Die Preisentwicklung ist zudem losgelöst von jeder Technologie, es gibt keinen technischen Grund, dass der Pro Evo fast das doppelte vom leichteren Metaspeed Ray kostet. Ich denke es wäre ein Irrglaube, dass mit strengeren Regeln für Wettkampfschuhe diese plötzlich nurnoch 120€ kosten.
Ich bin mir da nicht so sicher. Karbonschuhe machen nachweislich schneller. Das ist der Grund weshalb dafür beträchtliche Preise bezahlt werden. Wäre man mit Standardschuhen gleich schnell, würde das Kaufargument und der Reiz wegfallen. Kaum jemand würde die aufgerufenen Preise dafür bezahlen.
Zitat:
Zitat von Duamax
Alle diese Argumente sind innovationsbehindernd.
Für dich ist die Entwicklung von Laufschuhen, die einen aufgrund der Konstruktion deutlich schneller machen, eine wertvolle Innovation. Für mich eben nicht. Ich mag die Einfachheit des Laufsports. Material und somit Geld sollte hier keine Rolle spielen, sondern Talent und Fleiß. Ich mag offenen und barrierefreien Sport für alle. Laufen gehörte bisher dazu. Der Triathlon ist davon schon lange weit entfernt.
Wenn ein Triathlonprofi plötzlich eine 2:06h läuft, dann finde ich das bemerkenswert. Ich frage mich, wie er das macht. Sollten die Schuhe der Grund dafür sein, dann sehe ich das kritisch. Ich sehe keinerlei Bereicherung und mich würde interessieren, was er mit normalen Schuhen läuft.
Zitat:
Zitat von Duamax
Nur weil es ein paar Nostalgiker gibt, die früher eh alles besser fanden:
Fahrt doch am Rad weiter mit butterweichen Stahlrahmen mit Singlepivot Felgenbremsen und 19mm Reifen, die bei jedem 2. Kieselstein platt waren.
…und bitte hört auf in den Urlaub zu fliegen. Das konnten eure Großeltern/ Urgroßeltern auch nicht. War aber ja anscheinend alles besser!
Born in Lewisham in London, Alex was a talented runner in his youth and was recording quicker times than Olympic gold medallist Mo Farah at the same age. In 2016 he was named SportAid’s prestigious One-to-Watch Award winner by Farah following his gold in the ITU World Duathlon Junior Championships and bronze at the Quarteira ETU Triathlon Junior European Cup. Yee, who ran in the 10,000m at the 2018 European Championships, decided to concentrate on his triathlon career – having been encouraged by his dad Ron.
Und er hat sich zumindest in dieser Saison nach seinem Olympiasieg aufs Laufen konzentriert, quasi als Sabbatical.
Ich bin mir da nicht so sicher. Karbonschuhe machen nachweislich schneller. Das ist der Grund weshalb dafür beträchtliche Preise bezahlt werden. Wäre man mit Standardschuhen gleich schnell, würde das Kaufargument und der Reiz wegfallen. Kaum jemand würde die aufgerufenen Preise dafür bezahlen.
Für dich ist die Entwicklung von Laufschuhen, die einen aufgrund der Konstruktion deutlich schneller machen, eine wertvolle Innovation. Für mich eben nicht. Ich mag die Einfachheit des Laufsports. Material und somit Geld sollte hier keine Rolle spielen, sondern Talent und Fleiß. Ich mag offenen und barrierefreien Sport für alle. Laufen gehörte bisher dazu. Der Triathlon ist davon schon lange weit entfernt.
Wenn ein Triathlonprofi plötzlich eine 2:06h läuft, dann finde ich das bemerkenswert. Ich frage mich, wie er das macht. Sollten die Schuhe der Grund dafür sein, dann sehe ich das kritisch. Ich sehe keinerlei Bereicherung und mich würde interessieren, was er mit normalen Schuhen läuft.
Unnötig darauf einzugehen.
Uff, irgendwie ist deine Argumentation auf vielen Ebenen ganz schwer nachzuvollziehen.
Laufsport ist einfach, Schuhe, Hose, Shirt, raus und los. Kaufen MUSS sich keiner irgendwas.
Das gleiche gilt unter anderem auch für schwimmen und und Radfahren. Niemand braucht ein 10 k Rennrad, oder TT.
Also ist Triathlon mit allen Disziplinen auch einfach und kostengünstig machbar.
Zum Thema Alex Yee und plötzlich 2:06 Stunden.
3000 m 7:45 min (2018)
5000 m 13:13 min (2025)
10000 m 27:51 min (2018)
Hm 1:01 h (2025)
Vom HKS hat er als Kurzdistanz Triathlet für die Renndauer von ~2 h ideale Voraussetzungen.
Die Zeiten auf den Unterdistanzen passen auch und jetzt hat er halt mit dem entsprechenden Fokus das auf die Strecke gebracht was er kann.
Die top10 aus Valencia wären eventuell ohne der Platten etwas langsamer, aber vom Ergebnis gleich.
Und wo willst du die Grenze ziehen?
Bei der Carbonplatte, die einen begrenzten Effekt hat?
Beim Schaum, der für den bounce und somit für den vortrieb verantwortlich ist?
Nur im Rennen? Oder auch im Training, weil der weiche Schaum ja eigentlich erst die hohen Umfänge und die gesteigerten Intensitäten ermöglicht, ohne sich zu verletzen?
Wie schaut’s dann mit den High-Carb Produkten aus?
Limit auf 40 Gramm pro Stunde. Oder lieber nur Wasser und Banane, wie damals?
Bicarb?
Ich glaube man kann die letzten 50 Jahre Sportwissenschaften so durchgehen.
Ändern wird’s nichts.
Und für alle die puristisch unterwegs sein wollen gibt es preiswerte Möglichkeiten.
Kurzer fun fact am Rande.
Die ersten Modelle an Natural Running Schuhen als Gegenspieler zu den Carbon- und Max-cushion Schuhen sind schon wieder am Markt
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Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.
Ich fände ein Verbot von Carbonschuhen gut. Die Ergebnisliste bleibt von der Reihenfolge her die gleiche, aber der Sport wird billiger.
Bitte seht das nicht nur aus der Triathlon-Perspektive, wo solche Schuhe zwei, drei Jahre halten, wenn man sie nur in Wettkämpfen nutzt. Bei Läufern sprechen wir je nach dem von 2 bis sogar 3 Paaren pro Saison.
Mein Sohn (19) ist Läufer, der regional ums Podium mitläuft. Alle seine Gegner laufen in Carbonschuhen. Er selbst hat sicher Laufschuhe im Wert von 800-1.000 Euro im Schrank. Das ist eine extreme Entwicklung, finde ich, die nicht sein müsste.
Ich fände ein Verbot von Carbonschuhen gut. Die Ergebnisliste bleibt von der Reihenfolge her die gleiche, aber der Sport wird billiger.
Bitte seht das nicht nur aus der Triathlon-Perspektive, wo solche Schuhe zwei, drei Jahre halten, wenn man sie nur in Wettkämpfen nutzt. Bei Läufern sprechen wir je nach dem von 2 bis sogar 3 Paaren pro Saison.
Mein Sohn (19) ist Läufer, der regional ums Podium mitläuft. Alle seine Gegner laufen in Carbonschuhen. Er selbst hat sicher Laufschuhe im Wert von 800-1.000 Euro im Schrank. Das ist eine extreme Entwicklung, finde ich, die nicht sein müsste.
Braucht er die Schuhe wirklich alle?
Oder ist es ein „will haben weil die anderen auch“ Ding?
Je nachdem welches Paar man nimmt halten sie doch 300-500 km.
Das wären 20-30x10 km Wettkämpfe.
Wenn man natürlich in jeder intensiven Trainingseinheit mit den Dingern rumrennen muss wird’s teuer.
Wenn’s exklusiv für Wettkämpfe benutzt wird kommt man, selbst als ambitionierter Läufer gut durch die Saison.
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Geiles Argument: Die Anzüge damals waren teilweise nach einem Mal Tragen kaputt! Das sind Carbonschuhe absolut nicht. Zumal ich ja hoffe, dass niemand mit Verstand einen Nachwuchsathleten, der noch im Wachstum ist, Umfänge laufen lässt bei dem die Schuhe verschlissen sind, ehe sie zu klein sind.
Nur weil es ein paar Nostalgiker gibt, die früher eh alles besser fanden:
Fahrt doch am Rad weiter mit butterweichen Stahlrahmen mit Singlepivot Felgenbremsen und 19mm Reifen, die bei jedem 2. Kieselstein platt waren.
…und bitte hört auf in den Urlaub zu fliegen. Das konnten eure Großeltern/ Urgroßeltern auch nicht. War aber ja anscheinend alles besser!
Nope, die Anzüge waren NICHT nach einem Wettkampf kaputt (habe ich jedenfalls nie erlebt), eher waren die Besitzer rausgewachsen. Äh - und was ist jetzt an zu klein gewordenen Carbonschuhen besser zu klein als an solchen, die verschlissen sind? Ich kapiere deine Argumentation nicht. Viel Geld für einen kurzen Nutzen in beiden Fällen. Womit wir beim hinkenden Vergleich mit Rädern sind: weder verschleißen die so schnell noch wächst man da so schnell raus.
Und der Rest ist pure Polemik, darauf erwartest du wohl nicht ernsthaft eine Antwort.
Gefragt hattest du, wem Carbonschuhe weh tun könnten, aber das war dann wohl doch nur Rhetorik.
Ganz einfach, einen Carbonschuh mit 400km auf der Uhr verkaufst du nicht mehr. Nen Carbonschuh mit weniger als 100km kriegst du entweder günstig oder verkaufst ihn weiter.
Und zu den Schwimmanzügen:
Paul Biedermann meinte damals, dass er immer mindestens 5 zum Wettkampf dabei hat, weil er beim Anziehen nie sicher sein kann, dass das Ding nicht kaputt geht.
Absolut niemandem tut Innovation weh. Denn niemand muss das Zeug kaufen. Erst recht kein Nachwuchsathlet im Wachstum (bzw. dessen Eltern).
Aus einem Mittelmäßigen Läufer wird auch mit Carbonschuhen kein Wunderläufer und umgekehrt.
Ich finde die Diskussion um 200€ Schuhe oder Schwimmanzüge sehr witzig. Dass Nachwuchswettkämpfe immer spärlicher werden und zig hundert KM mit entsprechenden Kosten zu diversen Rennen gefahren werden müssen, ist akzeptiert, Material zu kaufen, ist es nicht.
Verstehe ich nicht.
Und wie Kampfzwerg schreibt. Ich kann Triathlon auch mit Material machen, das für alle 3 Disziplinen weniger als 1500€ kostet.
Mit solchem Equipment bin ich auch immer noch im Vorderfeld. Blöd halt, dass ich selbst mit Equipment für mehr als 30.000€ trotzdem nicht gewinnen werde.
Liegt dann wohl doch eher daran, dass ich 10km auf der Olympischen nicht unter 35min laufen kann und keine 5W/kg auf ne Stunde treten kann.