26   #18
Jimmi
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Satriani hab ich live nie geshen. Dafür 3 mal Jonas Hellborg, den Herrgott am Bass, im Sinkkasten. Das waren noch Zeiten.
Jim haben wir vor Jahren mal auf Pere Lachaise besucht. Da läuft immer mal ein kleines Happing ab.
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Alt 26.11.2008, 23:37   #19
sybenwurz
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Jim haben wir vor Jahren mal auf Pere Lachaise besucht.
Moi aussi.
Iss aber garantiert schon Jahrzehnte her. Das letzte Mal, wo ich mich erinnere, war ich Silvester 92 in Paris.
Der Jahreswechsel war ziemlich genial, wenngleich arschkalt.
-17°C unterm Eiffelturm und das Auto morgens Zentimeterdick von innen zugefroren (wir haben zu 2. drin gepennt).
Morgens hab ich n postkartengrosses Stück in der Windschutzscheibe aufgekratzt, bin die Champs Elysees runter bis zum Place D´Etoile und dort solange im Kreis gefahren, bis die Scheiben frei waren.
Danach war ich dann noma aufm Friedhof, bevors zurückging.
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Alt 27.11.2008, 09:35   #20
Jimmi
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Ich war damals mal mit 3 Freunden für ein WE in Paris. Wir sind direkt hinter der Grenze vor den Mautstrecken raus und noch in der Ausfahrt von schwerbewaffneten Polizisten gestoppt worden. Einzeln raus, Beine breit, Hände aufs Dach. Einer filzt, die anderen fingern an den Knarren rum. Dämlich nur, dass mein Freund M. sein Stück Shit einfach so in der Hosentasche hatte. Nachdem die das gefunden hatten wurden sie etwas unleidlich. Um weiteren Ärger vorzubeugen kramte mein Freund B. aus seinem Duschgel-Verschluss das Resereve-Piece raus. Anschließend wurden natürlich alle Klamotten einzeln unter die Lupe genommen. Als dann das Spritzbesteck meines Freundes P. auftauchte, hatten wir sehr große Mühe glaubhaft zu versichern, dass dieser wirklich Diabetiker sein und in den Ampullen Insulin.
P., der von den illegalen Drogentransporten meiner Kumpels nichts wusste und selbst Nichtraucher ist, war natürlich ziemlich sprachlos. Wir wurden dann einen Großteil unserer Urlaubskasse los, was uns aber nicht daran hinderte, am folgenden Abend noch auf dem freien Markt in einem der eher dunklen Viertel von Paris Connections anzuknüpfen. Ziemlich erfolglos, so dass wir unseren Kummer schließlich standardmäßig in Rotwein ersäuften.

Aber das ist alleslange her und alle inzwischen brave Familienväter oder Triathleten geworden.

BTW: Habe gestern die ganze Zeit gegrübelt, ob ich Joe nicht doch bei eben jenem Konzert in NI gesehen habe. Ich hab da so ganz dunkle Erinnerungen, aber es scheint mich nicht vom Hocker gerissen zu haben. Vielleicht war ich auch nicht ganz bei mir. Siehe oben.
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Alt 01.12.2008, 09:57   #21
Jimmi
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KW 48

Montag

Und wieder stehen ich kurz nach halb sechs im Freien und schliddere zu Fuß über den Neuschnee zu Tal um mein Treppen- und Bergauftraining zu absolvieren. Kritisch ist es aber nur auf dem Bürgersteig, also benutze ich die Straße und weiche bei Autos aus. Haben etwas verschlafen heute, also lasse ich es bei 4 Runden und 210 Höhenmetern gut sein.

Swømmen

400 ES
4 x 100 L, je 100 m eine Strecke Ar, 30“ Pause
100 lo
4 x 50 R einarmig, Seitenwechsel alle 25 m
50 lo
3 x 100 S: 25 ges / 25 Be / 25 D Ar+B Be / 25 Be
100 lo
2 x 200 B, langes Gleiten, Tauchzug
300 AS

Da hat doch irgendein Elternteil einen anonymen Brief an den Kreissportbund geschrieben und zwei Seiten lang Unwahrheiten, Lügen und dummes Zeug über die Abteilung Schwimmen verbreitet. Das ist ja wohl der absolute Höhepunkt. Warum in drei Henkers Namen können solche Deppen nicht direkt mit uns sprechen? Da ist schon fast eine Anzeige wegen übler Nachrede fällig. Zumindest ein Vereinsauschlussverfahren.

Manchmal kann ich gar nicht so viel essen.... Aber das hatten wir schon, glaube ich.

Dienstag

Muskelwachstum und Leitungsbesprechung: Wir haben seit Jahren einen Tauchgruppe in unserer Trainingszeit. Dafür, dass wir eine Bahn freihalten, bekommen wir eine kleine Spende. Nun sind aber regelmäßig nicht mehr als 1,5 Taucher anwesend, so dass den Jungs und Mädels die Sache zu teuer wird. Verlangen ja nur 36 Euro Jahresbeitrag und wollen ihren Mitgliedern dafür den Luxus einer Schwimmzeit anbieten. Nur dass wir weit mehr an die Bundeswehr zahlen, als der Tauchverein spenden will. Und dafür halte ich eine Bahn frei. Ich glaub, die spinnen. Die sollen offiziell Mitglied bei uns werden, dann können die für 90,00 Euro zweimal die Woche baden, wenn sie wollen.

Manchmal kann ich.... Seufz

Mittwoch

Habe mich endlich dazu durchringen können, das obligatorisch Geburtstagswürstchen für meine Kollegen auszugeben. Angemailt habe ich 54 Kollegen, abgesagt haben 3, gekommen sind dann 30. Macht eine ganze Menge Restwurst. Warum können die mir nicht mitteilen, dass sie von mir keine Wurst annehmen wollen? Oder nicht im Haus sind? Friere die restlichen dann halt ein.
Inlinetraining in der Mittagspause fällt aus. Muss die Sauerei in der Kaffeeküche aufräumen und die fettigen Wursttöpfe spülen. Und mich außerdem nochmals über das anonyme Schreiben aufregen, welches mir jetzt im Original vorliegt.
Abends Lauf ABC, 3 lange Sprints. Geht sehr gut. Hinten gut anfersen, gebeugtes Bein nach vorne, Knie schön hoch und gestreckt auf dem Mittelfuß landen. Geht unter anderem in die Oberschenkel. Danach wie immer Fitness-Studio: 2x zirkeln. Habe mir die Ausgangslast auf den Ausdauergeräten auf 180 Watt hochregeln lassen. Bin ja nicht zum Spaß hier. Dann an die Maschinen: Beinpresse 3 x 30 x 80 kg, Abduktoren 2 x 25 x 45 kg, Adduktoren 2 x 25 x 30 kg. Dann Rücken, Bauch, Rücken, Bauch, Rücken und Eiweißshake (Erdbeere Schoko).

Donnerstag

Zum Schwimmtraining hat sich ein Elternteil angekündigt, das irgendwie unzufrieden ist. Der Urheber des anonymen Pamphlets? Herr G. ist aber sehr nett und relativ unkritisch. Der war es nicht. Auch eine andere Kandidatin scheidet der Logik nach aus, den der Schreiberling hatte moniert, doch mal einheitliche Badehosen und Sporttaschen für die Abteilung Schwimmen anzuschaffen. Dumm nur, dass wir die Taschen längst haben und die allermeisten das auch wissen, auch die Verdächtige Frau Y. Also stochern wir weiter im Ungewissen und mir ist die Sache langsam egal. Nächsten Dienstag müssen wir trotzdem bei Kreissportbund antanzen und uns rechtfertigen.

Programm
800 m ES
6 x 200 m R/B/K 150 m 90%, 50 m max SG, Wettkampfgerechte Wenden, 45“ Pasue
200 lang locker
4 x 100 D: 25 m max SG / 25 m B lo / 25 m max SG / 25 m B lo; 45“ Pause
100 lo
10 x 50 R / K im Wechsel, Armzüge verringern, 45“Pause
350 m AS
Gesamt 3400 m

Die Masters sind anscheinend alle schon im Weihnachtsstress. Es ist fast keiner da. Durch das Elterngespräch vorher muss ich auch das Einschwimmen auf 300 m verkürzen, schaffe aber das Programm fast ganz. Nur die letzten 10 x 50 fordern meinen ganzen Willen, der dann aber nur zu 6 x 50 reicht. Experimentiere mal mit der Rollbewegung um die Längsachse. Extremes Rollen bringt mich auf 14/16 Armzüge. Allerdings fühlt sich die Extremposition nicht sehr stabil an. Scheint trotzdem objektiv was zu bringen, obwohl einige unserer Ex-Kader-Masters anderen Meinung sind. Aber die haben ja auch eine unglaubliche Beweglichkeit im Schultergelenk. Muss das Ganze mal in einer Messreihe testen und vergleichen. Schließlich hieß es schon vor 20 Jahren in einem Seminar: „Keep your freestylers rolling“.
Die letzte halbe Stunde bade ich ganz allein vor mich hin und kriege in der komplett leeren Schwimmhalle (auch der Bademeister ist, wie meistens, ganz woanders) leichte Panikattacken. Bin ich gar nicht gewohnt.
Das Wasser heute ist aber auch wirklich extrem kalt. Als ich mich elegant über den Beckenrand hieven will passiert es dann: Oberschenkelkrampf. War wohl auch das Krafttraining gestern in Verbindung mit zu wenig Flüssigkeitsaufnahme tagsüber. So liege ich zwei Minuten auf dem Rücken am Beckenrand halb im Wasser und gucke nach oben. Dann kann ich mich mit Mühe auf den Bauch wälzen und habe Gelegenheit, die Fliesen mal genauer anzusehen. Kein erbaulicher Anblick. Da müsste mal gründlich was gemacht werden. Ich könnte jetzt zu den Duschen robben. Aber das ist unter meiner Würde. Hoffentlich kommt jetzt keiner rein. Der denkt ich hätte nen Herzkasper oder schlimmeres. Nach weiteren zwei Minuten steht der Jimmi wieder, packt noch die Wendeleinen und die Schwimmuhr weg und duscht warm. Danach noch Pizza mit Karin beim Türken.

Freitag

Mittags noch kurz auf die Inliner. Rampe hoch, Rampe Runter. Bordstein hoch, Bordstein runter. Ab dem nächsten Mal mit Helm. Wenn ich leichte Achten drehen ist so ein Sturz kein Thema. Aber in relative voller Fahrt rückwärts hingebrezelt könnte meine Halsmuskulatur überfordern und sehr schmerzhaft werden. Habe auch inzwischen Handschuhe an, nicht nur wegen der Kälte. Handflächen und Knie sind zwar gut geschützt, doch prallen die Finger bei einem noch so kleinen Umfaller immer auf den Boden. Und das führt zu unschönen kleinen Verletzungen, denen man mittels Handschuhen vorbeugen kann.
Abends Gitarrenstunde und Einkauf.

Samstag

Ausschlafen, Frühstück, IKEA. So macht man Frauen glücklich. Bevor wir abends noch eine Runde laufen schnelle Tasse Tee und Marzipankartöffelchen. 4 Stück. Die Lauferei geht danach unglaublich gut. Sollte vielleicht immer mal was von dieser Leckerei einstecken haben. Karin biegt nach 10 km ab, ich hänge noch 15 dran.

Sonntag

Nach dem Frühstück erst mal große Inspektion an meinem kleinen Klapprad. Neue Bremsgummis. Hinten waren die Beläge schon lange runter, aber seit 3 Tagen habe ich auch vorne kaum Bremswirkung. Dabei gleich mal die Züge entwirren und kürzen. Das Rad ist ein billiges eines und kommt aus Bangladesh. Dafür hält es ganz schön gut. Aber die Bowdenzüge waren dermaßen verwurschtelt, dass es einen graust. Tretlager nachstellen, Sattelstange ölen, Schlag aus dem Vorderrad rausziehen und gut ist.
Langlauf. Die Schuppen meiner Skier sind zwar nur noch rudimentär erhalten, aber es geht ja nicht um Geschwindigkeit. Geloipt ist noch nicht, dafür ist noch zu wenig Schnee, aber schon eine vernünftige Spur im Schnee. Letztes Jahr war kein Schnee, den Winter davor Marathonvorbereitung mit Karin, also stehe ich seit langer Zeit das erste Mal wieder auf den Brettern. Bevor ich hier in Thüringen aufgeschlagen bin, war Langlaufen für mich immer faszinierend, aber mangels Bergen und Schnee nicht möglich. Ich bin zwar kein guter Läufer und kann auch nicht skaten, aber Spaß macht es. So kreisele ich wieder mal. Und zwar um das „Gehege“ in Brotterode. Wollte eigentlich an die 3 Stunden herankommen, aber nach zwei Stunden merke ich das ausgefallene Mittagessen und habe meine Trinkflasche auch schon längst leer. Als ich mich dann in Runde sechs auf fast ebener Strecke 3 mal hinwerfe, beschließe ich spontan, zu Tee und Kuchen nach Hause zu fahren.
__________________
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Jimmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2008, 12:21   #22
Jimmi
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Da ich ja sozusagen das Gigathlon-Team meines Brötchengebers promote, hänge ich mal das zweite Infoblatt an, mit dem die werten Kollegen die Geschichte dieses Wettkampfs etwas näher gebracht bekommen. Weitere Infos für Euch auf www.gigathlon.ch

Liebe Grüße
Jimmi

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Liebe Kollegen!

Bis zum Wettkampf Anfang Juli nächsten Jahres wollen wir Euch in regelmäßigen Abständen darüber informieren, was unser Team in der Schweiz überhaupt vor hat und wo die speziellen Herausforderungen der Disziplinen und Strecken liegen. Als Einstieg zunächst eine Antwort auf die Frage: Was ist das eigentlich, Gigathlon?

Historie

Begonnen hat, der Legende nach, alles mit der Frage eines schweizer Kindes an seinen Vater, wie lange denn ein Ironman sei. Der Vater antwortete, dass das so lange wäre, wie wenn man einmal quer durch die Schweiz unterwegs wäre. Schwimmen durch den Lago Maggiore, mit dem Rennrad quer über die Alpen bis hinter den Zürichsee and dann Laufenderweise bis an die deutsche Grenze. Aus dieser Idee wurde 1991 der Trans-Swiss-Triathlon geboren, der im 2-Jahres-Rhythmus bis 1999 stattfand und die Sportler von Locarno nahe der italienischen Grenze bis an den Rheinfall bei Schaffhausen führte. Es gab bei diesen Wettkämpfen natürlich immer einen Sieger, aber keine offizielle Zeitnahme. So wurde dem Ursprungsgedanken des Triathlon, nämlich dem Kampf nur gegen sich selbst und die Streckenverhältnisse, Rechnung getragen.
Ab dem Jahr 2000 suchte man neue Rennformen, die man in der Einbindung der Sportarten Mountainbike und Inlineskaten fand. Zur Expo, der Weltausstellung in der Schweiz im Jahr 2002, wurde dann der Versuch gestartet, das Land komplett zu sportifizieren. 7 Tage am Stück sollten jeweils 5 Disziplinen auf einer großen Runde durch die Schweiz bewältigt werden. Der Gigathlon war geboren.
Von Anfang an wurde der Wettkampf primär für Teams konzipiert und entsprechend anspruchsvolle Einzelstrecken gewählt. Bei dieser ersten Austragung waren so in 35 Etappen insgesamt 1477 km mit unglaublichen 21000 Höhenmetern zu bewältigen.
Man soll es nicht glauben: Die Teilnehmer waren begeistert und forderten vehement eine Neuauflage. Um den Aufwand im Rahmen zu halten, entschloss man sich nach einem Jahr Pause, in kleinerem Stil weiterzumachen: Zunächst mit 2 Wettkämpfen jeweils 2 Tage über das Wochenende, im Jahr 2006 einem 24-Stunden-Abenteuer mit Start und Zielschluss um Mitternacht und 2007 wieder mit einem 7-Tage-Ausdauerkampf durch die Schweizer Berg- und Talwelt. Es folgte eine erneute Pause im Jahr 2008 und beim ersten Wettkampf des neuen Zyklus nächstes Jahr ist unsere Firma erstmals mit einem Team vertreten.

Die Einzelstrecken des Gigathlon haben es fast immer alle in sich: Schwimmen in kalten Bergseen oder mit der Strömung 10 km flussabwärts, Inline skaten schon mal einen Pass hoch oder runter, Rennrad mit maximal möglichen Steigungsprozenten und Höhenmetern, Laufen über Cross-Pfade und extreme Bergläufe sowie Mountainbike mit Tragestellen, brutalst möglichen Single –Trails und waghalsigen Downhill-Abfahrten.
__________________
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Jimmi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2008, 15:56   #23
sybenwurz
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Mittags noch kurz auf die Inliner. Rampe hoch, Rampe Runter. Bordstein hoch, Bordstein runter. Ab dem nächsten Mal mit Helm. Wenn ich leichte Achten drehen ist so ein Sturz kein Thema. Aber in relative voller Fahrt rückwärts hingebrezelt könnte meine Halsmuskulatur überfordern und sehr schmerzhaft werden. Habe auch inzwischen Handschuhe an, nicht nur wegen der Kälte. Handflächen und Knie sind zwar gut geschützt, doch prallen die Finger bei einem noch so kleinen Umfaller immer auf den Boden. Und das führt zu unschönen kleinen Verletzungen, denen man mittels Handschuhen vorbeugen kann.
Rückwärts hinfallen iss ne Todsünde beim Inlineskaten.
Die Protektoren hängen ja vorne.
Leider ist das ne Sache ausdauernden Übens, im Rückwärtskippen ne Drehung zu vollführen, um dann doch auf die geschützten Knie bzw. Ellenbogen zu fallen.
Inlineskaten zu lernen, beginnt im Allgemeinen als allererstes mit Sturzübungen.
Zunächst im Gras, Knie, dann Ellenbogen und zum Schluss bauen die Hände nach vorne gesteckt noch Geschwindigkeit beim Stürzen ab.
Wenn das auf weichem Boden klappt, gehts auf Asphalt.

Die Sache mit den Handschuhen iss schonmal ne gute Idee, wichtiger sind aber wieder die Handprotektoren, die, falls man das Stürzen beherrscht, ne sehr wesentliche Rolle spielen (Dämpfung und Bremsen), die Handschuhe alleine nicht erfüllen können.

Natürlich sehen die wohlgebräunten, bauch- und protektorfreien Frolains mit wehender Mähne und unbehelmt immer recht "knackisch" aus;- nach dem ersten Sturz dürfte sich das aber gründlich erledigt zu haben.
Meistens fällt man ja nicht, aber wenn, dann meist richtig...
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sybenwurz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2008, 16:34   #24
Jimmi
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Jahaaa... Habe das auch probiert. Erst auf die Knie und dann die Patschehändchen mal ordentlich aufgeklatscht. Trotz meiner trainierten Gitarristenfinger knallen die Fingerspitzen immer auf den Asphalt. Und das macht immer aua, und das ist dann im Kopf drin. Also habe ich jetzt mit den Handschühchen da wesentlich mehr Sicherheit und auch keine Angst, mich mal ordentlich abzulegen. Werde das mit dem Drehen beim Rückwärtskippen aber bei Gelegenheit mal üben.

Das mit dem Fallen nach hinten ist natürlich ein blöder Anfängerfehler, der mir auch erst zwei Mal passiert ist, einmal letzt, als Rollen blockiert haben und dann plötzlich wieder frei waren. Normalerweise bin ich in den Knien schon etwas gebeugt und aerodynamisch nach vorne tiefergelegt.
Ja und Protektoren habsch natürlich auch immer an. Hatte mich vor Jahren mal rücklings aufs Eis gelegt und bin wie vom Undertaker hingeschleudert mit den Ellenbogen aufgekommen. Das hat verdammt lange gedauert..... Und aus Schaden wird man klug.

Gruß vom Jimmi
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