Du kannst aus einem Weihnachtsmarkt aber auch keine Festung machen. Da braucht es Rettungswege, Zufahrten für Anwohner, Anlieferungen, Müllabfuhr, ... man kann das Risiko minimieren, ganz ausschließen wird man das nie können.
Ich finde auch, das kann nicht der Weg sein: Immer mehr Sicherheitskonzepte implementieren zu müssen, um die Menschen vor sowas zu schützen.
Aber die Frage ist, wie kann man es anders machen?
Ich finde auch, das kann nicht der Weg sein: Immer mehr Sicherheitskonzepte implementieren zu müssen, um die Menschen vor sowas zu schützen.
Aber die Frage ist, wie kann man es anders machen?
Wenn dumme Menschen Schaden verursachen wollen dann schaffen sie das. Kein Sicherheitskonzept der Welt kann das verhindern. Wenn ich sowas machen will und ich nicht auf den Weihnachtsmarkt komme, weil alles betoniert ist, fahre ich halt in eine andere Menschenmenge z.B. Busbahnhof, Schulhof, Musikfestivals, etc.
Das Problem ist der Mensch, nicht ein Sicherheitskonzept.
Kennst Du die örtlichen Gegebenheiten und das entsprechende Sicherheitskonzept?
Ja, und wer bist du und warum hälst du deine Frage für relevant?
Zitat:
Zitat von Wasserbüffel
...
Das Problem ist der Mensch, nicht ein Sicherheitskonzept.
Deshalb machen wir zukünftig am besten dMn garnichts mehr zum Schutz vor solchen Idioten, oder was sagst du mit deinem Satz?
Zitat:
Zitat von Koru
Darum geht es nicht.
Leute zur Rechenschaft ziehen zu wollen und Konzepte in Frage zu stellen, ohne zu wissen wie es vor Ort aussieht, finde ich halt mehr als grenzwertig.
Und nochmal, wer bist du, dass du glaubst, das beurteilen zu können?
Doch, es geht für die Opfer genau um Lücken im Sicherheitskonzept und Verantwortliche.
Nochmal Beileid an alle Opfer, hast du bestimmt irgendwo auch schon zum Ausdruck gebracht...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Ich finde auch, das kann nicht der Weg sein: Immer mehr Sicherheitskonzepte implementieren zu müssen, um die Menschen vor sowas zu schützen.
Aber die Frage ist, wie kann man es anders machen?
Man kann halt immer mehr Sicherheitsmaßnahmen treffen, die sind relativ einfach, da überwiegend technisch/organisatorisch. Lösen tut man das Problem damit kaum.
Es ist leider viel schwerer, das Risiko für solche irrsinnigen Taten zu senken, das könnte ein Projekt für Jahre/Jahrzehnte sein. Dafür müßte man nämlich an die Quelle dran: aus fremden, überwiegend islamischen Kulturkreisen zugewanderte und über die Jahre verstärkte Konflikte und ihre in Deutschland früher weniger üblichen gewaltbasierte Konfliktlösungsstrategien.
In den 80-ern fing es mit hier ausgetragenen, oft gewaltsamen Fehden zwischen Türken und Kurden an. Heutzutage haben wir auf der einen Seite immer mehr zugewanderte Islamisten, die die westliche Kultur und ihre säkularisierten Glaubensbrüder verachten, und daraus ihre Gewaltbereitschaft ableiten. (aber auch z.B. die teilweise sehr gewalttätig ausgetragenen Konflikte in den exil-eriträischen Gemeinden)
Auf der anderen Seite haben wir auch viele enttäuschte säkulare Muslime, die nach unseren Werten leben möchten, und gehofft haben, vor den Eiferern ihrer Heimat hier Schutz zu finden - diese sehen, daß diese Eifere hier frei und ungehindert agieren können, und diejenigen, die sich offen dagegen aussprechen, nur unter Polizeischutz überleben können (Ahmad Mansour, Abdel-Samad, ...). Solche Menschen haben schon bei manchem Anschlagversuch am meisten Mut und Bereitschaft bewiesen, einzugreifen - auch dank der in ihrer Kultur eher noch üblichen Akzeptanz von Gewalt als Konfliktlösung. Es ist allerdings neu, daß einer aus der letzteren Gruppe sich gegen die deutsche Gesellschaft wendet, wie es bei diesem Mann klingt.
Das Ziel muß sein, gewaltfreie Konfliktlösung in allen Gemeinschaften zum Standard zu machen. Wie das zu erreichen ist, dürften tiefere Kenner wie Mansour, Abdel-Samad vielleicht beantworten können. Ich halte zumindest eine intensive Beschäftigung mit dem Thema der zugewanderten Gewalt, Akzeptanz unserer Werte und Lebensweise und besonders eine differenzierte Zuwendung des Staates in seiner Kommunikation zu denen, die hier ihre Freiheit vor religiösen Eiferern suchen bevorzugt vor den religiösen Eiferern für wichtig, mit mindestens gleicher Klarheit und Intensität, wie Rechtsextremismus abgelehnt wird. Mal sehen, ob unserer nächsten Regierung hierzu etwas einfällt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Deshalb machen wir zukünftig am besten dMn garnichts mehr zum Schutz vor solchen Idioten, oder was sagst du mit deinem Satz?
Natürlich sind Sicherheitskonzepte notwendig um vor solchen Ereignissen so gut wie möglich zu schützen bzw. es potenziellen Attentätern so schwer wie möglich zu machen.
Ich halte aber die vorrangige Debatte über evtl. zu schlechte Sicherheitskonzepte für falsch. Menschen die sowas anrichten wollen werden es immer wieder schaffen.
Geändert von Wasserbüffel (21.12.2024 um 18:56 Uhr).
wenn man einfach mit dem Wagen in den Markt fahren kann und dann Gas geben kann und in 3 min 200 Leute über den Haufen fahren kann, dann ist kein Sicherheitskonzept vorhanden.
Eigentlich weigere ich mich die Informationen, so wie sie sind, zu akzeptieren - irgentwie warte ich noch auf eine Wendung - es wird aber immer krasser was durch die Medien veröffentlicht wird.